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In Sachsen haben sich zehn Tage nach der Landtagswahl Vertreter der SPD und des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) zu einem Gespräch getroffen. "Das Treffen hat in einer sehr angenehmen und konstruktiven Atmosphäre stattgefunden", hieß es am Mittwoch in einer in Dresden von beiden Landesverbänden verbreiteten Erklärung. Beide Parteien nannten es dabei wichtig, einander persönlich kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen.
Nach der Wahl in Sachsen vom 1. September gestaltet sich die Regierungsbildung wegen der Mehrheitsverhältnisse kompliziert. Eine Regierungsbeteiligung ohne die AfD, mit der keine der übrigen Parteien koalieren will, ist nur mit dem BSW möglich.
Bundesparteichefin Wagenknecht knüpfte das jedoch bereits vor den Wahlen an Bedingungen. So forderte sie beispielsweise eine Festlegung, dass keine US-Mittelstreckenraketen in Deutschland stationiert werden sollen.
Vor dem Treffen von SPD und BSW hatte sich am Montag bereits Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer persönlich mit Wagenknecht getroffen. Als nächstes war ein Treffen von Vertretern von CDU und BSW geplant.
W.Matthews--TFWP