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Vier Tage vor der Eröffnungsfeier hat sich eine große Reisegruppe des Deutschen Olympischen Sportbundes mit zahlreichen Medaillenanwärtern auf den Weg zu den Winterspielen gemacht. 40 Athletinnen und Athleten sowie unter anderen DOSB-Präsident Thomas Weikert begaben sich am Montagnachmittag von Frankfurt aus auf den gut neunstündigen Flug nach Peking.
Neben den Skispringern um Karl Geiger, der als Gesamtweltcup-Spitzenreiter zum Saisonhöhepunkt reist, waren auch die deutschen Biathleten mit der von einer Corona-Infektion genesenen Franziska Preuß und die Rodel-Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt beim Flug LH 724 an Bord. Auch Geigers großer Widersacher Ryoyu Kobayashi (Japan) ergriff nach dem Weltcup im hessischen Willingen die Gelegenheit, aus dem nahe gelegenen Frankfurt ins Reich der Mitte zu reisen.
"Die Vorfreude überwiegt. Aber die Anspannung ist schon groß", sagte Weikert vor dem Abflug. Das Risiko, dass es nach der Landung trotz aller Vorkehrungen zu positiven PCR-Tests komme, sei schließlich "nicht auszuschließen". Mental und auch rein sportlich sieht der 60-Jährige das deutsche Team aber "gut vorbereitet".
Der DOSB entsendet insgesamt 149 Sportlerinnen und Sportler zu den 24. Olympischen Winterspielen, die reich sind an Themen abseits der Wettkampfstätten: Corona-Sorgen, die Menschenrechtslage in China, Warnungen vor Datenspionage und nicht zuletzt Fragen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit.
Sportlich gab Weikert im Vorfeld ein Ergebnis als Ziel aus, das zwischen dem von 2018 in Pyeongchang (Rang zwei im Medaillenspiegel, 14-mal Gold) und dem von Sotschi vier Jahre zuvor (Rang sechs, achtmal Gold) liegt.
T.Harrison--TFWP