The Fort Worth Press - Aktivisten der Gaza-Flotte aus Israel abgeschoben - Proteste in europäischen Städten

USD -
AED 3.672502
AFN 66.036454
ALL 81.924334
AMD 380.162903
ANG 1.790403
AOA 916.999972
ARS 1451.7623
AUD 1.494635
AWG 1.8025
AZN 1.699877
BAM 1.661132
BBD 2.006879
BDT 121.777831
BGN 1.660435
BHD 0.37708
BIF 2944.418964
BMD 1
BND 1.285906
BOB 6.900857
BRL 5.595402
BSD 0.996391
BTN 89.332937
BWP 13.142542
BYN 2.898136
BYR 19600
BZD 2.003991
CAD 1.371035
CDF 2259.999576
CHF 0.788125
CLF 0.023193
CLP 909.850246
CNY 7.04095
CNH 7.015645
COP 3793.43
CRC 496.780988
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.652061
CZK 20.63155
DJF 177.436202
DKK 6.336515
DOP 62.36729
DZD 129.51899
EGP 47.459497
ERN 15
ETB 154.455231
EUR 0.84828
FJD 2.27745
FKP 0.743131
GBP 0.73974
GEL 2.684952
GGP 0.743131
GHS 11.386202
GIP 0.743131
GMD 73.497209
GNF 8711.715844
GTQ 7.636382
GYD 208.495061
HKD 7.777698
HNL 26.268494
HRK 6.395203
HTG 130.484081
HUF 331.048006
IDR 16780
ILS 3.19577
IMP 0.743131
INR 89.652054
IQD 1305.51474
IRR 42100.000514
ISK 125.539899
JEP 0.743131
JMD 159.063692
JOD 0.708994
JPY 155.683498
KES 128.897735
KGS 87.450525
KHR 3997.842677
KMF 418.999959
KPW 899.961009
KRW 1480.699085
KWD 0.30703
KYD 0.830481
KZT 513.882401
LAK 21585.880634
LBP 89230.605919
LKR 308.538377
LRD 176.366184
LSL 16.645547
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.406989
MAD 9.12289
MDL 16.872064
MGA 4488.98136
MKD 52.217915
MMK 2099.845274
MNT 3553.409727
MOP 7.985969
MRU 39.722944
MUR 45.980029
MVR 15.460334
MWK 1727.824721
MXN 17.94945
MYR 4.065016
MZN 63.952097
NAD 16.645547
NGN 1453.989853
NIO 36.67465
NOK 10.06645
NPR 142.952997
NZD 1.71337
OMR 0.384508
PAB 0.996611
PEN 3.355982
PGK 4.239923
PHP 58.850166
PKR 279.125897
PLN 3.580975
PYG 6732.622819
QAR 3.642633
RON 4.313599
RSD 99.590277
RUB 78.743966
RWF 1451.515641
SAR 3.750605
SBD 8.146749
SCR 13.717572
SDG 601.494114
SEK 9.20525
SGD 1.285275
SHP 0.750259
SLE 24.049659
SLL 20969.503664
SOS 568.545682
SRD 38.406501
STD 20697.981008
STN 20.808915
SVC 8.720135
SYP 11056.89543
SZL 16.638784
THB 31.111025
TJS 9.168415
TMT 3.5
TND 2.915007
TOP 2.40776
TRY 42.822897
TTD 6.775155
TWD 31.487495
TZS 2470.473994
UAH 41.941319
UGX 3590.993638
UYU 39.060974
UZS 11955.256967
VES 282.15965
VND 26334
VUV 121.541444
WST 2.783984
XAF 557.128054
XAG 0.014396
XAU 0.000223
XCD 2.70255
XCG 1.796091
XDR 0.692794
XOF 557.052354
XPF 101.29184
YER 238.49346
ZAR 16.68319
ZMK 9001.199729
ZMW 22.519638
ZWL 321.999592
  • MDAX

    8.2500

    30445.54

    +0.03%

  • Goldpreis

    46.6000

    4516

    +1.03%

  • Euro STOXX 50

    0.8300

    5744.52

    +0.01%

  • TecDAX

    5.5600

    3598.54

    +0.15%

  • DAX

    37.5300

    24321.5

    +0.15%

  • SDAX

    -12.2300

    16806.19

    -0.07%

  • EUR/USD

    0.0036

    1.1799

    +0.31%

Aktivisten der Gaza-Flotte aus Israel abgeschoben - Proteste in europäischen Städten
Aktivisten der Gaza-Flotte aus Israel abgeschoben - Proteste in europäischen Städten / Foto: © AFP

Aktivisten der Gaza-Flotte aus Israel abgeschoben - Proteste in europäischen Städten

Nach dem Stopp der Gaza-Hilfsflotte durch die israelische Marine sind dutzende pro-palästinensische Aktivisten aus Israel abgeschoben worden. 21 spanische Bürger sollten Israel noch am Wochenende verlassen, erklärte der spanische Außenminister José Manuel Albares am Sonntag im spanischen Fernsehen. Vier in Israel festgehaltene Abgeordnete der französischen linkspopulistischen Partei La France Insoumise (LFI) verkündeten, sie seien in einen Hungerstreik eingetreten. In mehreren europäischen Großstädten demonstrierten unterdessen Hunderttausende für ein Ende des Krieges im Gazastreifen und die Freilassung der festgehaltenen Aktivisten.

Textgröße:

Die israelische Marine hatte seit Mittwoch ein Schiff nach dem anderen auf See abgefangen. Die Boote mit mehr als 400 Menschen an Bord wurden demnach davon abgehalten, den palästinensischen Küstenstreifen zu erreichen. Am Samstag erklärte das israelische Außenministerium, 137 Aktivisten seien in die Türkei abgeschoben worden, darunter auch Staatsangehörige aus den USA, Italien, Großbritannien, der Schweiz, Jordanien und mehreren anderen Ländern.

Nach Angaben aus dem Auswärtigen Amt befanden sich 14 Deutsche in Israel in Gewahrsam. Die deutsche Botschaft Tel Aviv stehe mit den deutschen Staatsangehörigen und ihren Angehörigen in Kontakt und betreue sie konsularisch, hieß es aus dem Auswärtigen Amt auf AFP-Nachfrage. Der deutsche Konsul habe sie am Freitag "im Ketsiot Gefängnis im Süden Israels" besucht.

Den Angaben zufolge sollen diejenigen, die eine freiwillige Abschiebung abgelehnt haben, innerhalb von 96 Stunden einem Richter vorgeführt werden. "Es ist davon auszugehen, dass diese Personen dann auch nach Deutschland abgeschoben werden", verlautete aus dem Auswärtigen Amt.

Madrid erklärte, eine Einigung mit der israelischen Regierung sehe die Rückkehr von 21 Staatsbürgern nach Spanien am Sonntag vor. Weitere 28 Spanier würden weiter in Israel festgehalten. Italiens Außenminister Antonio Tajani sprach von insgesamt 41 Italienern, die in Israel festgehalten würden. Eine erste Gruppe von 26 Italienern sollte Israel am Samstag in Richtung Istanbul verlassen.

Unter den festgenommenen Aktivisten befanden sich auch 30 französische Staatsbürger. Die Haftbedingungen der Aktivisten seien "schwierig", sagte die LFI-Europaabgeordnete Manon Aubry dem französischen Radiosender Franceinfo Sunday. Die Zellen seien mit mehr als zehn Leuten besetzt und der Zugang zu Wasser sei erschwert. LFI-Chef Jean-Luc Mélenchon verurteilte "die Feiglinge der französischen Regierung" und betonte, dass festgehaltene Staatsbürger anderer Länder bereits in ihre Heimat zurückgebracht worden seien.

Das Schicksal der in Israel festgehaltenen Aktivisten sowie der anhaltende Krieg im Gazastreifen lösten in mehreren europäischen Großstädten Massenproteste aus. In der italienischen Hauptstadt Rom nahmen nach Angaben der Polizei am Samstagnachmittag 250.000 Menschen an den Protesten teil. Die Organisatoren sprachen von einer Million Demonstranten.

In der spanischen Hauptstadt Madrid gingen nach Angaben der Polizei fast 92.000 Menschen auf die Straße, in Barcelona waren es rund 70.000. Proteste gab es unter anderem auch in Dublin und Paris. In Rabat in Marokko demonstrierten am Sonntag Zehntausende gegen den Krieg im Gazastreifen. In Sprechchören forderten sie ein Ende der "Massaker" an den Palästinensern.

Die Besatzung der "Global Sumud Flotilla" war im September mit rund 45 Schiffen von mehreren europäischen Häfen aus in See gestochen. Nach eigenen Angaben wollte sie die israelisch-ägyptische Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen und humanitäre Hilfe in das Palästinensergebiet bringen. Israel hatte wiederholt deutlich gemacht, dass ein Anlegen der Boote im Gazastreifen nicht erlaubt werde.

Mitgereist waren mehrere Prominente, darunter die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, ein Enkel des verstorbenen früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela, Mandla Mandela, und die französisch-palästinensische LFI-Europaabgeordnete Rima Hassan.

Israel riegelt das Palästinensergebiet vom Meer aus strikt ab. Dies war 2007 nach der Machtübernahme der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas eingeführt worden und wird auch von Ägypten mitgetragen, das im Süden an den Küstenstreifen grenzt. Die Blockade dient auch dazu, Waffenlieferungen an die Hamas zu unterbinden.

Der Gaza-Krieg war durch den Überfall der Hamas und ihrer Verbündeten auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden. Dabei wurden nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen getötet. 251 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Derzeit sind noch 47 Geiseln in der Gewalt der Hamas, mindestens 25 sollen bereits tot sein.

Als Reaktion auf den Hamas-Überfall geht Israel seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums mehr als 67.100 Menschen getötet.

G.George--TFWP