Goldpreis
16.2000
Deutschlands größter Autobauer Volkswagen hat im dritten Quartal einen deutlich geringeren Nettogewinn ausgewiesen als im Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis stieg zwar im Vorjahresvergleich kräftig von 2,6 auf 4,3 Milliarden Euro - unter dem Strich schrumpfte die Summe aber um 26,5 Prozent im Vorjahresvergleich auf 2,13 Milliarden Euro, wie aus den am Freitag vorgelegten Zahlen hervorgeht. Grund sind die Kosten für den Börsengang der Tochter Porsche und die Abschreibungen wegen der Aussetzung des Russlandsgeschäfts.
Diese "Einmalaufwendungen" beliefen sich laut Konzern auf 1,6 Milliarden Euro. Der Umsatz in den drei Monaten stieg kräftig um fast ein Viertel (24,2 Prozent) auf 70,7 Milliarden Euro. Besonders in China sei die Nachfrage nach VW-Autos stark gestiegen, vor allem nach Elektroautos.
Der Konzern lieferte dort in den ersten neun Monaten des Jahres 112.700 E-Autos aus, doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. "Der Konzern ist damit auf dem besten Weg, in seinem größten Markt China die Auslieferungen von vollelektrischen Fahrzeugen auch im Vergleich zum gesamten Vorjahr zu verdoppeln", erklärte VW.
J.P.Cortez--TFWP