The Fort Worth Press - Dürre im Iran: Regierung plant zeitweise Kappung von Wasser in großen Städten

USD -
AED 3.672502
AFN 66.374624
ALL 82.891062
AMD 382.105484
ANG 1.790055
AOA 916.999807
ARS 1445.826396
AUD 1.509662
AWG 1.80125
AZN 1.695795
BAM 1.678236
BBD 2.018646
BDT 122.628476
BGN 1.677703
BHD 0.377014
BIF 2961.256275
BMD 1
BND 1.297979
BOB 6.925579
BRL 5.310804
BSD 1.002244
BTN 90.032049
BWP 13.315657
BYN 2.90153
BYR 19600
BZD 2.015729
CAD 1.394875
CDF 2230.000049
CHF 0.80302
CLF 0.023394
CLP 917.730085
CNY 7.07165
CNH 7.067097
COP 3796.99
CRC 491.421364
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.616395
CZK 20.76375
DJF 178.481789
DKK 6.40673
DOP 63.686561
DZD 129.897998
EGP 47.520501
ERN 15
ETB 156.280403
EUR 0.857898
FJD 2.261501
FKP 0.750125
GBP 0.749325
GEL 2.700162
GGP 0.750125
GHS 11.416779
GIP 0.750125
GMD 73.000063
GNF 8709.00892
GTQ 7.677291
GYD 209.68946
HKD 7.78475
HNL 26.389336
HRK 6.462901
HTG 131.282447
HUF 328.445496
IDR 16651.7
ILS 3.235525
IMP 0.750125
INR 89.888095
IQD 1312.956662
IRR 42124.999835
ISK 127.820348
JEP 0.750125
JMD 160.623651
JOD 0.708969
JPY 154.622993
KES 129.250164
KGS 87.45021
KHR 4014.227424
KMF 422.000349
KPW 899.992858
KRW 1470.020022
KWD 0.306802
KYD 0.83526
KZT 506.587952
LAK 21742.171042
LBP 89752.828464
LKR 309.374155
LRD 176.902912
LSL 17.013777
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.447985
MAD 9.247548
MDL 17.048443
MGA 4457.716053
MKD 52.892165
MMK 2099.902882
MNT 3550.784265
MOP 8.035628
MRU 39.710999
MUR 46.070267
MVR 15.409735
MWK 1737.95151
MXN 18.2142
MYR 4.114026
MZN 63.897023
NAD 17.013777
NGN 1450.250279
NIO 36.881624
NOK 10.095799
NPR 144.049872
NZD 1.732802
OMR 0.384503
PAB 1.002325
PEN 3.37046
PGK 4.251065
PHP 58.991026
PKR 283.139992
PLN 3.631841
PYG 6950.492756
QAR 3.663323
RON 4.367199
RSD 100.707975
RUB 76.00652
RWF 1458.303837
SAR 3.753008
SBD 8.223823
SCR 14.340982
SDG 601.504905
SEK 9.41351
SGD 1.29484
SHP 0.750259
SLE 22.999887
SLL 20969.498139
SOS 571.823287
SRD 38.643498
STD 20697.981008
STN 21.023817
SVC 8.769634
SYP 11056.894377
SZL 17.008825
THB 31.89005
TJS 9.210862
TMT 3.5
TND 2.941946
TOP 2.40776
TRY 42.517902
TTD 6.795179
TWD 31.297984
TZS 2449.999928
UAH 42.259148
UGX 3553.316915
UYU 39.265994
UZS 11939.350775
VES 248.585902
VND 26365
VUV 122.113889
WST 2.800321
XAF 562.862377
XAG 0.017154
XAU 0.000237
XCD 2.70255
XCG 1.806356
XDR 0.70002
XOF 562.867207
XPF 102.334841
YER 238.414547
ZAR 16.960985
ZMK 9001.19956
ZMW 23.026725
ZWL 321.999592
  • DAX

    97.9100

    23979.94

    +0.41%

  • SDAX

    96.9000

    16913.44

    +0.57%

  • Euro STOXX 50

    15.4400

    5733.52

    +0.27%

  • TecDAX

    8.2700

    3590.61

    +0.23%

  • Goldpreis

    42.2000

    4254

    +0.99%

  • MDAX

    177.9000

    29774.92

    +0.6%

  • EUR/USD

    0.0009

    1.1659

    +0.08%

Dürre im Iran: Regierung plant zeitweise Kappung von Wasser in großen Städten
Dürre im Iran: Regierung plant zeitweise Kappung von Wasser in großen Städten / Foto: © AFP/Archiv

Dürre im Iran: Regierung plant zeitweise Kappung von Wasser in großen Städten

Der Iran wird von einer beispiellosen Dürre heimgesucht, die vor allem die großen Städte des Landes zu Einschränkungen bei der Wasserversorgung zwingen könnte. In den Stauseen, welche die zweitgrößte iranische Stadt Maschhad mit Wasser versorgen, sank der Wasserstand auf unter drei Prozent, wie iranische Medien am Sonntag berichteten. Präsident Massud Peseschkian hatte angesichts der Wasserknappheit sogar eine Evakuierung der Hauptstadt Teherans nicht ausgeschlossen. Landesweit fiel im Iran in diesem Jahr viel zu wenig Regen.

Textgröße:

"Der Wasservorrat in den Stauseen von Maschhad ist mittlerweile auf unter drei Prozent gesunken", erklärte der Chef des Wasserwerks der nordöstlich gelegenen Stadt, Hossein Esmaeilian, nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna. Die aktuelle Situation zeige, dass "die Steuerung des Wasserverbrauchs nicht mehr nur eine Empfehlung ist, sondern eine Notwendigkeit geworden ist".

Maschhad zählt etwa vier Millionen Einwohner und wird durch vier Stauseen mit Wasser versorgt. Pro Sekunde werden in der Stadt 8000 Liter Wasser verbraucht, von denen 1000 bis 1500 Liter aus den Stauseen kommen, wie Esmaeilian erläuterte. Würden die Menschen ihren Verbrauch um 20 Prozent senken, wäre es möglich, "die Situation ohne Rationierung oder Wasserabschaltungen zu bewältigen", betonte er.

Der Vizegouverneur von Maschhad, Hassan Hosseini, hatte zuvor erklärt, in der Stadt würden "nächtliche Wasserabschaltungen" in Betracht gezogen.

Landesweit seien 19 große Stauseen und damit etwa zehn Prozent aller Stauseen des Landes praktisch ausgetrocknet, hatte Abbasali Kejchaei von der iranischen Wasserwirtschaftsgesellschaft Ende Oktober gewarnt.

Das iranische Staatsfernsehen zeigte Aufnahmen von mehreren Staudämmen, insbesondere in Isfahan im Zentrum des Landes und in Täbris im Nordwesten, wo die Stauseen deutlich weniger Wasser führten als in den Vorjahren. Im Stauwerk Amir Kabir, einem von fünf, die für die Wasserversorgung von Teheran zuständig sind, befinden sich derzeit laut dem Leiter der Wasserwerke der Stadt, Behsad Parsa, 14 Millionen Kubikmeter Wasser. Im Vorjahr waren es zum jetzigen Zeitpunkt rund 86 Millionen Kubikmeter Wasser gewesen.

In der Hauptstadt Teheran mit mehr als zehn Millionen Einwohnern seien zeitlich begrenzte Wasserabschaltungen geplant, um den Verbrauch zu begrenzen und "Verschwendung zu vermeiden", sagte der iranische Energieminister Abbas Ali Abadi.

Die Wasserabschaltungen seien notwendig, "auch wenn dies zu Unannehmlichkeiten führen kann", sagte der Minister. Nach Angaben iranischer Medien verbrauchen die Bewohner Teherans etwa drei Millionen Kubikmeter Wasser pro Tag. In den vergangenen Monaten wurde bereits in einigen Stadtteilen Teherans die Wasserversorgung unterbrochen, um Wasser zu sparen.

Selbst im Falle einer Trinkwasserrationierung drohe der Hauptstadt "das Wasser auszugehen", hatte Präsident Peseschkian im Staatsfernsehen gesagt. Wenn es bis zum Jahresende nicht regne, "dann müssten wir Teheran evakuieren", fügte er hinzu. Wie eine Evakuierung der Millionenstadt ablaufen könnte, sagte er nicht.

Im gesamten Iran hat es in diesem Jahr zu wenig geregnet. 15 der 31 iranischen Provinzen haben der iranischen Nachrichtenagentur Isna zufolge seit Oktober überhaupt keinen Regen mehr gesehen. Laut der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim fielen im Iran in diesem Jahr bisher nur 152 Liter Regen pro Quadratmeter, 40 Prozent weniger als im Durchschnitt üblich. Im Oktober sprach ein örtlicher Vertreter von einem Niederschlagsstand in Teheran, der "seit einem Jahrhundert nahezu beispiellos" sei.

Die reformorientierte Zeitung "Etemad" machte "unqualifizierter Manager in wichtigen Institutionen" für die Wasserkrise verantwortlich. Die Tageszeitung "Schargh" kritisierte, dass "das Klima der Politik geopfert wird".

A.Nunez--TFWP