The Fort Worth Press - Tokios Wohnwunder erklärt

USD -
AED 3.672804
AFN 66.000368
ALL 82.402569
AMD 381.470403
ANG 1.790403
AOA 917.000367
ARS 1449.237704
AUD 1.511362
AWG 1.8025
AZN 1.70397
BAM 1.670125
BBD 2.014261
BDT 122.305906
BGN 1.669095
BHD 0.376985
BIF 2960
BMD 1
BND 1.292857
BOB 6.910715
BRL 5.529504
BSD 1.000043
BTN 89.605322
BWP 14.066863
BYN 2.939243
BYR 19600
BZD 2.01128
CAD 1.37803
CDF 2260.000362
CHF 0.794804
CLF 0.023235
CLP 911.490396
CNY 7.04095
CNH 7.034075
COP 3817.43
CRC 499.453496
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.15748
CZK 20.74665
DJF 177.720393
DKK 6.37365
DOP 62.64303
DZD 129.78404
EGP 47.591299
ERN 15
ETB 155.358814
EUR 0.85316
FJD 2.283704
FKP 0.746974
GBP 0.74743
GEL 2.690391
GGP 0.746974
GHS 11.485979
GIP 0.746974
GMD 73.503851
GNF 8741.503569
GTQ 7.663012
GYD 209.225672
HKD 7.781605
HNL 26.346441
HRK 6.429104
HTG 131.121643
HUF 329.547504
IDR 16712.75
ILS 3.20705
IMP 0.746974
INR 89.54905
IQD 1310.106315
IRR 42125.000352
ISK 125.590386
JEP 0.746974
JMD 160.014687
JOD 0.70904
JPY 157.44704
KES 128.910385
KGS 87.450384
KHR 4013.337944
KMF 421.00035
KPW 899.985447
KRW 1477.130383
KWD 0.30718
KYD 0.83344
KZT 517.522287
LAK 21659.493801
LBP 89554.428391
LKR 309.628719
LRD 177.007549
LSL 16.776394
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.420684
MAD 9.166549
MDL 16.930526
MGA 4547.938655
MKD 52.516159
MMK 2099.831872
MNT 3551.409668
MOP 8.015336
MRU 40.022031
MUR 46.150378
MVR 15.460378
MWK 1734.125764
MXN 18.000304
MYR 4.077039
MZN 63.910377
NAD 16.776824
NGN 1459.370377
NIO 36.803634
NOK 10.12582
NPR 143.368515
NZD 1.735555
OMR 0.384507
PAB 1.000004
PEN 3.367746
PGK 4.254302
PHP 58.565504
PKR 280.1888
PLN 3.589175
PYG 6709.105581
QAR 3.645865
RON 4.343104
RSD 100.142038
RUB 80.548263
RWF 1456.129115
SAR 3.750848
SBD 8.140117
SCR 15.123477
SDG 601.503676
SEK 9.262155
SGD 1.292104
SHP 0.750259
SLE 24.103667
SLL 20969.503664
SOS 570.499027
SRD 38.441504
STD 20697.981008
STN 20.921395
SVC 8.750043
SYP 11057.107339
SZL 16.774689
THB 31.419038
TJS 9.215425
TMT 3.51
TND 2.927212
TOP 2.40776
TRY 42.791704
TTD 6.787751
TWD 31.522804
TZS 2495.000335
UAH 42.285385
UGX 3577.131634
UYU 39.263238
UZS 12022.235885
VES 279.213404
VND 26312.5
VUV 121.400054
WST 2.789362
XAF 560.122791
XAG 0.01484
XAU 0.00023
XCD 2.70255
XCG 1.802353
XDR 0.695787
XOF 560.134749
XPF 101.83762
YER 238.450363
ZAR 16.734804
ZMK 9001.203584
ZMW 22.626123
ZWL 321.999592
  • DAX

    88.9000

    24288.4

    +0.37%

  • SDAX

    -42.6100

    16732.54

    -0.25%

  • EUR/USD

    -0.0006

    1.1723

    -0.05%

  • TecDAX

    8.9600

    3566.78

    +0.25%

  • Goldpreis

    14.1000

    4378.6

    +0.32%

  • MDAX

    80.2800

    30361.46

    +0.26%

  • Euro STOXX 50

    18.6400

    5760.35

    +0.32%


Tokios Wohnwunder erklärt




Tokio gilt als Ausnahme unter den Weltmetropolen: Während New York, London oder Paris seit Jahren mit explodierenden Mieten und Wohnungsmangel kämpfen, bleibt Wohnraum in Japans Hauptstadt relativ gut verfügbar und – gemessen am globalen Vergleich – noch erschwinglich. Warum?

1) Bauen ist erlaubt – fast überall
Der wichtigste Unterschied liegt in der Bodenpolitik. Japans Zonierung lässt Wohnen in den meisten Nutzungszonen zu, auch in Gewerbelagen. Anträge durchlaufen standardisierte Verfahren, politische Einzelfall-Blockaden sind selten. Das Ergebnis: Projekte werden schneller geplant, genehmigt und realisiert. Wo anderswo über Jahre gestritten wird, entstehen in Tokio laufend neue Einheiten – von Mikro-Studios bis Hochhaus-Komplexen.

2) Kontinuierliche, massenhafte Neubauproduktion
Tokio hat sich über Jahrzehnte eine „Bau-Maschine“ erarbeitet: private Entwickler, Bauindustrie, Banken und Kommunen greifen reibungslos ineinander. Das sichert stetige Fertigstellungen – selbst in Phasen sinkender Veröffentlichungszahlen. Diese Konstanz dämpft Mietdruck, weil zusätzliche Nachfrage nicht sofort auf eine starre Angebotswand prallt.

3) Hohe Dichten, clevere Instrumente
Hohe zulässige Geschossflächenzahlen in zentralen Quartieren und Instrumente wie handelbare „Luftrechte“ ermöglichen Verdichtung, ohne Grund und Boden auszuweiten. Infrastrukturprojekte – etwa die Absenkung von Stadtautobahnen oder Bahnhofsumbauten – werden häufig mit Neubau-Kontingenten gegenfinanziert. So wächst die Stadt nach innen, nahe Arbeit, Handel und ÖPNV.

4) Mieten: flexibel, aber vorhersehbar
Japan kennt keine starre Mietpreisbindung wie in Teilen Europas. Mieten können angepasst werden, doch Mietverträge sind langlaufend und Erhöhungen brauchen Gründe und oft Einvernehmen. Das erzeugt Preissignale (Neubau lohnt sich), ohne Bestandsmieter sprunghaft zu überfordern. Ergebnis: Ein dynamischer Neubau-markt und relativ stabile Bestandsmieten.

5) „Scrap & Build“: der japanische Erneuerungszyklus
Wohngebäude werden häufiger ersetzt als im Westen. Schnelle Abschreibung, Erdbebennormen und technischer Fortschritt fördern Abriss und Neubau. Aus städtebaulicher Sicht hält das den Bestand jung, vergrößert mittelfristig die Kapazität und bringt laufend kleine, punktuelle Ergänzungen in gewachsenen Quartieren – ein permanenter Puffer gegen Knappheit.

6) Bahn- und Zentrenentwicklung statt Randzersiedlung
Tokio verzahnt Wohnungsbau mit einem extrem dichten, zuverlässigen Bahnnetz. Private Bahngesellschaften entwickeln Bahnhofsviertel selbst – mit Wohnungen, Büros, Handel. Wer baut, baut dort, wo Nachfrage sicher ist. Das erhöht Auslastung, verbessert Lebensqualität und rechtfertigt hohe Dichten, ohne Autoverkehr zu erzeugen. Wohnraum entsteht, wo Menschen wirklich wohnen wollen.

7) Kapital, Kosten und Zinsen
Jahrelang extrem niedrige Zinsen hielten Finanzierungskosten überschaubar. Auch nach den jüngsten Zinsschritten bleiben Hypotheken im internationalen Vergleich moderat. Gleichzeitig fließt institutionelles Kapital in renditestabile Segmente wie Mehrfamilienhäuser. Das stärkt die Liquidität, ohne die Mieten aus dem Ruder laufen zu lassen, weil die Angebotsseite mitwächst.

8) Demografie und Vielfalt des Angebots
Tokio wächst durch Binnen- und Arbeitsmigration sowie internationale Zuwanderung. Die Stadt reagiert mit Vielfalt: vom kleinteiligen „apaato“ bis zum hochpreisigen „mansion“. Diese Bandbreite verteilt Nachfrage über viele Marktsegmente – nicht jeder muss in denselben, knappen Wohnungstyp. Der große, heterogene Mietmarkt wirkt preisdämpfend.

9) Was „erschwinglich“ real bedeutet
Tokio ist nicht „billig“ – Spitzenlagen und Neubau sind teuer. Doch im globalen Vergleich erhalten Mieter mehr Auswahl nahe Arbeitsplatz und ÖPNV zu Preisen, die in anderen Weltstädten längst Luxusstatus haben. Die internationale Kaufkraft-Perspektive zeigt: Tokio bleibt für Durchschnittsverdiener nutzbar, ohne auf Randlagen ausweichen zu müssen.

10) Risiken am Horizont
Steigende Bau- und Landpreise, Fachkräftemangel am Bau und strengere Klimavorgaben können die Kostenseite belasten. Zudem sinken Veröffentlichungszahlen im Eigentumsneubau phasenweise. Entscheidend wird sein, die liberalen Genehmigungsstrukturen zu bewahren, Infrastrukturprojekte konsequent mit Wohnungsbau zu koppeln und den Bestand klimagerecht zu erneuern – ohne den Erneuerungszyklus zu bremsen, der Tokios Puffer gegen Knappheit bildet.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...