The Fort Worth Press - Ukraine-Gespräche in Genf: Neuer Entwurf enthält Forderungen Kiews

USD -
AED 3.673042
AFN 65.503991
ALL 82.870557
AMD 381.503986
ANG 1.790055
AOA 917.000367
ARS 1434.006204
AUD 1.505729
AWG 1.8
AZN 1.70397
BAM 1.678705
BBD 2.013364
BDT 122.282772
BGN 1.680385
BHD 0.37694
BIF 2967
BMD 1
BND 1.294944
BOB 6.907739
BRL 5.418041
BSD 0.999601
BTN 89.876145
BWP 13.280747
BYN 2.873917
BYR 19600
BZD 2.010437
CAD 1.383405
CDF 2232.000362
CHF 0.804604
CLF 0.023471
CLP 920.770396
CNY 7.070104
CNH 7.06959
COP 3817.5
CRC 488.298936
CUC 1
CUP 26.5
CVE 95.103894
CZK 20.77405
DJF 177.720393
DKK 6.412285
DOP 64.250393
DZD 129.962727
EGP 47.569904
ERN 15
ETB 155.051714
EUR 0.858404
FJD 2.25845
FKP 0.748861
GBP 0.74968
GEL 2.703861
GGP 0.748861
GHS 11.45039
GIP 0.748861
GMD 73.000355
GNF 8687.503848
GTQ 7.657084
GYD 209.137648
HKD 7.78484
HNL 26.328145
HRK 6.471904
HTG 130.859652
HUF 328.06704
IDR 16691.4
ILS 3.23571
IMP 0.748861
INR 89.97675
IQD 1309.540669
IRR 42112.503816
ISK 127.920386
JEP 0.748861
JMD 159.999657
JOD 0.70904
JPY 155.243504
KES 129.303801
KGS 87.450384
KHR 4005.00035
KMF 422.00035
KPW 899.993191
KRW 1472.865039
KWD 0.30668
KYD 0.833083
KZT 505.531856
LAK 21676.809119
LBP 89516.767233
LKR 308.334728
LRD 175.938682
LSL 16.941802
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.434032
MAD 9.231238
MDL 17.00842
MGA 4458.959547
MKD 52.906919
MMK 2099.939583
MNT 3546.502114
MOP 8.016033
MRU 39.863012
MUR 46.070378
MVR 15.410378
MWK 1733.372244
MXN 18.178775
MYR 4.111039
MZN 63.903729
NAD 16.941802
NGN 1450.110377
NIO 36.787647
NOK 10.102304
NPR 143.802277
NZD 1.730805
OMR 0.384505
PAB 0.999682
PEN 3.360156
PGK 4.24115
PHP 58.978038
PKR 280.247111
PLN 3.633604
PYG 6875.152888
QAR 3.643659
RON 4.372204
RSD 100.804038
RUB 76.499736
RWF 1454.419048
SAR 3.753201
SBD 8.223823
SCR 13.497312
SDG 601.503676
SEK 9.403825
SGD 1.295485
SHP 0.750259
SLE 23.000338
SLL 20969.498139
SOS 570.266164
SRD 38.629038
STD 20697.981008
STN 21.02887
SVC 8.745763
SYP 11058.244165
SZL 16.928669
THB 31.871038
TJS 9.171638
TMT 3.5
TND 2.932369
TOP 2.40776
TRY 42.504604
TTD 6.776446
TWD 31.274038
TZS 2435.000335
UAH 41.959408
UGX 3536.283383
UYU 39.096531
UZS 11958.989413
VES 248.585904
VND 26360
VUV 122.070109
WST 2.790151
XAF 563.019389
XAG 0.017039
XAU 0.000237
XCD 2.70255
XCG 1.801608
XDR 0.70002
XOF 562.932418
XPF 102.347136
YER 238.403589
ZAR 16.92915
ZMK 9001.203584
ZMW 23.111058
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    34.7000

    4246.5

    +0.82%

  • TecDAX

    25.5400

    3607.88

    +0.71%

  • SDAX

    89.1600

    16905.7

    +0.53%

  • MDAX

    99.4300

    29696.45

    +0.33%

  • Euro STOXX 50

    5.8500

    5723.93

    +0.1%

  • EUR/USD

    -0.0003

    1.1647

    -0.03%

  • DAX

    146.1100

    24028.14

    +0.61%

Ukraine-Gespräche in Genf: Neuer Entwurf enthält Forderungen Kiews
Ukraine-Gespräche in Genf: Neuer Entwurf enthält Forderungen Kiews / Foto: © AFP

Ukraine-Gespräche in Genf: Neuer Entwurf enthält Forderungen Kiews

Bei den Ukraine-Beratungen in Genf entsteht ein neuer US-Plan zur Beendigung des russischen Angriffskriegs, der nun auch "wichtige Prioritäten" Kiews enthält. "Die aktuelle Fassung des Dokuments, die sich zwar noch in der Endphase des Genehmigungsprozesses befindet, spiegelt bereits die meisten der wichtigsten Prioritäten der Ukraine wider", erklärte der Chef des ukrainischen Sicherheitsrats, Rustem Umerow, am Sonntag. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) pochte auf eine Rückkehr Russlands an den Verhandlungstisch.

Textgröße:

Umerow äußerte sich im Onlinedienst Facebook nach mehreren Gesprächsrunden in Genf, wo Vertreter der Ukraine, der USA und europäischer Staaten über den von Washington vorgelegten Plan berieten. Neben US-Außenminister Marco Rubio und dem Sondergesandtem Steve Witkoff saßen der ukrainische Präsidialamtschef Andrij Jermak und die außenpolitischen Berater der sogenannten E3-Staaten - Deutschland, Frankreich und Großbritannien - mit am Tisch.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb in Onlinediensten, dass die "amerikanischen Vorschläge eine Reihe von Elementen enthalten könnten, die auf ukrainischen Perspektiven basieren und für die ukrainischen nationalen Interessen von entscheidender Bedeutung sind".

Jermak und Rubio sprachen am frühen Abend von einem "gutem Fortschritt" in Genf und betonten, dass die Verhandlungen auch am späten Abend weitergingen.

Die USA hatten ihren 28-Punkte-Plan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine vor wenigen Tagen vorgelegt. Dieser kam Moskau in zentralen Forderungen weit entgegen und überschritt von Kiew seit langem formulierte rote Linien. So verlangte er von der Ukraine schmerzhafte Zugeständnisse wie die Abtretung großer Gebiete in der Ostukraine an Russland, eine Begrenzung der Truppenstärke und den Verzicht auf einen Nato-Beitritt.

Sowohl die Ukraine als auch die europäischen Unterstützer des Landes hatten vehement Nachbesserungen an dem US-Plan gefordert. Merz sagte am Sonntag im ZDF, er hoffe, dass "eine neue Dynamik in diese Gespräche kommt und dass es dann zum Ende der Woche wenigstens einen kleinen Schritt hin zu einem Waffenstillstand gibt und dass dann auch Gespräche geführt werden können".

Es müsse etwas vereinbart werden, was Kreml-Chef Wladimir Putin an den Verhandlungstisch bringe. "Und da gibt es zwischen Amerika, Europa und der Ukraine überhaupt keinen Dissens. Wir wollen das Ziel gemeinsam erreichen: Dieser Krieg muss aufhören."

Merz wies in der ARD aber auch auf Differenzen mit den USA hin. Mit Blick auf die Nutzung des in Europa eingefrorenen russischen Geldes für den Wiederaufbau der Ukraine sagte Merz, dies seien Teile des 28-Punkte-Plans, "die ganz sicher nicht ohne unsere Zustimmung umsetzbar sind".

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte, es dürfe nicht über den Kopf der Ukraine hinweg entschieden werden. Zudem müsse sich die Haltung der Europäischen Union in einem möglichen Vertrag zum Kriegsende "voll widerspiegeln".

Am Sonntagmorgen telefonierten der finnische Präsident Alexander Stubb und die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit US-Präsident Donald Trump, später auch der britische Premierminister Keir Starmer. Stubb betonte, Ziel jeglicher Verhandlungen über ein Kriegsende müsse es sein, "die ukrainische Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität zu verteidigen". Es sei noch "eine Menge Arbeit" zu tun.

Nachdem Trump von Kiew zunächst eine Zustimmung bis kommenden Donnerstag verlangt hatte, signalisierte er am Samstag wieder Verhandlungsbereitschaft. Auf die Frage von Reportern, ob der Plan sein "endgültiges Angebot an die Ukraine" sei, antwortete Trump: "Nein".

Rubio wies vor seiner Ankunft in Genf zudem den Vorwurf zurück, dass es sich bei dem Plan um eine "Wunschliste" des Kremls handele. Der Vorschlag sei von den USA "verfasst" worden, schrieb der US-Außenminister im Onlinedienst X. Der 28-Punkte-Plan werde "als starker Rahmen für die laufenden Verhandlungen angeboten" und basiere neben Beiträgen der russischen Seite "auch auf früheren und laufenden Beiträgen der Ukraine".

Am Sonntag griff Trump die Ukraine erneut scharf an. "Die ukrainische 'Führung' hat null Dankbarkeit für unsere Bemühungen gezeigt", schrieb er in seinem Onlinedienst Truth Social. Den russischen Angriffskrieg verurteilte er nicht. Zudem wetterte Trump in seiner Botschaft erneut gegen Europäer, die "weiterhin Öl von Russland kaufen".

Es war nicht das erste Mal, dass Trump die Ukraine scharf anging. Gemeinsam mit seinem Vizepräsidenten JD Vance hatte er den ukrainischen Präsidenten im Februar vor laufenden Kameras im Oval Office des Weißen Hauses abgekanzelt. Auch damals warfen sie Selenskyj mangelnden Respekt und Dankbarkeit für die US-Militärhilfen vor. Auch als "Diktator ohne Wahlen" hat Trump Selenskyj schon beschimpft. Am Sonntagabend betonte Selenskyj auf X, er sei Trump "persönlich" dankbar.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kündigte unterdessen an, am Montag mit Putin zu telefonieren. "Wir werden alles uns Mögliche tun, um einen Weg für den Frieden zu öffnen". Erdogan sagte, er wolle Putin auch auf eine mögliche Neuauflage des Getreideabkommens ansprechen, das die Türkei und die UNO 2022 vermittelt hatten.

H.Carroll--TFWP