The Fort Worth Press - Nach juristischem Hin und Her in den USA: Trumps Zölle vorerst weiter in Kraft

USD -
AED 3.672982
AFN 65.999773
ALL 82.398957
AMD 381.501466
ANG 1.790403
AOA 917.000253
ARS 1451.762402
AUD 1.50263
AWG 1.8025
AZN 1.726387
BAM 1.666503
BBD 2.013642
BDT 122.171618
BGN 1.663698
BHD 0.377007
BIF 2960
BMD 1
BND 1.290015
BOB 6.92273
BRL 5.601196
BSD 0.999749
BTN 89.631315
BWP 13.185989
BYN 2.907816
BYR 19600
BZD 2.010685
CAD 1.37391
CDF 2260.000344
CHF 0.792305
CLF 0.023196
CLP 909.979902
CNY 7.04095
CNH 7.031755
COP 3806.3
CRC 498.36831
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.449864
CZK 20.70195
DJF 177.719968
DKK 6.354801
DOP 62.599594
DZD 129.703053
EGP 47.455201
ERN 15
ETB 155.349934
EUR 0.85091
FJD 2.289502
FKP 0.750114
GBP 0.742855
GEL 2.68499
GGP 0.750114
GHS 11.480017
GIP 0.750114
GMD 73.500185
GNF 8685.999704
GTQ 7.660619
GYD 209.163024
HKD 7.77985
HNL 26.349802
HRK 6.406699
HTG 130.901562
HUF 330.670496
IDR 16772.65
ILS 3.200198
IMP 0.750114
INR 89.629503
IQD 1310
IRR 42100.00025
ISK 125.870426
JEP 0.750114
JMD 159.578049
JOD 0.709026
JPY 156.930993
KES 128.902706
KGS 87.449794
KHR 4010.999985
KMF 418.999977
KPW 899.999969
KRW 1478.420212
KWD 0.307301
KYD 0.833142
KZT 515.528744
LAK 21635.000287
LBP 89600.000229
LKR 309.526853
LRD 177.502199
LSL 16.75963
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.424997
MAD 9.13875
MDL 16.926118
MGA 4547.509247
MKD 52.349809
MMK 2100.312258
MNT 3551.223311
MOP 8.011554
MRU 39.760473
MUR 46.15009
MVR 15.459721
MWK 1737.000062
MXN 17.981235
MYR 4.077797
MZN 63.898309
NAD 16.760224
NGN 1460.210219
NIO 36.699323
NOK 10.116765
NPR 143.404875
NZD 1.725225
OMR 0.3845
PAB 0.99977
PEN 3.365991
PGK 4.25025
PHP 58.809502
PKR 280.300677
PLN 3.586545
PYG 6755.311671
QAR 3.640984
RON 4.329702
RSD 99.920073
RUB 78.79999
RWF 1452
SAR 3.750101
SBD 8.146749
SCR 14.01211
SDG 601.504736
SEK 9.23419
SGD 1.28857
SHP 0.750259
SLE 24.050362
SLL 20969.503664
SOS 571.498
SRD 38.406502
STD 20697.981008
STN 21.3
SVC 8.748333
SYP 11058.38145
SZL 16.759962
THB 31.140236
TJS 9.197788
TMT 3.5
TND 2.914934
TOP 2.40776
TRY 42.813845
TTD 6.796861
TWD 31.489498
TZS 2485.981009
UAH 42.082661
UGX 3602.605669
UYU 39.187284
UZS 12002.503331
VES 282.15965
VND 26340
VUV 120.603378
WST 2.787816
XAF 558.912945
XAG 0.014588
XAU 0.000225
XCD 2.70255
XCG 1.801846
XDR 0.695829
XOF 558.502172
XPF 102.250112
YER 238.4008
ZAR 16.72425
ZMK 9001.201156
ZMW 22.594085
ZWL 321.999592
  • SDAX

    85.8800

    16818.42

    +0.51%

  • Euro STOXX 50

    -16.6600

    5743.69

    -0.29%

  • Goldpreis

    79.0000

    4466.3

    +1.77%

  • DAX

    -4.4300

    24283.97

    -0.02%

  • MDAX

    75.8300

    30437.29

    +0.25%

  • TecDAX

    26.2000

    3592.98

    +0.73%

  • EUR/USD

    0.0041

    1.1756

    +0.35%

Nach juristischem Hin und Her in den USA: Trumps Zölle vorerst weiter in Kraft
Nach juristischem Hin und Her in den USA: Trumps Zölle vorerst weiter in Kraft / Foto: © AFP/Archiv

Nach juristischem Hin und Her in den USA: Trumps Zölle vorerst weiter in Kraft

US-Präsident Donald Trump kann seine umstrittene aggressive Zollpolitik gegen zahlreiche Länder vorerst fortführen: Ein Berufungsgericht in den USA gab am Donnerstag im Eilverfahren einem Einspruch der Regierung gegen die Aufhebung der Zölle durch ein vorheriges Gerichtsurteil statt. Die EU stellte am Freitag klar, dass sie im Zollstreit weiterhin auf Gespräche und eine Einigung mit den USA setzt.

Textgröße:

Trump fährt seit Beginn seiner zweiten Amtszeit einen harten handelspolitischen Kurs, der die weltweiten Lieferketten und die Aktienmärkte erschüttert hat. In dem Rechtsstreit über die Zölle geht es auch um die Befugnisse von Exekutive, Legislative und Judikative in der Handelspolitik. Während Trump vorgeworfen wird, mit der Berufung auf ein Notstandsgesetz von 1977 seine Befugnisse überschritten und den Kongress ausgebootet zu haben, wertete der Präsident die Gerichtsentscheidung gegen seine Zölle als "politisch" motiviert.

Ein US-Handelsgericht hatte am Mittwoch die meisten Zollaufschläge von Trump aufgehoben und dem Weißen Haus zehn Tage Zeit gegeben, um das Verfahren zur Aufhebung der verhängten Zölle abzuschließen. Diese Frist ist durch das Urteil des Berufungsgerichts nun hinfällig. Das Gericht wird erst später in der Hauptsache entschieden, doch für die Zeit des Berufungsverfahrens bleiben die Zölle zunächst in Kraft.

Der US-Präsident begrüßte die jüngste Wendung im juristischen Streit um seine Zollpolitik. In seinem Onlinedienst Truth Social kritisierte er das vorherige Urteil des Handelsgerichts als "schrecklich": Die zuständigen Richter seien "Hinterzimmer-Gauner", die nicht in der Lage sein dürften, "unsere Nation zu zerstören".

Trump-Sprecherin Karoline Leavitt beschuldigte die Richter, "schamlos ihre richterliche Macht zu missbrauchen, um die Autorität von Präsident Trump zu untergraben".

Die EU stellte am Freitag klar, dass sie sich weiter um eine Einigung im Zollstreit mit den USA bemüht: "Wir investieren unsere Zeit und Mühe voll und ganz, denn die Lieferung zukunftsweisender Lösungen bleibt eine der obersten Prioritäten der EU", schrieb Handelskommissar Maros Sefcovic am Freitag im Onlinedienst X nach einem Gespräch mit US-Handelsminister Howard Lutnick. Zu den jüngsten Gerichtsentscheidungen äußerte er sich nicht.

Sefkovic könnte kommende Woche die Gelegenheit haben, mit US-Vertretern über die Zölle zu sprechen, wie ein EU-Vertreter mit Blick auf ein bevorstehendes Ministertreffen der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris sagte.

Nach Ansicht des Vorsitzenden des Handelsausschusses im EU-Parlament, Bernd Lange (SPD), ist es "völlig klar", dass die Handelspolitik Zuständigkeit des US-Kongresses sei - "und nicht in der Willkür eines Präsidenten liegen kann". Er hoffe, dass im Ergebnis "mehr sachlich" über eine Verständigung zwischen der EU und den USA verhandelt werden könne, sagte Lange dem Deutschlandfunk am Freitag während eines Besuchs in Washington.

Die Handelsgespräche zwischen den USA und seinem anderen großen Handelspartner China sind nach Angaben von US-Finanzminister Scott Bessent "ein bisschen festgefahren". Angesichts der "Komplexität" der Verhandlungen sei es womöglich nötig, dass Trump mit Chinas Staatschef Xi Jinping spreche, sagte Bessent am Donnerstag dem Sender Fox News.

Trump hatte den 2. April zum "Befreiungstag" ausgerufen und hohe Zusatzzölle gegen die meisten Handelspartner der USA verhängt. Kurze Zeit später reduzierte er die Aufschläge für 90 Tage auf einen Mindestsatz von zehn Prozent, um Verhandlungen zu ermöglichen. Das jetzige Urteil bezieht sich auch auf Zölle, die Trump gegen Kanada, Mexiko und China wegen deren angeblicher Verantwortung für Drogeneinfuhren, insbesondere Fentanyl, verhängt hat.

Nicht berührt von dem Urteil sind die US-Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Autos sowie auf Stahl- und Aluminiumprodukte, die weiterhin gelten. Der EU hatte Trump zuletzt auch mit Zöllen von 50 Prozent ab dem 9. Juli gedroht, sie sind aber noch nicht in Kraft, die Verhandlungen mit der EU dazu laufen.

Gegen die Zölle vor dem Handelsgericht geklagt hatten fünf kleinere US-Unternehmen, die etwa Wein, Fahrräder und Elektronik-Bausätze importieren und sich durch die Zölle wirtschaftlich bedroht sehen. Auch zwölf US-Bundesstaaten waren vor Gericht gezogen, sie werfen Trump einen Verfassungsbruch vor.

A.Williams--TFWP