The Fort Worth Press - China erhöht Vergeltungszölle auf US-Importe auf 125 Prozent - und umwirbt die EU

USD -
AED 3.672501
AFN 66.379449
ALL 81.856268
AMD 381.460062
ANG 1.790403
AOA 916.999781
ARS 1450.46303
AUD 1.491335
AWG 1.80025
AZN 1.696346
BAM 1.658674
BBD 2.014358
BDT 122.21671
BGN 1.660496
BHD 0.377225
BIF 2957.76141
BMD 1
BND 1.284077
BOB 6.926234
BRL 5.521499
BSD 1.00014
BTN 89.856547
BWP 13.14687
BYN 2.919259
BYR 19600
BZD 2.011466
CAD 1.367605
CDF 2199.999486
CHF 0.788565
CLF 0.023065
CLP 904.839828
CNY 7.028501
CNH 7.00831
COP 3743.8
CRC 499.518715
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.513465
CZK 20.600097
DJF 177.719777
DKK 6.343725
DOP 62.690023
DZD 129.440006
EGP 47.548502
ERN 15
ETB 155.604932
EUR 0.84928
FJD 2.269202
FKP 0.741553
GBP 0.740975
GEL 2.684963
GGP 0.741553
GHS 11.126753
GIP 0.741553
GMD 74.50406
GNF 8741.153473
GTQ 7.662397
GYD 209.237241
HKD 7.776215
HNL 26.362545
HRK 6.395802
HTG 130.951927
HUF 330.137983
IDR 16729.15
ILS 3.186033
IMP 0.741553
INR 89.829651
IQD 1310.19773
IRR 42124.999872
ISK 125.697085
JEP 0.741553
JMD 159.532199
JOD 0.708971
JPY 156.016028
KES 128.95014
KGS 87.450305
KHR 4008.85391
KMF 417.999509
KPW 900.017709
KRW 1444.450386
KWD 0.30719
KYD 0.833489
KZT 514.029352
LAK 21644.588429
LBP 89561.205624
LKR 309.599834
LRD 177.018844
LSL 16.645168
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.412442
MAD 9.124909
MDL 16.777482
MGA 4573.672337
MKD 52.285777
MMK 2099.828827
MNT 3555.150915
MOP 8.011093
MRU 39.604456
MUR 45.950233
MVR 15.450626
MWK 1734.230032
MXN 17.93969
MYR 4.045023
MZN 63.909854
NAD 16.645168
NGN 1450.449937
NIO 36.806642
NOK 10.006865
NPR 143.770645
NZD 1.71416
OMR 0.384496
PAB 1.000136
PEN 3.365433
PGK 4.319268
PHP 58.787498
PKR 280.16122
PLN 3.57948
PYG 6777.849865
QAR 3.645469
RON 4.325199
RSD 99.565988
RUB 78.999707
RWF 1456.65485
SAR 3.750695
SBD 8.153391
SCR 15.233419
SDG 601.501832
SEK 9.171285
SGD 1.284155
SHP 0.750259
SLE 24.075004
SLL 20969.503664
SOS 570.585342
SRD 38.335498
STD 20697.981008
STN 20.777943
SVC 8.75133
SYP 11056.879194
SZL 16.631683
THB 31.070192
TJS 9.19119
TMT 3.51
TND 2.909675
TOP 2.40776
TRY 42.846198
TTD 6.803263
TWD 31.442299
TZS 2473.447015
UAH 42.191946
UGX 3610.273633
UYU 39.087976
UZS 12053.751267
VES 288.088835
VND 26320
VUV 121.140543
WST 2.788621
XAF 556.301203
XAG 0.013898
XAU 0.000223
XCD 2.70255
XCG 1.802508
XDR 0.691025
XOF 556.303562
XPF 101.141939
YER 238.450082
ZAR 16.667504
ZMK 9001.189039
ZMW 22.577472
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    0.0000

    4502.8

    0%

  • EUR/USD

    -0.0017

    1.1781

    -0.14%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

  • Euro STOXX 50

    2.5500

    5746.24

    +0.04%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

China erhöht Vergeltungszölle auf US-Importe auf 125 Prozent - und umwirbt die EU
China erhöht Vergeltungszölle auf US-Importe auf 125 Prozent - und umwirbt die EU / Foto: © POOL/AFP

China erhöht Vergeltungszölle auf US-Importe auf 125 Prozent - und umwirbt die EU

Wie du mir, so ich dir: Im Handelsstreit mit den USA bleibt China hart und erhöht seine Zölle auf US-Importe auf 125 Prozent. Peking reagierte damit auf die weitere Anhebung der Zölle auf seine Waren in den USA auf 145 Prozent. Gleichzeitig umwirbt die chinesische Führung die EU: China und Europa müssten sich "gemeinsam gegen einseitige Schikanen wehren", sagte Präsident Xi Jinping.

Textgröße:

Die Zollkommission des chinesischen Staatsrates erklärte am Freitag, die US-Regierung wende sich mit ihrer Handelspolitik gegen "grundlegende wirtschaftliche Regeln und den gesunden Menschenverstand". Ein Sprecher des Handelsministerium in Peking sagte, die Verantwortung für den eskalierenden Handelskonflikt trügen allein die USA. Die Zölle seien "ein Zahlenspiel", das sich zum "Witz" entwickle.

Der Handel zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt droht wegen der enorm hohen Zöllen zu erliegen: Das Finanzministerium in Peking erklärte, weiter würden die Zölle nicht angehoben, "denn es besteht keine Marktakzeptanz mehr für US-Produkte, die nach China exportiert werden". Das dürfte auch umgekehrt der Fall sein. Die neuen chinesischen Aufschläge von insgesamt 125 Prozent auf US-Waren sollen am Samstag in Kraft treten.

Präsident Xi traf am Freitag in Peking mit dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez zusammen - dabei betonte er die Vorteile einer Zusammenarbeit zwischen China und der EU. Ein gemeinsames Vorgehen gegen die Handelspolitik der USA würde die "eigenen legitimen Rechte und Interessen" der EU schützen und "internationale Fairness und Gerechtigkeit gewährleisten".

Auch Sánchez betonte: "Wir dürfen nicht zulassen, dass Handelsspannungen das Wachstumspotenzial der Beziehungen (...) zwischen China und der EU behindern." Er fügte aber hinzu, dass Spanien und Europa ein großes Handelsdefizit mit China hätten. Dies gelte es zu "korrigieren".

In Brüssel kündigte ein Sprecher des Rates der Mitgliedstaaten den nächsten EU-China-Gipfel im Juli an. Er werde voraussichtlich in der zweiten Julihälfte in China stattfinden und auch die 50-jährige Beziehung zwischen Brüssel und Peking feiern.

Auch im Umgang mit der Trump-Regierung setzt die EU auf Diplomatie: Handelskommissar Maros Sefcovic reist in die USA und wird dort am Montag mit der US-Regierung über die Zollpolitik reden. Sefcovic werde "in gutem Glauben" versuchen, Lösungen zu finden, "die für uns alle von Vorteil sind", erklärte ein EU-Sprecher.

US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch überraschend seine zuvor seine gerade erst gültig gewordenen Zölle für fast alle Handelspartner auf zehn Prozent gesenkt, zunächst für 90 Tage. Er sprach von einer "Pause". Die EU setzte daraufhin ihre Gegenaufschläge auf US-Produkte aus.

An den Aktienmärkten sorgte das am Donnerstag für Kurssprünge. Am Freitag lagen die europäischen Börsen zu Handelsbeginn noch im Plus - drehten nach der Ankündigung weiterer Zollerhöhungen aus Peking aber wieder ins Minus. Die Märkte fürchteten "eine ungeordnete wirtschaftliche Abkopplung zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt", erläuterten Analysten der Deutschen Bank.

In Asien schloss der japanische Nikkei-Index im Minus, auch in Südkorea und Australien endete der Handel im roten Bereich. Analysten von Tokai Tokyo Intelligence betonten, es bleibe abzuwarten, was Trump wirklich vorhabe: "Hat er seine Politik geändert oder nutzt er die Zölle immer noch als Verhandlungsinstrument?"

G.Dominguez--TFWP