The Fort Worth Press - Tokios Wohnwunder erklärt

USD -
AED 3.672499
AFN 66.278316
ALL 82.286767
AMD 381.405623
ANG 1.790403
AOA 916.999736
ARS 1450.742896
AUD 1.513352
AWG 1.8
AZN 1.702094
BAM 1.668053
BBD 2.013416
BDT 122.25212
BGN 1.6696
BHD 0.377054
BIF 2955.517555
BMD 1
BND 1.290672
BOB 6.907492
BRL 5.533596
BSD 0.999672
BTN 90.191513
BWP 13.210404
BYN 2.933001
BYR 19600
BZD 2.010516
CAD 1.37915
CDF 2264.000436
CHF 0.795501
CLF 0.023226
CLP 911.13992
CNY 7.04125
CNH 7.036005
COP 3863.71
CRC 498.08952
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.043045
CZK 20.80845
DJF 178.015071
DKK 6.37756
DOP 62.81557
DZD 129.749021
EGP 47.575002
ERN 15
ETB 155.468002
EUR 0.85363
FJD 2.283697
FKP 0.746974
GBP 0.74765
GEL 2.689915
GGP 0.746974
GHS 11.495998
GIP 0.746974
GMD 73.500885
GNF 8739.594705
GTQ 7.656257
GYD 209.143749
HKD 7.78145
HNL 26.330401
HRK 6.432903
HTG 130.92649
HUF 331.005996
IDR 16742
ILS 3.210955
IMP 0.746974
INR 90.190501
IQD 1309.515179
IRR 42124.999649
ISK 125.990656
JEP 0.746974
JMD 159.951556
JOD 0.708954
JPY 156.945008
KES 128.899729
KGS 87.450014
KHR 4003.445658
KMF 421.000269
KPW 899.985447
KRW 1478.597782
KWD 0.30725
KYD 0.83301
KZT 515.774122
LAK 21648.038141
LBP 89518.671881
LKR 309.300332
LRD 176.937412
LSL 16.761238
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.418406
MAD 9.162342
MDL 16.859064
MGA 4495.599072
MKD 52.54599
MMK 2099.831872
MNT 3551.409668
MOP 8.012145
MRU 39.906011
MUR 46.149851
MVR 15.460243
MWK 1733.41976
MXN 18.023875
MYR 4.075901
MZN 63.909769
NAD 16.761166
NGN 1456.910016
NIO 36.785119
NOK 10.179865
NPR 144.308882
NZD 1.738875
OMR 0.384497
PAB 0.999663
PEN 3.365814
PGK 4.308816
PHP 58.750549
PKR 280.102006
PLN 3.59402
PYG 6673.859367
QAR 3.645474
RON 4.344806
RSD 100.229093
RUB 80.596944
RWF 1455.461927
SAR 3.75088
SBD 8.140117
SCR 14.188889
SDG 601.50685
SEK 9.309575
SGD 1.292115
SHP 0.750259
SLE 24.092332
SLL 20969.503664
SOS 570.329558
SRD 38.677976
STD 20697.981008
STN 20.895879
SVC 8.747159
SYP 11057.107339
SZL 16.766099
THB 31.463026
TJS 9.231602
TMT 3.51
TND 2.921974
TOP 2.40776
TRY 42.809915
TTD 6.783
TWD 31.549018
TZS 2495.000087
UAH 42.222895
UGX 3571.01736
UYU 39.172541
UZS 12055.48851
VES 279.213402
VND 26312
VUV 121.400054
WST 2.789362
XAF 559.461142
XAG 0.015196
XAU 0.000231
XCD 2.70255
XCG 1.801636
XDR 0.695787
XOF 559.458756
XPF 101.714719
YER 238.449862
ZAR 16.76688
ZMK 9001.198714
ZMW 22.742295
ZWL 321.999592
  • MDAX

    34.6600

    30315.84

    +0.11%

  • Euro STOXX 50

    1.9900

    5743.7

    +0.03%

  • DAX

    33.6300

    24233.13

    +0.14%

  • SDAX

    -32.0700

    16743.08

    -0.19%

  • TecDAX

    0.1700

    3557.99

    0%

  • EUR/USD

    -0.0010

    1.1719

    -0.09%

  • Goldpreis

    -6.2000

    4358.3

    -0.14%


Tokios Wohnwunder erklärt




Tokio gilt als Ausnahme unter den Weltmetropolen: Während New York, London oder Paris seit Jahren mit explodierenden Mieten und Wohnungsmangel kämpfen, bleibt Wohnraum in Japans Hauptstadt relativ gut verfügbar und – gemessen am globalen Vergleich – noch erschwinglich. Warum?

1) Bauen ist erlaubt – fast überall
Der wichtigste Unterschied liegt in der Bodenpolitik. Japans Zonierung lässt Wohnen in den meisten Nutzungszonen zu, auch in Gewerbelagen. Anträge durchlaufen standardisierte Verfahren, politische Einzelfall-Blockaden sind selten. Das Ergebnis: Projekte werden schneller geplant, genehmigt und realisiert. Wo anderswo über Jahre gestritten wird, entstehen in Tokio laufend neue Einheiten – von Mikro-Studios bis Hochhaus-Komplexen.

2) Kontinuierliche, massenhafte Neubauproduktion
Tokio hat sich über Jahrzehnte eine „Bau-Maschine“ erarbeitet: private Entwickler, Bauindustrie, Banken und Kommunen greifen reibungslos ineinander. Das sichert stetige Fertigstellungen – selbst in Phasen sinkender Veröffentlichungszahlen. Diese Konstanz dämpft Mietdruck, weil zusätzliche Nachfrage nicht sofort auf eine starre Angebotswand prallt.

3) Hohe Dichten, clevere Instrumente
Hohe zulässige Geschossflächenzahlen in zentralen Quartieren und Instrumente wie handelbare „Luftrechte“ ermöglichen Verdichtung, ohne Grund und Boden auszuweiten. Infrastrukturprojekte – etwa die Absenkung von Stadtautobahnen oder Bahnhofsumbauten – werden häufig mit Neubau-Kontingenten gegenfinanziert. So wächst die Stadt nach innen, nahe Arbeit, Handel und ÖPNV.

4) Mieten: flexibel, aber vorhersehbar
Japan kennt keine starre Mietpreisbindung wie in Teilen Europas. Mieten können angepasst werden, doch Mietverträge sind langlaufend und Erhöhungen brauchen Gründe und oft Einvernehmen. Das erzeugt Preissignale (Neubau lohnt sich), ohne Bestandsmieter sprunghaft zu überfordern. Ergebnis: Ein dynamischer Neubau-markt und relativ stabile Bestandsmieten.

5) „Scrap & Build“: der japanische Erneuerungszyklus
Wohngebäude werden häufiger ersetzt als im Westen. Schnelle Abschreibung, Erdbebennormen und technischer Fortschritt fördern Abriss und Neubau. Aus städtebaulicher Sicht hält das den Bestand jung, vergrößert mittelfristig die Kapazität und bringt laufend kleine, punktuelle Ergänzungen in gewachsenen Quartieren – ein permanenter Puffer gegen Knappheit.

6) Bahn- und Zentrenentwicklung statt Randzersiedlung
Tokio verzahnt Wohnungsbau mit einem extrem dichten, zuverlässigen Bahnnetz. Private Bahngesellschaften entwickeln Bahnhofsviertel selbst – mit Wohnungen, Büros, Handel. Wer baut, baut dort, wo Nachfrage sicher ist. Das erhöht Auslastung, verbessert Lebensqualität und rechtfertigt hohe Dichten, ohne Autoverkehr zu erzeugen. Wohnraum entsteht, wo Menschen wirklich wohnen wollen.

7) Kapital, Kosten und Zinsen
Jahrelang extrem niedrige Zinsen hielten Finanzierungskosten überschaubar. Auch nach den jüngsten Zinsschritten bleiben Hypotheken im internationalen Vergleich moderat. Gleichzeitig fließt institutionelles Kapital in renditestabile Segmente wie Mehrfamilienhäuser. Das stärkt die Liquidität, ohne die Mieten aus dem Ruder laufen zu lassen, weil die Angebotsseite mitwächst.

8) Demografie und Vielfalt des Angebots
Tokio wächst durch Binnen- und Arbeitsmigration sowie internationale Zuwanderung. Die Stadt reagiert mit Vielfalt: vom kleinteiligen „apaato“ bis zum hochpreisigen „mansion“. Diese Bandbreite verteilt Nachfrage über viele Marktsegmente – nicht jeder muss in denselben, knappen Wohnungstyp. Der große, heterogene Mietmarkt wirkt preisdämpfend.

9) Was „erschwinglich“ real bedeutet
Tokio ist nicht „billig“ – Spitzenlagen und Neubau sind teuer. Doch im globalen Vergleich erhalten Mieter mehr Auswahl nahe Arbeitsplatz und ÖPNV zu Preisen, die in anderen Weltstädten längst Luxusstatus haben. Die internationale Kaufkraft-Perspektive zeigt: Tokio bleibt für Durchschnittsverdiener nutzbar, ohne auf Randlagen ausweichen zu müssen.

10) Risiken am Horizont
Steigende Bau- und Landpreise, Fachkräftemangel am Bau und strengere Klimavorgaben können die Kostenseite belasten. Zudem sinken Veröffentlichungszahlen im Eigentumsneubau phasenweise. Entscheidend wird sein, die liberalen Genehmigungsstrukturen zu bewahren, Infrastrukturprojekte konsequent mit Wohnungsbau zu koppeln und den Bestand klimagerecht zu erneuern – ohne den Erneuerungszyklus zu bremsen, der Tokios Puffer gegen Knappheit bildet.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...