The Fort Worth Press - Europäer stärken Moldau einen Monat vor Parlamentswahl den Rücken

USD -
AED 3.672499
AFN 66.379449
ALL 81.856268
AMD 381.460242
ANG 1.790403
AOA 916.9998
ARS 1449.8419
AUD 1.490635
AWG 1.80025
AZN 1.696467
BAM 1.658674
BBD 2.014358
BDT 122.21671
BGN 1.660402
BHD 0.376941
BIF 2957.76141
BMD 1
BND 1.284077
BOB 6.926234
BRL 5.534297
BSD 1.00014
BTN 89.856547
BWP 13.14687
BYN 2.919259
BYR 19600
BZD 2.011466
CAD 1.367545
CDF 2199.999868
CHF 0.788195
CLF 0.023053
CLP 904.349938
CNY 7.028503
CNH 7.00831
COP 3728.15
CRC 499.518715
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.513465
CZK 20.603597
DJF 177.720331
DKK 6.338725
DOP 62.690023
DZD 129.570713
EGP 47.515702
ERN 15
ETB 155.604932
EUR 0.84857
FJD 2.269199
FKP 0.740634
GBP 0.74099
GEL 2.68502
GGP 0.740634
GHS 11.126753
GIP 0.740634
GMD 74.527402
GNF 8741.153473
GTQ 7.662397
GYD 209.237241
HKD 7.773355
HNL 26.362545
HRK 6.392898
HTG 130.951927
HUF 330.4215
IDR 16742.8
ILS 3.18593
IMP 0.740634
INR 89.80285
IQD 1310.19773
IRR 42124.99985
ISK 125.590203
JEP 0.740634
JMD 159.532199
JOD 0.708987
JPY 156.132035
KES 128.949832
KGS 87.449646
KHR 4008.85391
KMF 417.999677
KPW 899.988547
KRW 1442.150252
KWD 0.30716
KYD 0.833489
KZT 514.029352
LAK 21644.588429
LBP 89561.205624
LKR 309.599834
LRD 177.018844
LSL 16.645168
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.412442
MAD 9.124909
MDL 16.777482
MGA 4573.672337
MKD 52.221902
MMK 2100.202105
MNT 3556.654488
MOP 8.011093
MRU 39.604456
MUR 45.990014
MVR 15.449761
MWK 1734.230032
MXN 17.948196
MYR 4.03902
MZN 63.909568
NAD 16.645168
NGN 1450.279683
NIO 36.806642
NOK 10.00756
NPR 143.770645
NZD 1.71408
OMR 0.384239
PAB 1.000136
PEN 3.365433
PGK 4.319268
PHP 58.844006
PKR 280.16122
PLN 3.57827
PYG 6777.849865
QAR 3.645469
RON 4.319899
RSD 99.590227
RUB 78.944747
RWF 1456.65485
SAR 3.750705
SBD 8.153391
SCR 14.448121
SDG 601.498173
SEK 9.172135
SGD 1.284065
SHP 0.750259
SLE 24.075001
SLL 20969.503664
SOS 570.585342
SRD 38.335501
STD 20697.981008
STN 20.777943
SVC 8.75133
SYP 11058.430888
SZL 16.631683
THB 31.049641
TJS 9.19119
TMT 3.51
TND 2.909675
TOP 2.40776
TRY 42.916995
TTD 6.803263
TWD 31.475897
TZS 2469.999914
UAH 42.191946
UGX 3610.273633
UYU 39.087976
UZS 12053.751267
VES 288.088835
VND 26285
VUV 120.842065
WST 2.78861
XAF 556.301203
XAG 0.013898
XAU 0.000223
XCD 2.70255
XCG 1.802508
XDR 0.692121
XOF 556.303562
XPF 101.141939
YER 238.449665
ZAR 16.65306
ZMK 9001.197068
ZMW 22.577472
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    43.6000

    4546.4

    +0.96%

  • EUR/USD

    -0.0010

    1.1777

    -0.08%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • Euro STOXX 50

    2.5500

    5746.24

    +0.04%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

Europäer stärken Moldau einen Monat vor Parlamentswahl den Rücken
Europäer stärken Moldau einen Monat vor Parlamentswahl den Rücken / Foto: © AFP

Europäer stärken Moldau einen Monat vor Parlamentswahl den Rücken

Einen Monat vor der Parlamentswahl in Moldau haben Deutschland, Frankreich und Polen dem osteuropäischen Land demonstrativ den Rücken gestärkt. Im Kampf gegen Desinformation und Cyberkampagnen aus Russland sicherte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) Moldau am Mittwoch bei einem gemeinsamen Auftritt mit Präsidentin Maia Sandu, Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und Polens Regierungschef Donald Tusk in der Hauptstadt Chisinau die Unterstützung Deutschlands zu. Mit Blick auf den Ukraine-Krieg sagte Merz: "Wir wollen keine Kapitulation der Ukraine."

Textgröße:

Merz besuchte Moldau am Mittwoch gemeinsam mit Macron und Tusk, Anlass des Besuches des sogenannten Weimarer Dreiecks war der Unabhängigkeitstag der ehemaligen Sowjetrepublik. Die Anwesenheit Frankreichs, Deutschlands und Polens zeige nicht nur die Unterstützung dieser Länder für Moldau, "sondern auch, dass das europäische Projekt lebendig ist und dass wir ein Teil davon sind", sagte Staatschefin Sandu.

Für ihr Land gebe es "keine Alternative zu Europa". Angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine warnte sie davor, dass "unsere Unabhängigkeit, unsere Souveränität und unser Frieden mehr denn je auf dem Prüfstand stehen".

Sandu treibt seit ihrer ersten Wahl zur Präsidentin 2020 die Bindung an die EU voran. Ihr Land hatte sich nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Frühjahr 2022 für den Beitritt zur EU beworben. Seit Juni 2024 hat es den Status eines Beitritts-Kandidaten.

Moldau liegt zwischen der Ukraine und dem EU-Mitgliedstaat Rumänien. Sandu und ihre europäischen Verbündeten haben Moskau wiederholt vorgeworfen, das 2,6-Millionen-Einwohner-Land destabilisieren zu wollen.

Die ehemalige Sowjetrepublik ist permanent Ziel russischer Propaganda und Desinformation. Viele Moldauer fürchten, dass der Krieg in der Ukraine auf ihr Land übergreifen könnte - auch weil in Russland immer wieder eine Landbrücke bis nach Transnistrien, einer überwiegend russischsprachigen Region an der Grenze zur Ukraine, gefordert wird.

Im Kampf gegen Desinformation und Cyberkampagnen aus Russland sicherte Merz Moldau die Unterstützung Deutschlands zu: "Im Fadenkreuz steht die moldauische Demokratie online wie offline. Im Fadenkreuz steht die freiheitliche offene liberale Gesellschaft. Und deshalb hilft Deutschland und deshalb hilft Europa", sagte der Kanzler.

Merz betonte zudem: "Die Tür in die Europäische Union ist offen." Moldau sei "nicht nur geografisch sondern auch historisch Teil der europäischen Familie". Moldau habe sich im vergangenen Jahr in einem Referendum für den Weg in die Europäische Union entschieden, sagte Merz weiter.

Die Regierung des osteuropäischen Landes habe zudem seit dem Beginn der Beitrittsverhandlungen mit der EU "entschlossen und erfolgreich die notwendigen Reformen auf den Weg gebracht". Zum Beitrittsprozess sagte Merz: "Wir werden im Herbst alles dafür tun, die ersten Verhandlungskapitel zu öffnen."

Merz und Macron kamen auch auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu sprechen - und auf die Auswirkungen auf Moldau. Macron bezeichnete Äußerungen aus Russland, die Europäer wollten den Ukraine-Krieg verlängern, als "Lügen". Er fügte an: "Im Gegensatz zu Russland bedroht die Europäische Union niemanden und respektiert die Souveränität jedes Einzelnen."

Angesichts der Sorgen vieler Moldauer, in den Krieg hineingezogen zu werden, sagte Merz: "Wie Sie wollen wir, dass die Waffen in der Ukraine endlich schweigen, am besten heute und sofort - aber nicht um jeden Preis." Merz betonte: "Wir wollen keine Kapitulation der Ukraine." Eine solche Kapitulation "würde Russland nur Zeit kaufen".

Diese Zeit würde der russische Präsident Wladimir Putin dann "nutzen, um den nächsten Krieg vorzubereiten", sagte Merz. "Deshalb wollen wir und brauchen wir einen Frieden, der hält." Die intensiven internationalen Bemühungen um Frieden erfolgten nicht nur für die Ukraine und für Europa, sondern auch für Moldau.

Russland arbeite "jeden Tag beharrlich daran, die Freiheit, den Wohlstand und den Frieden in Moldau zerstören und in Frage zu stellen", führte Merz aus. Für Moskau sei der 27. August "kein Feiertag und schon gar kein Fest der Freiheit". Putin betrachte den Zerfall der Sowjetunion nach eigenen Worten "als die größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts". "Er will die Zeit zurückdrehen - auch Moldau will er zurückholen in die russische Einflusssphäre."

Sandu, die 2024 für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden war, hatte Russland unlängst vorgeworfen, "eine beispiellose Einmischung in die Wahlen im September vorzubereiten", um "Moldau ab Herbst zu kontrollieren". Die Einmischung umfasst ihren Angaben zufolge Stimmenkauf und illegale Finanzierung durch Kryptowährungen.

J.P.Cortez--TFWP