The Fort Worth Press - Sorge über Lage in Nahost: Internationale Appelle für eine sofortige Waffenruhe

USD -
AED 3.672975
AFN 69.77365
ALL 90.166716
AMD 387.088018
ANG 1.801722
AOA 927.999686
ARS 957.508697
AUD 1.499633
AWG 1.8
AZN 1.700767
BAM 1.769739
BBD 2.018586
BDT 119.469567
BGN 1.770038
BHD 0.376872
BIF 2896.128632
BMD 1
BND 1.301525
BOB 6.908346
BRL 5.636302
BSD 0.999778
BTN 83.924844
BWP 13.338159
BYN 3.271758
BYR 19600
BZD 2.015156
CAD 1.35801
CDF 2845.000138
CHF 0.84737
CLF 0.034321
CLP 946.980362
CNY 7.111699
CNH 7.117494
COP 4279.27
CRC 518.031571
CUC 1
CUP 26.5
CVE 99.775141
CZK 22.718201
DJF 178.024494
DKK 6.75791
DOP 59.765913
DZD 132.440115
EGP 48.375397
ERN 15
ETB 113.817415
EUR 0.905565
FJD 2.220301
FKP 0.778521
GBP 0.764075
GEL 2.694949
GGP 0.778521
GHS 15.680633
GIP 0.778521
GMD 70.494723
GNF 8636.953856
GTQ 7.728468
GYD 209.150504
HKD 7.797305
HNL 24.777744
HRK 6.868089
HTG 131.765515
HUF 358.866497
IDR 15413.1
ILS 3.76092
IMP 0.778521
INR 83.984051
IQD 1309.692393
IRR 42092.49938
ISK 138.302797
JEP 0.778521
JMD 156.668642
JOD 0.708501
JPY 141.810966
KES 128.990361
KGS 84.199573
KHR 4062.705001
KMF 446.550296
KPW 899.99992
KRW 1338.849834
KWD 0.30548
KYD 0.833085
KZT 477.630037
LAK 22121.383491
LBP 89523.835376
LKR 300.546077
LRD 194.946502
LSL 17.858723
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.769553
MAD 9.749126
MDL 17.435327
MGA 4536.838057
MKD 55.697887
MMK 3247.960992
MNT 3397.999407
MOP 8.029769
MRU 39.585209
MUR 46.049789
MVR 15.349837
MWK 1733.363492
MXN 19.91772
MYR 4.329021
MZN 63.914885
NAD 17.858562
NGN 1654.749864
NIO 36.800934
NOK 10.810225
NPR 134.278282
NZD 1.626929
OMR 0.384947
PAB 0.999751
PEN 3.807318
PGK 3.961507
PHP 55.877502
PKR 278.426284
PLN 3.882741
PYG 7724.848095
QAR 3.645346
RON 4.504898
RSD 105.970979
RUB 91.297902
RWF 1357.166771
SAR 3.752342
SBD 8.334636
SCR 13.167011
SDG 601.501278
SEK 10.355698
SGD 1.302735
SHP 0.778521
SLE 22.847303
SLL 20969.4682
SOS 571.312236
SRD 29.138002
STD 20697.981008
SVC 8.748252
SYP 2512.530194
SZL 17.851633
THB 33.685999
TJS 10.654415
TMT 3.5
TND 3.050759
TOP 2.35425
TRY 34.01016
TTD 6.774493
TWD 32.154502
TZS 2719.999992
UAH 41.269347
UGX 3718.615698
UYU 40.393255
UZS 12683.518303
VEF 3622552.534434
VES 36.641394
VND 24565
VUV 118.721978
WST 2.800923
XAF 593.532246
XAG 0.034722
XAU 0.000397
XCD 2.70255
XDR 0.740982
XOF 593.553729
XPF 107.914418
YER 250.349722
ZAR 17.875702
ZMK 9001.200677
ZMW 26.417297
ZWL 321.999592
  • MDAX

    -93.2700

    25105.73

    -0.37%

  • SDAX

    -80.4200

    13248.47

    -0.61%

  • TecDAX

    10.9400

    3257.4

    +0.34%

  • Euro STOXX 50

    16.3800

    4763.58

    +0.34%

  • DAX

    64.3500

    18330.27

    +0.35%

  • EUR/USD

    -0.0006

    1.1017

    -0.05%

  • Goldpreis

    -2.3000

    2540.8

    -0.09%

Sorge über Lage in Nahost: Internationale Appelle für eine sofortige Waffenruhe
Sorge über Lage in Nahost: Internationale Appelle für eine sofortige Waffenruhe / Foto: © US NAVY/AFP/Archiv

Sorge über Lage in Nahost: Internationale Appelle für eine sofortige Waffenruhe

Angesichts der immer angespannteren Lage im Nahen Osten wächst die Sorge, dass ein Angriff des Iran auf Israel unmittelbar bevorstehen könnte. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) rief die iranische Führung am Montag auf, "eine weitere militärische Eskalation zu verhindern". US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ordnete derweil an, die Verlegung eines Flugzeugträger-Verbandes in die Region zu beschleunigen. Fluglinien wie die Lufthansa verlängerten ihren Flugstopp in Länder der Region.

Textgröße:

Scholz brachte in einem Telefonat mit dem iranischen Präsidenten Massud Peseschkian "seine große Sorge über die Gefahr eines regionalen Flächenbrandes im Nahen Osten" zum Ausdruck, wie ein Regierungssprecher in Berlin mitteilte. Die Gewaltspirale im Nahen Osten müsse jetzt durchbrochen werden, alles andere berge "unabsehbare Gefahr für die Länder und Menschen in der Region", sagte Scholz demnach weiter.

Der Konflikt im Nahen Osten hatte sich zuletzt erheblich zugespitzt, nachdem der Hamas-Chef Ismail Hanija am 31. Juli in Teheran getötet worden war. Die radikalislamische Palästinenserorganisation und der Iran machten Israel verantwortlich. Israel äußerte sich bislang nicht zu der Tötung Hanijas. Wenige Stunden vor dem Anschlag in Teheran hatte die israelische Armee den Militärchef der pro-iranischen Hisbollah-Miliz, Fuad Schukr, im Libanon getötet. Der Iran und die Hisbollah drohen seither mit Vergeltung.

Die USA verstärkten derweil ihre Militärpräsenz in der Region. Wie das Pentagon am Sonntag mitteilte, wies Verteidigungsminister Austin den mit F-35-Kampfjets ausgerüsteten US-Flugzeugträger "USS Abraham Lincoln" und seine Begleitschiffe an, ihre Stationierung "zu beschleunigen". Austin beorderte zudem das Lenkraketen-U-Boot "USS Georgia" in die Region. Zuvor hatten die USA bereits Tarnkappenbomber des Typs F-22 in den Nahen Osten verlegt und die Entsendung zusätzlicher Schiffe angekündigt.

Die Lufthansa wird den Luftraum über dem Iran und dem Irak nun bis zum 21. August vollständig meiden. Ebenfalls bis zum 21. August bleiben die Flüge nach Tel Aviv in Israel, Beirut im Libanon, Teheran im Iran, Amman in Jordanien sowie Erbil im Nordirak ausgesetzt. Auch die französische Fluggesellschaft Air France und ihre Tochter Transavia France verlängerten die Aussetzung ihrer Flüge nach Beirut zunächst bis kommenden Mittwoch.

Deutschland, Frankreich und Großbritannien mahnten gemeinsam eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen und eine Freilassung der seit zehn Monaten festgehaltenen israelischen Geiseln an. Bei der Verhandlung einer Feuerpause dürfe es "keine weitere Verzögerung" geben, betonten Bundeskanzler Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britischer Premierminister Keir Starmer in einer gemeinsamen Erklärung. Den Iran und dessen Verbündete ermahnten sie, die Spannungen nicht durch Angriffe weiter anzuheizen.

Erstmals seit Monaten soll am Donnerstag unter der Vermittlung der USA, Ägyptens und Katars eine neue Verhandlungsrunde zu einer Waffenruhe und der Freilassung israelischer Geiseln stattfinden. Israel hat der Entsendung einer Delegation zugestimmt, die Hamas lehnt neue Verhandlungen inzwischen aber offenbar ab.

Wie die radikalislamische Palästinenserorganisation am Sonntag mitteilte, strebt sie stattdessen die Umsetzung eines von US-Präsident Joe Biden im Mai bekannt gegebenen Waffenruhe-Plans an. Die Hamas forderte die Vermittler auf, einen Plan basierend auf diesen Vorschlägen und einer Resolution des UN-Sicherheitsrates vorzulegen.

Israel hatte am Samstag eine Schule im Gazastreifen beschossen. Nach Angaben der israelischen Armee wurden dabei 31 Kämpfer der Hamas und der militanten Organisation Islamischer Dschihad getötet. Die der Hamas unterstehende Zivilschutzbehörde im Gazastreifen sprach hingegen von mindestens 93 Toten, darunter mehrere Kinder.

Der Krieg im Gazastreifen war durch den beispiellosen Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober ausgelöst worden. Dabei wurden israelischen Angaben zufolge 1198 Menschen getötet und 251 Menschen in den Gazastreifen verschleppt. 111 Geiseln werden demnach weiter dort festgehalten, 39 von ihnen sind nach Armeeangaben tot.

Israel geht seitdem massiv militärisch im Gazastreifen vor. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden dabei bisher mindestens 39.897 Menschen getötet. Millionen Menschen mussten ihre Häuser verlassen, laut dem UN-Palästinenserhilfswerk wurden allein in den vergangenen Tagen im Südwesten des Gazastreifens mehr als 75.000 Menschen vertrieben.

W.Lane--TFWP