The Fort Worth Press - Gewalt gegen Drusen in Syrien: Konflikt mit Israel verschärft sich

USD -
AED 3.672498
AFN 66.278316
ALL 82.286767
AMD 381.405623
ANG 1.790403
AOA 917.00002
ARS 1450.564198
AUD 1.514417
AWG 1.8
AZN 1.697242
BAM 1.668053
BBD 2.013416
BDT 122.25212
BGN 1.66944
BHD 0.37697
BIF 2955.517555
BMD 1
BND 1.290672
BOB 6.907492
BRL 5.527305
BSD 0.999672
BTN 90.191513
BWP 13.210404
BYN 2.933001
BYR 19600
BZD 2.010516
CAD 1.379755
CDF 2263.999888
CHF 0.795601
CLF 0.023236
CLP 911.550398
CNY 7.04125
CNH 7.036685
COP 3863.71
CRC 498.08952
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.043045
CZK 20.766403
DJF 178.015071
DKK 6.37969
DOP 62.81557
DZD 129.63396
EGP 47.590799
ERN 15
ETB 155.468002
EUR 0.8539
FJD 2.283699
FKP 0.746974
GBP 0.747803
GEL 2.68995
GGP 0.746974
GHS 11.495998
GIP 0.746974
GMD 73.501218
GNF 8739.594705
GTQ 7.656257
GYD 209.143749
HKD 7.780745
HNL 26.330401
HRK 6.432501
HTG 130.92649
HUF 330.323966
IDR 16735.5
ILS 3.210505
IMP 0.746974
INR 89.672804
IQD 1309.515179
IRR 42125.000006
ISK 126.029813
JEP 0.746974
JMD 159.951556
JOD 0.708992
JPY 157.294501
KES 128.901985
KGS 87.449865
KHR 4003.445658
KMF 420.999696
KPW 899.985447
KRW 1478.840165
KWD 0.30732
KYD 0.83301
KZT 515.774122
LAK 21648.038141
LBP 89518.671881
LKR 309.300332
LRD 176.937412
LSL 16.761238
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.418406
MAD 9.162342
MDL 16.859064
MGA 4495.599072
MKD 52.551585
MMK 2099.831872
MNT 3551.409668
MOP 8.012145
MRU 39.906011
MUR 46.149573
MVR 15.459728
MWK 1733.41976
MXN 18.031765
MYR 4.077032
MZN 63.910399
NAD 16.761166
NGN 1457.903065
NIO 36.785119
NOK 10.18185
NPR 144.308882
NZD 1.74121
OMR 0.384499
PAB 0.999663
PEN 3.365814
PGK 4.308816
PHP 58.725048
PKR 280.102006
PLN 3.59715
PYG 6673.859367
QAR 3.645474
RON 4.3458
RSD 100.228971
RUB 80.525675
RWF 1455.461927
SAR 3.75079
SBD 8.140117
SCR 13.762717
SDG 601.497808
SEK 9.316225
SGD 1.292755
SHP 0.750259
SLE 24.096097
SLL 20969.503664
SOS 570.329558
SRD 38.67796
STD 20697.981008
STN 20.895879
SVC 8.747159
SYP 11057.107339
SZL 16.766099
THB 31.460123
TJS 9.231602
TMT 3.51
TND 2.921974
TOP 2.40776
TRY 42.80983
TTD 6.783
TWD 31.5475
TZS 2494.99991
UAH 42.222895
UGX 3571.01736
UYU 39.172541
UZS 12055.48851
VES 279.213402
VND 26312.5
VUV 121.400054
WST 2.789362
XAF 559.461142
XAG 0.015229
XAU 0.000231
XCD 2.70255
XCG 1.801636
XDR 0.695787
XOF 559.458756
XPF 101.714719
YER 238.450186
ZAR 16.77835
ZMK 9001.204375
ZMW 22.742295
ZWL 321.999592
  • MDAX

    -0.2900

    30280.89

    -0%

  • Goldpreis

    -1.8000

    4362.7

    -0.04%

  • TecDAX

    -5.0700

    3552.75

    -0.14%

  • DAX

    21.1300

    24220.63

    +0.09%

  • Euro STOXX 50

    2.9700

    5744.68

    +0.05%

  • SDAX

    -83.8100

    16691.34

    -0.5%

  • EUR/USD

    -0.0006

    1.1723

    -0.05%

Gewalt gegen Drusen in Syrien: Konflikt mit Israel verschärft sich
Gewalt gegen Drusen in Syrien: Konflikt mit Israel verschärft sich / Foto: © AFP

Gewalt gegen Drusen in Syrien: Konflikt mit Israel verschärft sich

In Syrien hat sich der Konflikt im Zusammenhang mit der Gewalt gegen die Minderheit der Drusen im Land weiter verschärft. Die israelische Armee warnte die syrische Übergangsregierung am Samstag davor, ihre Truppen auf drusische Ortschaften in Südsyrien vorrücken zu lassen. Die Vereinten Nationen riefen unterdessen Israel dazu auf, die Angriffe gegen Ziele in Syrien "sofort" einzustellen. Der Iran und die von ihm unterstützte Hisbollah-Miliz verurteilten die israelischen Luftangriffe als Attacke auf die syrische Unabhängigkeit.

Textgröße:

Hintergrund der Äußerungen der israelischen Armee sind die jüngsten Gefechte in Syrien zwischen Kämpfern der islamistischen syrischen Übergangsregierung und der drusischen Minderheit mit dutzenden Toten, die in der Nacht zum Dienstag begonnen hatten.

Israels Armee erklärte am Samstag, sie stehe bereit, um die Drusen zu schützen. Israelische Soldaten seien "im Süden Syriens im Einsatz und dazu bereit, ein Eindringen feindlicher Kräfte in drusische Ortschaften zu verhindern".

Die Armee machte allerdings zunächst keine Angaben dazu, ob sie weitere Soldaten in die Region entsandte. Israel hatte bereits im Dezember Soldaten in einer entmilitarisierten Pufferzone zwischen Syrien und den israelisch besetzten Golanhöhen stationiert. Dies geschah kurz nach dem Sturz der Assad-Regierung in Syrien und der Machtübernahme durch die von der islamistischen HTS-Miliz angeführten neuen Machthabern.

Ein drusischer Amtsträger erklärte, ihm vorliegenden Informationen zufolge befänden sich israelische Soldaten lediglich in der an die Golanhöhen grenzende Provinz Kuneitra, wohin sie bereits im Dezember vorgerückt waren.

Die israelische Armee gab zudem an, fünf drusische Syrer bei einer Evakuierungsaktion aus syrischem Staatsgebiet herausgebracht zu haben, um sie in Israel medizinisch zu behandeln. Dem syrisch-drusischen Amtsträger zufolge wurden die Betroffenen in Sahnaja bei Damaskus verletzt, wo es in der vergangenen Tagen zu Gefechten zwischen Drusen und regierungsnahen Kämpfern gekommen war. Die Drusen hätten Angst vor einer Einlieferung in Krankenhäuser in Damaskus gehabt, da sie befürchteten, dort festgenommen zu werden, erklärte der syrisch-drusische Amtsträger weiter.

Nach Angaben der israelischen Armee wurden seit Mittwoch bereits insgesamt 15 syrische Drusen in ein Krankenhaus im nordisraelischen Safed eingeliefert. Israels Regierung hatte der islamistischen Übergangsregierung in Syrien gedroht, mit aller Härte zu reagieren, sollte diese die drusische Minderheit nicht schützen.

In Syrien leben etwa 700.000 Drusen. Die im 11. Jahrhundert aus dem Islam hervorgegangene religiöse Minderheit macht etwa drei Prozent der syrischen Bevölkerung aus. Drusen leben auch im Libanon, in Israel und auf den Golanhöhen.

In der Nacht zum Samstag hatte die israelische Armee erneut militärische Ziele in Syrien angegriffen. Die Streitkräfte hätten "eine militärische Einrichtung, Flugabwehrkanonen und Infrastruktur für Boden-Luft-Raketen in Syrien getroffen", erklärte die Armee.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprach von mehr als 20 Angriffen auf militärische Ziele in ganz Syrien. Es handle sich um die schwersten Angriffe seit Jahresbeginn. Der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana zufolge wurde mindestens ein Zivilist bei israelischen Luftangriffen in der Hauptstadt Damaskus getötet. Sana meldete zudem israelische Luftangriffe in der Nähe von Damaskus und im Westen des Landes in Latakia und Hama, wo demnach mindestens vier Menschen verletzt wurden, sowie in Deraa im Süden.

Der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, verurteilte die Luftangriffe auf Damaskus und weitere Städte. Er kritisierte am Samstag im Onlinedienst X eine "andauernde und eskalierende Verletzung der syrischen Souveränität". Die Angriffe müssten "sofort" eingestellt werden.

Die iranische Regierung warf ihrem Erzfeind Israel die "Zerstörung und Vernichtung der Verteidigungsfähigkeit, der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sowie der Infrastruktur Syriens als unabhängiges Land" vor. Die von Teheran unterstützte libanesische Hisbollah-Miliz erklärte, die israelischen Angriffe seien "ein klarer Versuch, Syrien zu untergraben" und zu schwächen.

Die Kämpfe zwischen Drusen und regierungsnahen Einheiten in Syrien waren laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte durch eine Audiobotschaft ausgelöst worden, die einem Drusen zugeschrieben und von Muslimen als "blasphemisch" eingestuft wurde.

In den vergangenen Tagen wurden bei der Gewalt demnach mehr als hundert Menschen getötet, mehrheitlich drusische Kämpfer. Bei den Kämpfen standen sich der Beobachtungsstelle zufolge "Soldaten des Innen- und des Verteidigungsministeriums und mit ihnen verbündete Kämpfer" einerseits und die Drusen auf der anderen Seite gegenüber.

Israel hat seit dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad im Dezember bereits hunderte Luftangriffe auf Ziele in Syrien geflogen und auch Truppen in die entmilitarisierte Pufferzone auf dem Golan entsandt. Die israelische Regierung hat mehrfach ihr Misstrauen gegenüber der neuen Führung in Damaskus sowie ihre Unterstützung für die Drusen bekundet.

C.Rojas--TFWP