The Fort Worth Press - EU-Spitzenpolitiker beraten über "starke Antwort" auf Russlands "hybriden Krieg"

USD -
AED 3.672499
AFN 66.120325
ALL 81.866488
AMD 381.365628
ANG 1.790403
AOA 916.999793
ARS 1450.487703
AUD 1.496334
AWG 1.8025
AZN 1.701546
BAM 1.6575
BBD 2.013432
BDT 122.154613
BGN 1.659826
BHD 0.377057
BIF 2949.481766
BMD 1
BND 1.284524
BOB 6.932438
BRL 5.552704
BSD 0.999682
BTN 89.664904
BWP 13.157962
BYN 2.900413
BYR 19600
BZD 2.010577
CAD 1.371665
CDF 2260.000109
CHF 0.789792
CLF 0.023067
CLP 904.901814
CNY 7.04095
CNH 7.01703
COP 3771.72
CRC 494.342981
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.447291
CZK 20.62545
DJF 178.014509
DKK 6.342465
DOP 62.383471
DZD 129.579009
EGP 47.530502
ERN 15
ETB 155.751042
EUR 0.84911
FJD 2.27745
FKP 0.743131
GBP 0.741185
GEL 2.685018
GGP 0.743131
GHS 11.32157
GIP 0.743131
GMD 73.500419
GNF 8736.662797
GTQ 7.658669
GYD 209.142683
HKD 7.77838
HNL 26.35067
HRK 6.401397
HTG 131.004441
HUF 331.689004
IDR 16780
ILS 3.193701
IMP 0.743131
INR 89.54655
IQD 1309.535916
IRR 42100.00001
ISK 125.669717
JEP 0.743131
JMD 159.859996
JOD 0.709018
JPY 156.266501
KES 128.949861
KGS 87.450201
KHR 4006.034052
KMF 419.000515
KPW 899.961009
KRW 1482.140157
KWD 0.307297
KYD 0.833072
KZT 509.237601
LAK 21654.971355
LBP 89520.746466
LKR 309.455709
LRD 176.936702
LSL 16.687147
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.40946
MAD 9.117774
MDL 16.824157
MGA 4564.561511
MKD 52.276173
MMK 2099.845274
MNT 3553.409727
MOP 8.008746
MRU 39.866099
MUR 45.969493
MVR 15.459714
MWK 1733.448591
MXN 17.929905
MYR 4.063974
MZN 63.901706
NAD 16.687289
NGN 1454.079878
NIO 36.789227
NOK 10.081005
NPR 143.464185
NZD 1.71637
OMR 0.3845
PAB 0.999695
PEN 3.364803
PGK 4.315364
PHP 58.856978
PKR 280.030085
PLN 3.58684
PYG 6811.190115
QAR 3.653822
RON 4.322098
RSD 99.685044
RUB 78.174354
RWF 1456.053967
SAR 3.750749
SBD 8.146749
SCR 13.832831
SDG 601.49002
SEK 9.19059
SGD 1.28606
SHP 0.750259
SLE 24.049958
SLL 20969.503664
SOS 570.273569
SRD 38.406504
STD 20697.981008
STN 20.763592
SVC 8.746833
SYP 11056.89543
SZL 16.68517
THB 31.148008
TJS 9.197007
TMT 3.5
TND 2.917278
TOP 2.40776
TRY 42.830069
TTD 6.800231
TWD 31.466697
TZS 2471.723982
UAH 42.094291
UGX 3611.971542
UYU 39.043366
UZS 12051.102778
VES 282.15965
VND 26331
VUV 121.541444
WST 2.783984
XAF 555.909896
XAG 0.01443
XAU 0.000225
XCD 2.70255
XCG 1.801671
XDR 0.692794
XOF 555.909896
XPF 101.06951
YER 238.501046
ZAR 16.71152
ZMK 9001.222327
ZMW 22.592291
ZWL 321.999592
  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

  • Goldpreis

    29.0000

    4498.4

    +0.64%

  • EUR/USD

    0.0016

    1.1779

    +0.14%

  • Euro STOXX 50

    5.5900

    5749.28

    +0.1%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

EU-Spitzenpolitiker beraten über "starke Antwort" auf Russlands "hybriden Krieg"
EU-Spitzenpolitiker beraten über "starke Antwort" auf Russlands "hybriden Krieg" / Foto: © AFP

EU-Spitzenpolitiker beraten über "starke Antwort" auf Russlands "hybriden Krieg"

Angesichts des Ukraine-Krieges und der jüngsten russischen Luftraumverletzungen haben die Staats- und Regierungschefs der EU bei ihrem Treffen in Kopenhagen Entschlossenheit und Einigkeit demonstriert. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen forderte eine "starke Antwort" auf Russlands "hybriden Krieg". EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen warf Russland vor "Spaltung und Angst" in Europa säen zu wollen. "Das werden wir nicht zulassen", erklärte sie.

Textgröße:

Bei ihrem informellen Gipfel in der dänischen Hauptstadt diskutieren die EU-Spitzenpolitiker unter dem Eindruck der mysteriösen Drohnenflüge über Dänemark und auch Schleswig-Holstein über die Verteidigungsfähigkeit Europas und die weitere Unterstützung für die Ukraine in ihrem Verteidigungskrieg gegen Russland. Eine zentrale Frage ist, wie die verschiedenen Fähigkeiten besser gebündelt werden können, bevor die EU-Kommission beim regulären Gipfeltreffen Ende Oktober in Brüssel eine Art Aktionsplan präsentieren wird.

"Ich denke, wir müssen unsere nationale Perspektive in Bezug auf die Sicherheit in Europa hinter uns lassen", sagte Frederiksen. Vor dem Treffen in Kopenhagen, auf das am Donnerstag der Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) folgt, hatten zahlreichen Drohnenüberflüge über dänischen Flughäfen und Militäreinrichtungen für Aufsehen gesorgt. Frederiksen sagte am Mittwoch, sie sei "grundsätzlich dafür", Drohnen abzuschießen. "Natürlich muss dies auf die richtige Art und Weise geschehen, denn es gibt eine Zivilgesellschaft, die funktionsfähig sein muss", sagte sie.

Zwar wurden die Drohnen nicht identifiziert, doch vermuten mehrere europäische Regierungen Russland hinter den Vorfällen. Moskau bestreitet jedwede Verwicklung. Von der Leyen sagte, es obliege den dänischen Behörden, die Herkunft der Drohnen zu klären. Insgesamt sei jedoch ein Muster von Luftraumverletzungen zu sehen, "und dieses Muster kommt aus Russland".

Die Justiz in Frankreich gab derweil bekannt, dass sie Ermittlungen gegen einen Tanker der russischen Schattenflotte eingeleitet hat, der als Startplattform für die über Dänemark gesichteten Drohnen gedient haben könnte. Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte in Kopenhagen, die Besatzung des Schiffes habe "schwere Fehler" begangen, ohne nähere Angaben zu machen.

In Zusammenhang mit der Ukraine-Hilfe wird debattiert, ob die in Europa eingefrorenen russischen Vermögenswerte für Kredite an Kiew genutzt werden sollen. Der entsprechende Vorschlag der EU-Kommission sei "tatsächlich ein ziemlich guter Weg", sagte Frederiksen. "Natürlich gibt es einige rechtliche Fragen, die geklärt werden müssen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden."

Das Konzept sieht vor, mit den russischen Vermögen Kredite in Höhe von 140 Milliarden Euro für die Ukraine zu ermöglichen. Kiew soll das Geld nur zurückzahlen müssen, wenn es zuvor Reparationszahlungen von Moskau erhält. Haften würden im Zweifelsfall die EU-Länder für die Rückzahlung der Kredite.

Der luxemburgische Regierungschef Luc Frieden sagte, der Vorschlag werfe "eine ganze Reihe von Fragen auf". So müsse unter anderem geklärt werden, "wer am Ende des Tages die Verantwortung" für die Rückzahlung der Darlehen trage.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte sich vergangene Woche entschieden für die sogenannten Reparationsanleihen ausgesprochen, um der Ukraine zu helfen. "Wir wollen versuchen, neue Schritte zu gehen, auch im Hinblick auf die Verteidigung dieses Landes", sagte er in Kopenhagen. Vor seinem Abflug aus Berlin forderte Merz einen "Rückbau der Bürokratie" in der EU. Es könne "mit dieser Regulierungsdichte aus Europa aus der Europäischen Union so nicht weitergehen", betonte er.

Während des Gipfels herrschen angesichts der Drohnenvorfälle große Sicherheitsvorkehrungen. Tausende dänische Polizisten sind im Einsatz. Deutschland, Frankreich, Polen, die nordischen Länder, die Ukraine und sogar die USA haben Soldatinnen und Soldaten, beziehungsweise Material zur Drohnenabwehr entsandt.

S.Weaver--TFWP