The Fort Worth Press - Zahl der Arbeitslosen übersteigt im August Drei-Millionen-Marke

USD -
AED 3.672501
AFN 66.08718
ALL 82.887987
AMD 380.915588
ANG 1.790055
AOA 916.999859
ARS 1434.000428
AUD 1.50658
AWG 1.8
AZN 1.712179
BAM 1.679051
BBD 2.013779
BDT 122.327388
BGN 1.679051
BHD 0.376966
BIF 2954.177666
BMD 1
BND 1.295216
BOB 6.909192
BRL 5.439602
BSD 0.999807
BTN 89.895049
BWP 13.28354
BYN 2.874509
BYR 19600
BZD 2.01086
CAD 1.38312
CDF 2232.00039
CHF 0.804575
CLF 0.0235
CLP 921.879981
CNY 7.0701
CNH 7.069005
COP 3798.596356
CRC 488.399545
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.662288
CZK 20.790797
DJF 178.043912
DKK 6.414975
DOP 63.992445
DZD 129.703604
EGP 47.494922
ERN 15
ETB 155.084326
EUR 0.858885
FJD 2.260449
FKP 0.749695
GBP 0.750475
GEL 2.694964
GGP 0.749695
GHS 11.373382
GIP 0.749695
GMD 73.000306
GNF 8688.000343
GTQ 7.658661
GYD 209.181637
HKD 7.784315
HNL 26.333569
HRK 6.471299
HTG 130.886614
HUF 327.865501
IDR 16689.55
ILS 3.23571
IMP 0.749695
INR 89.945502
IQD 1309.810487
IRR 42112.50243
ISK 127.979982
JEP 0.749695
JMD 160.032623
JOD 0.708973
JPY 155.218503
KES 129.332732
KGS 87.449518
KHR 4003.176443
KMF 421.999995
KPW 899.999499
KRW 1473.810113
KWD 0.30697
KYD 0.833258
KZT 505.638186
LAK 21681.368446
LBP 89535.595476
LKR 308.398257
LRD 175.974932
LSL 16.945292
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.435151
MAD 9.234606
MDL 17.011998
MGA 4459.897409
MKD 52.91782
MMK 2099.59745
MNT 3547.373646
MOP 8.017685
MRU 39.871225
MUR 46.069738
MVR 15.402159
MWK 1733.736827
MXN 18.17532
MYR 4.11101
MZN 63.910092
NAD 16.945292
NGN 1450.079947
NIO 36.795227
NOK 10.111201
NPR 143.831906
NZD 1.730074
OMR 0.383731
PAB 0.999893
PEN 3.360848
PGK 4.242697
PHP 58.965028
PKR 280.304853
PLN 3.63252
PYG 6876.569442
QAR 3.64441
RON 4.372601
RSD 100.787672
RUB 76.827608
RWF 1454.724959
SAR 3.753099
SBD 8.230592
SCR 13.546032
SDG 601.510262
SEK 9.39988
SGD 1.295675
SHP 0.750259
SLE 23.695805
SLL 20969.498139
SOS 570.38611
SRD 38.628999
STD 20697.981008
STN 21.033202
SVC 8.748954
SYP 11056.837473
SZL 16.932157
THB 31.874969
TJS 9.173567
TMT 3.51
TND 2.932973
TOP 2.40776
TRY 42.559598
TTD 6.777842
TWD 31.288997
TZS 2439.76563
UAH 41.974717
UGX 3537.011998
UYU 39.104587
UZS 11961.453437
VES 254.551935
VND 26360
VUV 121.361107
WST 2.788611
XAF 563.13781
XAG 0.017075
XAU 0.000238
XCD 2.70255
XCG 1.801987
XDR 0.700363
XOF 563.13781
XPF 102.384478
YER 238.54988
ZAR 16.936175
ZMK 9001.198782
ZMW 23.115919
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    0.0006

    1.1652

    +0.05%

  • Goldpreis

    21.8000

    4234.7

    +0.51%

  • Euro STOXX 50

    5.8500

    5723.93

    +0.1%

  • DAX

    146.1400

    24028.14

    +0.61%

  • MDAX

    99.4500

    29696.45

    +0.33%

  • SDAX

    89.2000

    16905.7

    +0.53%

  • TecDAX

    25.5400

    3607.88

    +0.71%

Zahl der Arbeitslosen übersteigt im August Drei-Millionen-Marke
Zahl der Arbeitslosen übersteigt im August Drei-Millionen-Marke / Foto: © AFP/Archiv

Zahl der Arbeitslosen übersteigt im August Drei-Millionen-Marke

Erstmals seit mehr als zehn Jahren hat die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland wieder die Drei-Millionen-Marke überschritten. Für August verzeichnete die Bundesagentur für Arbeit (BA) im Vormonatsvergleich einen Anstieg von 46.000 auf nun 3,025 Millionen arbeitslose Menschen, wie die Behörde am Freitag mitteilte. Ursache dafür ist neben der üblichen saisonalen Entwicklung des Arbeitsmarktes im Sommer auch die schwächelnde Konjunktur.

Textgröße:

Wie die BA am Freitag weiter mitteilte, stieg die Arbeitslosenzahl verglichen mit dem Vorjahresmonat August 2024 um 153.000. Die Arbeitslosenquote legte um 0,1 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent zu.

"Im August ist das eingetreten, was wir auch erwartet haben: Aufgrund der Sommerpause ist die Arbeitslosigkeit auf über drei Millionen gestiegen", teilte BA-Chefin Andrea Nahles mit. Zudem sei der Arbeitsmarkt "nach wie vor von der wirtschaftlichen Flaute der vergangenen Jahre geprägt", fügte sie hinzu. Es gebe allerdings auch "erste Anzeichen einer Stabilisierung", erklärte Nahles.

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) erklärte, die "weltwirtschaftlichen Unsicherheiten und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine führen immer noch zu wirtschaftlicher Schwäche". Notwendig seien "Sicherheit und starke Impulse für Investitionen und Beschäftigung, um wieder Wirtschaftswachstum zu generieren und Schwung in den Arbeitsmarkt zu bringen", führte sie aus. Die Bundesregierung halte unter anderem mit dem milliardenschweren "Investitionsbooster" für Unternehmen dagegen.

Laut dem detaillierten Monatsbericht der BA zum Arbeitsmarkt ist ein Anstieg der Arbeitslosigkeit im August "normal". Verglichen mit den Vorjahren sei er diesmal allerdings "moderat" ausgefallen. Saisonbereinigt sank die Zahl der Arbeitslosen im August demnach sogar um 9000 gegenüber dem Vormonat Juli 2025.

Dennoch wird mit dem Überschreiten der Zahl von mehr als drei Millionen arbeitslosen Menschen nun eine symbolträchtige Schwelle überschritten: Zuletzt hatte die Zahl der Arbeitslosen im Februar 2015 über diesem Wert gelegen, als die BA eine Arbeitslosenzahl von 3,017 Millionen gemeldet hatte. Dass in einem August die Zahl der arbeitslosen Menschen über drei Millionen lag, datiert gar bis ins Jahr 2010 zurück.

Am Freitag drängten deshalb insbesondere Wirtschaftsvertreter auf ein rasches Gegensteuern: "Deutschland braucht einen echten 'Herbst der Reformen'", forderte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger und verwies hierbei auf "die Zukunftsfähigkeit der Sozialversicherung" und "Korrekturen in der Grundsicherung".

Der Verband der Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) erklärte, dass Deutschland "eine grundlegende Kehrtwende in der Arbeitsmarktpolitik" brauche. "Die Kosten müssen runter, die starren Regeln müssen gelockert werden", teilte VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann mit. Ohne eine "Reduzierung der Sozialausgaben und spürbare Reformen am Arbeitsmarkt" werde sich die Situation weiter verschärfen, warnte er.

Ökonomin Stephanie Schoenwald von KfW Research verwies indes darauf, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit im August "vor allem jahreszeitlich bedingt" sei - "und wir sind weit von den Höchstständen in den 2000er Jahren entfernt", fügte sie hinzu. Mit dem erwarteten Aufschwung im kommenden Jahr stünden "auch die Chancen auf eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage gut", erklärte sie.

Grünen-Bundestagsfraktionsvize Andreas Audretsch wertete die neuen Zahlen der BA als "Warnschuss" für die Bundesregierung. Bundeskanzler Friedrich Merz und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (beide CDU) müssten sich "endlich zum Industriestandort Deutschland bekennen" und "als erstes für einen wirksamen Handelsschutz in Europa" sorgen, forderte er. Und die Bundesregierung müsse "mehr in Eingliederung in Arbeit und Weiterbildung von Arbeitslosen investieren" - denn gut ausgebildete Menschen seien "der Grundpfeiler von zukünftigem Wachstum".

W.Knight--TFWP