The Fort Worth Press - Nach Trumps Zuspruch für Ukraine: Selenskyj fordert Druck auf Russland und Waffen

USD -
AED 3.672501
AFN 66.087001
ALL 81.825228
AMD 381.17665
ANG 1.790403
AOA 917.000047
ARS 1450.506201
AUD 1.490069
AWG 1.80025
AZN 1.691881
BAM 1.656664
BBD 2.012426
BDT 122.094082
BGN 1.658541
BHD 0.377131
BIF 2947.99524
BMD 1
BND 1.283877
BOB 6.928886
BRL 5.520305
BSD 0.999183
BTN 89.619713
BWP 13.15133
BYN 2.898742
BYR 19600
BZD 2.009546
CAD 1.367595
CDF 2199.999946
CHF 0.786685
CLF 0.023109
CLP 906.570145
CNY 7.028497
CNH 7.002765
COP 3756.08
CRC 494.085459
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.400985
CZK 20.57965
DJF 177.923282
DKK 6.330599
DOP 62.351501
DZD 129.605982
EGP 47.588699
ERN 15
ETB 155.671225
EUR 0.84755
FJD 2.269202
FKP 0.741553
GBP 0.739565
GEL 2.684962
GGP 0.741553
GHS 11.315768
GIP 0.741553
GMD 74.496482
GNF 8732.259554
GTQ 7.654874
GYD 209.035504
HKD 7.775965
HNL 26.337389
HRK 6.387298
HTG 130.93786
HUF 329.974495
IDR 16758
ILS 3.183065
IMP 0.741553
INR 89.772001
IQD 1308.864823
IRR 42124.99997
ISK 125.439868
JEP 0.741553
JMD 159.779428
JOD 0.709029
JPY 155.741022
KES 129.000193
KGS 87.449841
KHR 4004.015027
KMF 417.9998
KPW 900.017709
KRW 1446.884986
KWD 0.30716
KYD 0.832652
KZT 508.976634
LAK 21642.315674
LBP 89468.428408
LKR 309.301055
LRD 176.849024
LSL 16.677678
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.406733
MAD 9.113179
MDL 16.814467
MGA 4562.222326
MKD 52.201682
MMK 2099.828827
MNT 3555.150915
MOP 8.004642
MRU 39.846175
MUR 45.96974
MVR 15.450071
MWK 1732.560257
MXN 17.893805
MYR 4.046498
MZN 63.910217
NAD 16.678878
NGN 1453.770222
NIO 36.770529
NOK 9.999015
NPR 143.390665
NZD 1.71076
OMR 0.384502
PAB 0.999183
PEN 3.363135
PGK 4.313189
PHP 58.710963
PKR 279.890137
PLN 3.57455
PYG 6807.757303
QAR 3.652011
RON 4.313903
RSD 99.516967
RUB 78.254999
RWF 1455.320122
SAR 3.750795
SBD 8.153391
SCR 13.90436
SDG 601.508345
SEK 9.1473
SGD 1.283165
SHP 0.750259
SLE 24.074983
SLL 20969.503664
SOS 569.981323
SRD 38.320117
STD 20697.981008
STN 20.752775
SVC 8.742424
SYP 11056.879194
SZL 16.676761
THB 31.018943
TJS 9.192371
TMT 3.51
TND 2.915832
TOP 2.40776
TRY 42.849702
TTD 6.796746
TWD 31.407985
TZS 2465.947027
UAH 42.073075
UGX 3610.135825
UYU 39.024018
UZS 12045.08011
VES 288.088835
VND 26311
VUV 121.140543
WST 2.788621
XAF 555.62972
XAG 0.013943
XAU 0.000223
XCD 2.70255
XCG 1.800748
XDR 0.691025
XOF 555.62972
XPF 101.019427
YER 238.449968
ZAR 16.66918
ZMK 9001.199443
ZMW 22.580713
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    0.0006

    1.1804

    +0.05%

  • Goldpreis

    15.6000

    4521.3

    +0.35%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

  • Euro STOXX 50

    5.5900

    5749.28

    +0.1%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

Nach Trumps Zuspruch für Ukraine: Selenskyj fordert Druck auf Russland und Waffen
Nach Trumps Zuspruch für Ukraine: Selenskyj fordert Druck auf Russland und Waffen / Foto: © AFP

Nach Trumps Zuspruch für Ukraine: Selenskyj fordert Druck auf Russland und Waffen

Nach der demonstrativen Ermutigung von US-Präsident Donald Trump hat der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj die Weltgemeinschaft bei seiner Rede vor der UN-Vollversammlung zu einem verstärkten Vorgehen gegen Russland aufgerufen. Nötig seien zusätzliche Waffen für die Ukraine und "Druck auf Russland", und zwar jetzt, sagte Selenskyj am Mittwoch. Russland beharrte unterdessen auf der Fortsetzung des Angriffskriegs gegen die Ukraine - und wies Äußerungen Trumps zum Zustand der russischen Wirtschaft zurück.

Textgröße:

Selenskyj verwies in seiner Rede während der UN-Generaldebatte zudem darauf, dass sein Land angesichts der rasanten Weiterentwicklung der Rüstungsindustrie selbst seine militärischen Fähigkeiten ausgebaut habe. "Die Ukraine hat zwar keine großen, fetten Raketen, mit denen Diktatoren gerne bei Paraden prahlen, aber wir haben Drohnen, die bis zu 2000, 3000 Kilometer weit fliegen können", sagte Selenskyj und fügte an: "Wir hatten keine andere Wahl, als sie zu bauen, um unser Recht auf Leben zu schützen."

Der ukrainische Präsident äußerte, wie bereits am Vortag Trump, Kritik an der Rolle der UNO. "Weil internationale Institutionen zu schwach sind, geht dieser Wahnsinn weiter", sagte Selenskyj vor den Staats- und Regierungschefs der insgesamt 193 UN-Mitgliedsländer zum russischen Krieg gegen sein Land. Selbst eine Nato-Mitgliedschaft bedeute heute nicht mehr automatisch, in Sicherheit zu sein.

Putin wolle "diesen Krieg fortsetzen, indem er ihn ausweitet", sagte Selenskyj zudem und verwies unter Anspielung auf die jüngsten Luftraumverletzungen in osteuropäischen Nato-Ländern durch russische Drohnen und Kampfjets darauf, dass Russland sein Vorgehen bereits "auf andere Länder" ausweite.

Die russische Führung beharrte nach Trumps Worten vom Vortag über eine mögliche ukrainische Rückeroberung besetzter Gebiete unterdessen auf ihrem Angriffskurs. Moskau habe "keine Alternative", als seine 2022 begonnene Militäroffensive in der Ukraine fortzusetzen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow dem russischen Sender RBC am Mittwochmorgen.

Der von Trump geäußerten Ansicht, die Ukraine könnte das gesamte von Russland besetzte ukrainische Staatsgebiet zurückerobern, widersprach Peskow. "Die Vorstellung, dass die Ukraine etwas zurückerobern kann, ist aus unserer Sicht falsch", sagte er.

Peskow wies auch die von Trump geäußerte Ansicht scharf zurück, dass Russland nur ein "Papiertiger" und wirtschaftlich in Not sei. Russland sei "ein echter Bär" und bewahre "seine makroökonomische Stabilität", sagte Peskow weiter, räumte aber ein: "Ja, Russland erlebt Spannungen und Probleme in verschiedenen Wirtschaftsbereichen."

Das russische Finanzministerium stellte am Mittwoch Pläne vor, angesichts der seit Kriegsbeginn massiv gestiegenen Staatsausgaben die Mehrwertsteuer von bislang 20 auf 22 zu erhöhen. Dies solle insbesondere der Finanzierung von "Verteidigung und Sicherheit" dienen, erklärte das Ministerium.

Bei einem Treffen mit Selenskyj am Rande der UN-Vollversammlung in New York am Dienstag hatte Trump die ukrainische Armee gelobt: Er habe "großen Respekt vor dem Kampf der Ukraine. Das ist wirklich beeindruckend."

In seinem Onlinedienst Truth Social schrieb der US-Präsident später: "Ich denke, dass die Ukraine mit der Unterstützung der Europäischen Union in der Lage ist, zu kämpfen und die gesamte Ukraine in ihrer ursprünglichen Form zurückzugewinnen." Die Ukraine könne vielleicht sogar "noch weiter gehen", fügte er hinzu. In den Monaten zuvor hatte der US-Präsident wiederholt erklärt, die Ukraine müsse Territorium an Russland abgeben, um den Krieg zu beenden.

Die Bundesregierung begrüßte die mögliche Kurskorrektur von Trump. Seine Äußerungen gäben Deutschland "Anlass zur Hoffnung, dass wir intensiviert jetzt nochmal über das Thema sprechen können", sagte Regierungssprecher Steffen Kornelius.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron äußerte sich ähnlich positiv. "Das ist eine sehr klare Botschaft des amerikanischen Präsidenten, dass Russland zweifellos schwächer und zerbrechlicher ist, als viele gesagt haben", sagte Macron dem Nachrichtensender France 24. Die "neue Perspektive" der USA zur Ukraine ermögliche es, "weiterhin Widerstand zu leisten und sogar Gebiete zurückzugewinnen".

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022 wurden zehntausende Menschen getötet. Weite Teile der Ost- und Südukraine wurden zerstört und Millionen Menschen zur Flucht aus ihrer Heimat gezwungen. Die russischen Streitkräfte kontrollieren derzeit etwa ein Fünftel des ukrainischen Territoriums, darunter die bereits 2014 durch Russland annektierte Halbinsel Krim.

Die Ukraine hatte zuletzt ihre Angriffe auf Energieanlagen in Russland verstärkt. In der Nacht zu Mittwoch griff sie eine Ölraffinerie in der zentralrussischen Region Baschkortostan an, wobei ein großes Feuer ausbrach. Zudem wurden in der russischen Hafenstadt Noworossijsk östlich der Krim zwei Menschen durch ukrainische Drohnen getötet.

Die diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Krieges liefen bislang ins Leere. Zuletzt äußerte sich Trump wiederholt enttäuscht über das Verhalten Putins, den er Mitte August zu einem Gipfel im US-Bundesstaat Alaska getroffen hatte.

N.Patterson--TFWP