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US-Präsident Joe Biden hat am Samstag seine Stimme für die hart umkämpften Kongress-Zwischenwahlen in den USA abgegeben. In seinem Heimatort Wilmington im Ostküstenstaat Delaware nutzte der Demokrat die vorzeitige Stimmabgabe. Er wurde dabei von seiner Enkelin Natalie begleitet, die zum ersten Mal wählte. Er verließ das Wahllokal mit einem "Ich habe gewählt"-Aufkleber am Revers seines Sakkos.
Biden äußerte sich erneut zum Angriff auf den Ehemann der demokratischen Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi im gemeinsamen Zuhause des Paars in Kalifornien in der Nacht auf Freitag. Der Präsident verurteilte in diesem Zusammenhang das angespannte politische Klima in den USA, das durch die Falschbehauptungen des Ex-Präsidenten Donald Trump und seiner Anhänger über einen angeblichen Wahlbetrug verschlimmert werde.
"Es ist eine Sache, die Gewalt zu verurteilen", sagte Biden. "Aber man kann die Gewalt nicht verurteilen, wenn man nicht die Leute verurteilt, die weiter behaupten, dass die Wahl nicht echt war, dass sie gestohlen wurde." Der Eindringling hatte Pelosis Ehemann einen Schädelbruch zugefügt - der Täter hatte es aber eigentlich auf die Vorsitzende des Repräsentantenhauses abgesehen. Nancy Pelosi jedoch hielt sich zum Tatzeitpunkt in Washington auf.
Den Reportern versicherte Biden am Samstag, dass er sich "gut fühlt". Dabei drohen seinen Demokraten bei den wichtigen Kongress-Zwischenwahlen am 8. November schmerzhafte Niederlagen. Die als Midterms - etwa Halbzeitwahlen - bezeichneten Wahlen in der Mitte der Amtszeit eines Präsidenten werden von den Wählern traditionell dazu genutzt, die Regierungspartei abzustrafen.
M.Cunningham--TFWP