The Fort Worth Press - Israels demografische Stärke

USD -
AED 3.673025
AFN 65.483762
ALL 82.068343
AMD 381.698588
ANG 1.790403
AOA 916.999673
ARS 1438.243983
AUD 1.50659
AWG 1.8025
AZN 1.681394
BAM 1.664171
BBD 2.013461
BDT 122.170791
BGN 1.663705
BHD 0.376986
BIF 2966
BMD 1
BND 1.288843
BOB 6.933052
BRL 5.418097
BSD 0.999711
BTN 90.668289
BWP 13.203148
BYN 2.923573
BYR 19600
BZD 2.010568
CAD 1.377965
CDF 2250.000143
CHF 0.796802
CLF 0.0233
CLP 914.050217
CNY 7.04725
CNH 7.043785
COP 3824.03
CRC 500.068071
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.205954
CZK 20.711202
DJF 177.720303
DKK 6.359165
DOP 63.349937
DZD 129.668021
EGP 47.431203
ERN 15
ETB 155.594517
EUR 0.85129
FJD 2.25435
FKP 0.748248
GBP 0.747725
GEL 2.70406
GGP 0.748248
GHS 11.504975
GIP 0.748248
GMD 73.494201
GNF 8690.000082
GTQ 7.65801
GYD 209.150549
HKD 7.78238
HNL 26.332494
HRK 6.412297
HTG 130.986011
HUF 327.090961
IDR 16665.75
ILS 3.21285
IMP 0.748248
INR 90.72435
IQD 1309.604847
IRR 42109.999939
ISK 126.170416
JEP 0.748248
JMD 159.763112
JOD 0.709016
JPY 155.303501
KES 128.91014
KGS 87.450043
KHR 4003.999747
KMF 420.000088
KPW 899.999687
KRW 1469.420161
KWD 0.30684
KYD 0.833099
KZT 515.622341
LAK 21662.809299
LBP 89523.161227
LKR 309.11133
LRD 176.449066
LSL 16.773085
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.419319
MAD 9.176168
MDL 16.874708
MGA 4456.111092
MKD 52.392546
MMK 2099.265884
MNT 3545.865278
MOP 8.013921
MRU 39.767196
MUR 45.949585
MVR 15.403875
MWK 1733.51826
MXN 17.991029
MYR 4.092502
MZN 63.858728
NAD 16.773085
NGN 1452.329997
NIO 36.792485
NOK 10.159805
NPR 145.069092
NZD 1.727435
OMR 0.384507
PAB 0.999711
PEN 3.366461
PGK 4.248494
PHP 58.854038
PKR 280.165924
PLN 3.589155
PYG 6714.373234
QAR 3.643511
RON 4.334306
RSD 99.922984
RUB 79.495971
RWF 1455.544872
SAR 3.752207
SBD 8.176752
SCR 14.031668
SDG 601.498901
SEK 9.295155
SGD 1.290015
SHP 0.750259
SLE 24.124964
SLL 20969.503664
SOS 570.351588
SRD 38.610236
STD 20697.981008
STN 20.846806
SVC 8.74715
SYP 11056.681827
SZL 16.776148
THB 31.509642
TJS 9.192328
TMT 3.51
TND 2.923658
TOP 2.40776
TRY 42.701515
TTD 6.784997
TWD 31.332496
TZS 2482.501015
UAH 42.255795
UGX 3560.97478
UYU 39.174977
UZS 12094.5509
VES 267.43975
VND 26320
VUV 121.127634
WST 2.775483
XAF 558.147272
XAG 0.01575
XAU 0.000232
XCD 2.70255
XCG 1.801675
XDR 0.695393
XOF 558.147272
XPF 101.477145
YER 238.495844
ZAR 16.79805
ZMK 9001.198754
ZMW 23.168034
ZWL 321.999592
  • DAX

    43.4200

    24229.91

    +0.18%

  • MDAX

    255.4200

    30214.61

    +0.85%

  • Goldpreis

    31.9000

    4332

    +0.74%

  • SDAX

    4.3700

    16867.71

    +0.03%

  • Euro STOXX 50

    31.8100

    5752.52

    +0.55%

  • TecDAX

    -1.8500

    3550.59

    -0.05%

  • EUR/USD

    0.0006

    1.175

    +0.05%


Israels demografische Stärke




Viele industrialisierte Länder erleben einen dramatischen Rückgang der Geburtenzahlen und warnen vor einem demografischen Kollaps. Israel gilt in dieser Entwicklung als bemerkenswerte Ausnahme. Statistiken des israelischen Statistikamtes und internationaler Organisationen zeigen, dass die Bevölkerung des Landes im Jahr 2015 mit 2,0 Prozent jährlicher Wachstumsrate mehr als dreimal schneller wuchs als der Durchschnitt der Industrieländer. Mit durchschnittlich rund drei Kindern pro Frau verfügt Israel weiterhin über die höchste Fruchtbarkeitsrate der industrialisierten Welt. Berichte aus dem Jahr 2024 bestätigen, dass die Gesamtfruchtbarkeitsrate Israels bei rund 2,9 Kindern pro Frau liegt – als einziges Land der Industrieländer über der zur Bestandserhaltung nötigen Schwelle.

Starkes Bevölkerungswachstum
Zahlen aus dem Jahr 2024 belegen, dass die jährlichen jüdischen Geburten in Israel zwischen 1995 und 2023 um 69 Prozent gestiegen sind (von 80 400 auf 135 639), während die arabischen Geburten im gleichen Zeitraum lediglich um 17 Prozent zunahmen. Die jüdischen Geburten stellten 2023 76 Prozent aller Geburten dar, verglichen mit 69 Prozent im Jahr 1995. Auf Basis der verfügbaren Daten lag 2024 die jüdische Fruchtbarkeitsrate bei etwa 3,0 Kindern pro Frau, während die arabische Rate auf rund 2,75 gesunken ist. Noch in den 1960er‑Jahren lag die arabische Rate sechs Kinder über der jüdischen; bis 2015 hatten sich beide Gruppen auf etwa 3,13 Kinder angenähert.
Die Gründe für die sinkende arabische Fruchtbarkeit werden mit der zunehmenden Urbanisierung, der höheren Bildung und dem steigenden gesellschaftlichen Status arabischer Frauen, späteren Eheschließungen sowie der verstärkten Nutzung von Verhütungsmitteln erklärt.

Die Tendenz zum demografischen „Zusammenbruch“, die viele entwickelte Staaten erleben, kehrt sich in Israel um: Die Zahl der Todesfälle im jüdischen Teil der Bevölkerung ist im Vergleich zu den Geburten deutlich gesunken. 2023 entsprachen die Todesfälle lediglich 32 Prozent der jüdischen Geburten, während sie 1995 noch 40 Prozent ausmachten. Bei der arabischen Bevölkerung stieg der Anteil der Todesfälle an den Geburten von 8 Prozent im Jahr 1995 auf 14,3 Prozent 2023, was eine alternde demografische Struktur signalisiert.

Pronatalistische Kultur und gesellschaftliche Faktoren
Die demografische Stabilität Israels beruht nicht nur auf Zahlen, sondern auch auf kulturellen und gesellschaftlichen Einstellungen. Wissenschaftliche Analysen beschreiben Israel als „pronatalistische“ Gesellschaft mit hohen Heiratsraten, niedrigen Scheidungsraten und einer starken familiären Orientierung. Der Wunsch nach Kindern wird sozial breit unterstützt, staatlich geförderte reproduktionsmedizinische Behandlungen wie In‑vitro‑Fertilisation (IVF) sind Teil der Krankenversicherung und ermöglichen fast allen israelischen Paaren den Zugang zu dieser Technologie. Ein aktueller Bericht hebt hervor, dass reproduktive Technologien wie IVF und genetische Diagnostik inzwischen über fünf Prozent der Geburten im Land ermöglichen und die Prävalenz genetischer Erkrankungen senken. Israel hat sich damit zu einem Vorreiter des „Techno‑Natalismus“ entwickelt, bei dem moderne Biomedizin mit pronatalistischen Werten verknüpft wird.

Neben der staatlichen Unterstützung für Fruchtbarkeitsbehandlungen tragen finanzielle Familienleistungen zur Familiengründung bei. Universelle monatliche Kindergeldzahlungen und Steuervergünstigungen entlasten Eltern, und es gibt großzügige Elternzeiten sowie subventionierte Kinderbetreuung. Diese Maßnahmen sind Teil eines breiten sozialen Konsenses, der Kinder als gesellschaftlichen Wert betrachtet und ihre Erziehung fördert.

Vielfältige Bevölkerungsgruppen
Innerhalb der jüdischen Gesellschaft bestehen deutliche Unterschiede. Die ultraorthodoxe (Haredi) Gemeinschaft hat weiterhin sehr hohe Fruchtbarkeitsraten von durchschnittlich etwa 6,5 Kindern pro Frau. Gleichzeitig zeigt sich bei säkularen und modern-orthodoxen Jüdinnen, dass höhere Bildung, Urbanisierung und steigende Einkommen nicht – wie in vielen anderen Ländern – zu weniger Kindern führen, sondern die Geburtenzahl stabil bleibt oder sogar steigt. Muslimische Frauen in Israel bekommen heute mit durchschnittlich etwa 2,75 Kindern nahezu genauso viele Kinder wie jüdische Frauen; ihre Fruchtbarkeitsrate ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gesunken.

Migration als zusätzlicher Faktor
Neben der natürlichen Fruchtbarkeit trägt die Zuwanderung zur demografischen Dynamik bei. Israel verfolgt eine Politik der sogenannten Aliyah, die Menschen jüdischer Herkunft weltweit zur Einwanderung ermutigt. Berichte für 2024 gehen von einer möglichen Zuwanderungswelle von bis zu 500 000 Personen aus dem postsowjetischen Raum, Westeuropa und Amerika aus. Gleichzeitig ist die Auswanderung israelischer Juden seit den 1990er‑Jahren rückläufig; die Zahl der im Ausland lebenden Israelis wächst nur noch um rund 7 000 Personen pro Jahr. Diese Entwicklungen stärken die Bevölkerung des Landes, ohne auf eine ausgedehnte Arbeitsmigration angewiesen zu sein.

Warum Israel den demografischen Kollaps vermeidet
Israel entzieht sich dem demografischen Abwärtstrend durch ein Zusammenspiel aus kulturellen Normen, staatlichen Förderungen und sozialen Netzwerken. Die hohen Geburtenraten beruhen auf einer Gesellschaft, in der Kinderreichtum als positiv angesehen wird und große Familien hohes Ansehen genießen. Die Sicherheitslage und die Erinnerung an historische Traumata werden oft als weitere Motivation für eine starke Bevölkerungsbasis genannt.

Die Wirtschaft profitiert von der demografischen Dynamik: Eine junge und wachsende Bevölkerung sorgt für ein Angebot an Arbeitskräften, unterstützt das Militär und fördert Innovation. Anders als viele andere Industrieländer ist Israel aufgrund seiner demografischen Stärke nicht auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen.

Eine bemerkenswerte Entwicklung ist der Rückgang der Abtreibungen: Zwischen 1990 und 2024 sank die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche um 34 Prozent, was ebenfalls zur hohen Geburtenzahl beiträgt. Das gesamtgesellschaftliche Engagement für Familien, flankiert durch moderne Medizin, finanzielle Unterstützung und Zuwanderung, macht Israel zum einzigen industrialisierten Land, das einem demografischen Zusammenbruch nicht nur entgeht, sondern einen stabilen Bevölkerungsanstieg aufweist.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...