The Fort Worth Press - Bericht: Hohe Quecksilber-Konzentration in von Fischsterben betroffener Oder

USD -
AED 3.673009
AFN 65.501466
ALL 91.349829
AMD 387.209836
ANG 1.802456
AOA 912.000032
ARS 983.6908
AUD 1.496312
AWG 1.8
AZN 1.703608
BAM 1.806335
BBD 2.019312
BDT 119.511058
BGN 1.813362
BHD 0.376941
BIF 2895
BMD 1
BND 1.315822
BOB 6.91117
BRL 5.690799
BSD 1.000143
BTN 84.085357
BWP 13.352174
BYN 3.272977
BYR 19600
BZD 2.015904
CAD 1.382015
CDF 2850.000201
CHF 0.86587
CLF 0.034395
CLP 949.049633
CNY 7.122806
CNH 7.119295
COP 4264.03
CRC 515.347282
CUC 1
CUP 26.5
CVE 102.449938
CZK 23.363025
DJF 177.720333
DKK 6.90834
DOP 60.50327
DZD 133.308013
EGP 48.704703
ERN 15
ETB 119.225026
EUR 0.92637
FJD 2.235202
FKP 0.765169
GBP 0.77055
GEL 2.740406
GGP 0.765169
GHS 16.15011
GIP 0.765169
GMD 70.000267
GNF 8629.999664
GTQ 7.734046
GYD 209.237675
HKD 7.771945
HNL 25.059862
HRK 6.88903
HTG 131.665351
HUF 370.774979
IDR 15593
ILS 3.76846
IMP 0.765169
INR 84.08735
IQD 1309.75455
IRR 42092.437754
ISK 138.320363
JEP 0.765169
JMD 158.725468
JOD 0.70904
JPY 151.240502
KES 128.999935
KGS 85.502803
KHR 4064.999853
KMF 455.850142
KPW 899.999774
KRW 1381.334991
KWD 0.30649
KYD 0.833437
KZT 485.220435
LAK 21922.499605
LBP 89599.999843
LKR 293.282352
LRD 192.275
LSL 17.539795
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.814971
MAD 9.895498
MDL 17.951595
MGA 4595.999597
MKD 56.995035
MMK 3247.960992
MNT 3398.000028
MOP 8.008478
MRU 39.765045
MUR 46.069727
MVR 15.349697
MWK 1735.496657
MXN 19.961197
MYR 4.331053
MZN 63.897936
NAD 17.540249
NGN 1645.63033
NIO 36.764997
NOK 10.92602
NPR 134.536756
NZD 1.65498
OMR 0.384961
PAB 1.000148
PEN 3.768505
PGK 3.997029
PHP 57.802987
PKR 277.724971
PLN 4.005795
PYG 7913.184022
QAR 3.640599
RON 4.607402
RSD 108.431335
RUB 95.749132
RWF 1350
SAR 3.755592
SBD 8.285573
SCR 14.232598
SDG 601.499605
SEK 10.551085
SGD 1.316655
SHP 0.765169
SLE 22.697727
SLL 20969.496802
SOS 570.999755
SRD 33.026497
STD 20697.981008
SVC 8.750906
SYP 2512.530268
SZL 17.539657
THB 33.535017
TJS 10.621202
TMT 3.51
TND 3.10125
TOP 2.342103
TRY 34.258203
TTD 6.794641
TWD 32.028975
TZS 2725.000204
UAH 41.333463
UGX 3665.683056
UYU 41.570268
UZS 12830.000272
VEF 3622552.534434
VES 39.273794
VND 25405
VUV 118.722039
WST 2.801184
XAF 605.82778
XAG 0.029645
XAU 0.000367
XCD 2.70255
XDR 0.750315
XOF 604.999725
XPF 110.849809
YER 250.401894
ZAR 17.53455
ZMK 9001.203937
ZMW 26.577941
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    0.0000

    1.0803

    0%

  • Euro STOXX 50

    -1.9100

    4939.31

    -0.04%

  • TecDAX

    -4.7000

    3385.49

    -0.14%

  • SDAX

    12.1300

    13894.21

    +0.09%

  • MDAX

    -65.6700

    27087.1

    -0.24%

  • DAX

    -39.2800

    19421.91

    -0.2%

  • Goldpreis

    -6.4000

    2753.4

    -0.23%

Bericht: Hohe Quecksilber-Konzentration in von Fischsterben betroffener Oder
Bericht: Hohe Quecksilber-Konzentration in von Fischsterben betroffener Oder / Foto: © AFP/Archiv

Bericht: Hohe Quecksilber-Konzentration in von Fischsterben betroffener Oder

Im Zusammenhang mit dem massiven Fischsterben in der Oder verdichten sich die Hinweise auf hochgiftige Stoffe im Wasser des Flusses. Einem Bericht des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) vom Donnerstag zufolge stellten Mitarbeiter des Landeslabors Berlin-Brandenburg in Wasserproben Quecksilber in hoher Konzentration fest. Indes weitete sich das Fischsterben weiter nach Norden aus. Die brandenburgischen Landkreise Uckermark und Barnim warnten vor Kontakt mit dem Wasser der Oder, solange die Ursachen unklar seien.

Textgröße:

Dem RBB-Bericht zufolge ist noch nicht geklärt, ob das Quecksilber die Ursache für das Fischsterben ist. Allerdings sollen die gemessenen Werte der Substanz so hoch gewesen sein, dass das Testergebnis nicht darstellbar sei und die Testung wiederholt werden müsse. Das brandenburgische Umweltministerium teilte unter Berufung auf erste Laboruntersuchungen mit, es zeichne sich ab, dass ein "noch unbekannter, hoch toxischer Stoff" die Oder durchlaufe.

Bereits am Mittwoch hatten brandenburgische Behörden in der südlicher gelegenen Region um Frankfurt an der Oder vor Verunreinigungen gewarnt. "Die zuständigen Behörden ermitteln und prüfen gegenwärtig, was dazu geführt hat", hieß es nun auch in der Warnmeldung der Landkreise Uckermark und Barnim.

Vorwürfe gibt es gegen Verantwortliche in Polen, wo es offenbar einen Vorfall in einer Chemieanlage gegeben hatte. Umweltverbände sprachen von einer ökologischen Katastrophe.

In den vergangenen Tagen waren entlang des Grenzflusses auf deutscher Seite mehrere Tonnen toter Fische aus dem Fluss geholt worden. Fischer sammelten massenweise Kadaver entlang des Ufers ein.

Zu den ermittelnden Behörden gehört auch das Brandenburger Landeskriminalamt. Einem Sprecher zufolge wurden Proben entnommen, die nun ausgewertet werden. Die Ermittler seien dabei in engem Austausch mit den polnischen Behörden. Auch dort werde ermittelt. Das Problem habe "offensichtlich" in Polen seinen Ursprung, sagte der Sprecher. Weitere Proben entnahm das Brandenburger Landesamt für Umwelt. Auch diese werden einem Sprecher zufolge ausgewertet.

Unbestätigten Berichten zufolge hatte es am 27. oder 28. Juli im polnischen Opole bei einem Unfall eine Freisetzung von Chemikalien gegeben. Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) sagte dazu dem RBB, er selbst wisse bislang "nur von Dritten und aus Medien, dass in größerem Umfang Lösungsmittel freigesetzt wurden, die möglicherweise für das Fischsterben mit verantwortlich sind".

Deutliche Kritik übte Vogel an den polnischen Behörden: "Es ist festzustellen, dass die vereinbarten Meldewege nicht eingehalten wurden und wir deswegen auch viele Informationen nicht haben, die wir hätten haben sollen."

Auch der Umweltverband WWF kritisierte Fehler im Informationsfluss zwischen den polnischen und deutschen Behörden. "Gewichtige Hinweise auf das Fischsterben gibt es auf polnischer Seite offenbar schon seit mehr als zehn Tagen", erklärte der Leiter des Ostsee-Büros des WWF, Finn Viehberg. "Hier scheint wertvolle Zeit verloren gegangen zu sein, in der sich beispielsweise auch der Nationalpark Unteres Odertal und die Anrainer des Oderhaffs auf auch dort möglicherweise auftretende Schadstoffe hätten einstellen können."

"Diese ökologische Katastrophe hätte kein solches Ausmaß, wenn deutsche und polnische Behörden intensiver zusammengearbeitet hätten", kritisierte auch die Geschäftsführerin des Umweltverbands BUND, Antje von Broock. Sie forderte eine umfassende Aufarbeitung.

Den Warnhinweisen nach sollen Menschen vorsorglich auf jeden Kontakt mit dem Wasser aus dem Fluss und damit verbundener Gewässer verzichten. Dieses sollte auch nicht zur Bewässerung oder zum Tränken von Vieh verwendet werden. Der Landkreis Uckermark sperrte eine Badestelle an der Oder bei Schwedt.

Fische aus der Oder sollten den behördlichen Mitteilungen zufolge zunächst nicht gegessen werden. Die Landkreise und die Stadt Frankfurt an der Oder riefen zudem dazu auf, Hunde von dem Wasser fernzuhalten.

D.Ford--TFWP