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CSU-Chef Markus Söder will mit seiner Partei in der aktuellen Krisenlage ein Stabilitätsanker in Deutschland sein. Es seien wieder einmal ernste Zeiten, sagte Söder am Freitag zum Beginn des CSU-Parteitags in Augsburg. "Umso wichtiger ist es aber, dass wir in den Zeiten maximaler Unsicherheit der Bevölkerung umgekehrt Halt und Hoffnung geben."
Söder sagte, der CSU-Parteitag solle Signale senden, was die CSU sich von der Ampel-Koalition in Berlin erwarte, was sie selber leiste und wie sie sich die Zukunft Bayerns vorstelle. Besonders hervor hob Söder das verbesserte Verhältnis zur Schwesterpartei CDU: CDU und CSU würden "in der schweren Zeit besonders gemeinsam zusammenarbeiten".
Der Parteitag steht unter dem Eindruck der Landtagswahl, die in einem Jahr in Bayern stattfindet. Die Christsozialen wollen dafür in Augsburg inhaltlich die Weichen stellen. Söder, der auch bayerischer Ministerpräsident ist, sagte, es werden auch für die Menschen in Bayern noch schwere Zeiten kommen in den kommenden Monaten. Im Vergleich der deutschen Bundesländer stehe der Freistaat aber besser da.
"Wir werden es als Bayern besser bestehen als andere, weil die Substanz stärker, weil unsere Möglichkeiten größer sind." Er werde dafür sorgen, "dass Bayern das mit Abstand stärkste Land in Deutschland bleibt. Wir sind die Nummer Eins und wir bleiben es auch, das werden wir gemeinsam zeigen."
J.Barnes--TFWP