The Fort Worth Press - Abstimmungsirrtum rettet Arbeitsmarktreform in Spanien

USD -
AED 3.6725
AFN 66.150161
ALL 82.071137
AMD 381.637168
ANG 1.790403
AOA 916.999841
ARS 1438.0848
AUD 1.507602
AWG 1.8025
AZN 1.700027
BAM 1.664227
BBD 2.01353
BDT 122.174949
BGN 1.664497
BHD 0.376994
BIF 2953.186891
BMD 1
BND 1.288882
BOB 6.933288
BRL 5.416197
BSD 0.999745
BTN 90.68295
BWP 13.20371
BYN 2.923673
BYR 19600
BZD 2.010636
CAD 1.377095
CDF 2250.000071
CHF 0.796475
CLF 0.023307
CLP 914.330263
CNY 7.047249
CNH 7.03909
COP 3818
CRC 500.085092
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.826583
CZK 20.710328
DJF 178.029272
DKK 6.357303
DOP 63.504084
DZD 129.667978
EGP 47.479098
ERN 15
ETB 155.599813
EUR 0.85106
FJD 2.30425
FKP 0.747395
GBP 0.74845
GEL 2.695005
GGP 0.747395
GHS 11.496767
GIP 0.747395
GMD 73.489445
GNF 8693.802358
GTQ 7.658271
GYD 209.155888
HKD 7.778445
HNL 26.33339
HRK 6.411798
HTG 130.989912
HUF 327.520084
IDR 16692.4
ILS 3.223905
IMP 0.747395
INR 91.065497
IQD 1309.654993
IRR 42109.999377
ISK 126.129855
JEP 0.747395
JMD 159.76855
JOD 0.709005
JPY 154.8385
KES 128.999845
KGS 87.449585
KHR 4000.153165
KMF 420.000162
KPW 900.00025
KRW 1475.835005
KWD 0.3068
KYD 0.833138
KZT 515.642085
LAK 21663.54663
LBP 89542.083418
LKR 309.121852
LRD 176.477597
LSL 16.773656
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.419503
MAD 9.176481
MDL 16.875425
MGA 4456.262764
MKD 52.367359
MMK 2099.766038
MNT 3546.841984
MOP 8.014159
MRU 39.76855
MUR 45.920186
MVR 15.401624
MWK 1733.577263
MXN 17.994595
MYR 4.085499
MZN 63.867524
NAD 16.773727
NGN 1452.269746
NIO 36.793581
NOK 10.16124
NPR 145.07403
NZD 1.730415
OMR 0.384499
PAB 0.999745
PEN 3.36659
PGK 4.24862
PHP 58.854504
PKR 280.175459
PLN 3.592145
PYG 6714.60177
QAR 3.643635
RON 4.333901
RSD 99.896966
RUB 79.495596
RWF 1455.582029
SAR 3.752186
SBD 8.160045
SCR 14.147568
SDG 601.503834
SEK 9.298202
SGD 1.29132
SHP 0.750259
SLE 24.050502
SLL 20969.503664
SOS 570.371001
SRD 38.610295
STD 20697.981008
STN 20.847427
SVC 8.747484
SYP 11058.470992
SZL 16.776719
THB 31.525498
TJS 9.193736
TMT 3.5
TND 2.923758
TOP 2.40776
TRY 42.710885
TTD 6.785228
TWD 31.491971
TZS 2484.999756
UAH 42.257233
UGX 3561.095984
UYU 39.181311
UZS 12095.014019
VES 267.439751
VND 26332.5
VUV 121.461818
WST 2.779313
XAF 558.16627
XAG 0.015904
XAU 0.000233
XCD 2.70255
XCG 1.801744
XDR 0.69418
XOF 558.16627
XPF 101.481031
YER 238.44951
ZAR 16.82069
ZMK 9001.207153
ZMW 23.168822
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    3.1000

    4309.8

    +0.07%

  • EUR/USD

    -0.0001

    1.1754

    -0.01%

  • DAX

    43.4200

    24229.91

    +0.18%

  • Euro STOXX 50

    31.8100

    5752.52

    +0.55%

  • TecDAX

    -1.8500

    3550.59

    -0.05%

  • MDAX

    255.4200

    30214.61

    +0.85%

  • SDAX

    4.3700

    16867.71

    +0.03%

Abstimmungsirrtum rettet Arbeitsmarktreform in Spanien
Abstimmungsirrtum rettet Arbeitsmarktreform in Spanien

Abstimmungsirrtum rettet Arbeitsmarktreform in Spanien

Ein Abstimmungsirrtum eines Abgeordneten aus der Opposition hat die Arbeitsmarktreform von Spaniens Ministerpräsidenten Pedro Sánchez durchs Parlament gerettet. Die linke Regierung erhielt am Donnerstag eine knappe Mehrheit von 175 Ja- zu 174 Nein-Stimmen für ihren Gesetzesentwurf. Nach Angaben der oppositionellen Partido Popular (PP) war es einer ihrer Abgeordneten, der die entscheidende Ja-Stimme abgab. Es handle sich allerdings um einen "Computerfehler".

Textgröße:

Die Sprecherin der konservativen Partei, Cuca Gamarra, forderte, "dass diese Abstimmung korrigiert wird". Nichtsdestotrotz begrüßte Pedro Sánchez die Verabschiedung seiner Reform auf Twitter: "Spanien hat einen neuen Rahmen für Arbeitsbeziehungen, der die Würde der Arbeit in den Mittelpunkt stellt."

Die Reform war bereits Anfang des Jahres per Dekret in Kraft getreten, nachdem Regierung, Arbeitgeber und Gewerkschaften sich Ende vergangenen Jahres nach intensiven Verhandlungen darauf geeinigt hatten. Allerdings benötigte das Paket noch die Zustimmung des Parlaments, um dauerhaften Gesetzesstatus zu erhalten.

Fast wäre die Reform gescheitert: Die von Sánchez geführten Sozialisten, die in einer Minderheitsregierung mit der linksradikalen Podemos regieren, konnten mehrere ihrer traditionellen Verbündeten nicht für sich gewinnen. Die baskischen Nationalisten und Unabhängigkeitsbefürworter der Parteien PNV und EH Bildu sowie die katalanischen Separatisten von ERC stimmten dagegen, ebenso wie die konservative PP und die rechtsextreme Vox.

Die Liberalen von Ciudadanos und kleine regionale Gruppierungen wie die katalanischen Unabhängigkeitsbefürworter PDeCAT, die normalerweise in der Opposition sind, stimmten hingegen dafür. Entscheidend war jedoch am Ende die Stimme eines PP-Abgeordneten.

Die Verabschiedung der Arbeitsmarktreform war eine der Bedingungen, die Brüssel für die Auszahlung der Mittel aus dem EU-Konjunkturprogramm gestellt hat, von dem Spanien mit 140 Milliarden Euro einer der Hauptnutznießer sein wird.

Die Regierung von Sánchez stand dabei stark unter Druck, hatte sie doch versprochen, eine umstrittene Arbeitsmarktreform der Konservativen aus dem Jahr 2012 rückgängig zu machen. Diese war zwar mit ursächlich dafür, dass die Arbeitslosenquote sich von fast 27 Prozent im Jahr 2013 auf heute 13,3 Prozent halbierte - allerdings sorgte sie für große Unsicherheit: Spanien hält den europäischen Rekord bei befristeten Verträgen.

Das nun verabschiedete Gesetzespaket begrenzt die Verkettung von Zeitverträgen und macht unbefristete Verträge zur Regel statt zur Ausnahme. Er verbietet auch die Entlassung von Beamten aus wirtschaftlichen Gründen, stärkt die Ausbildung der Arbeitnehmer und ermöglicht es den Unternehmen, die geltenden Vorschriften in Krisenzeiten vorübergehend auszusetzen, um Entlassungen zu vermeiden.

F.Garcia--TFWP