The Fort Worth Press - Israel gibt grünes Licht für Mobilisierung zehntausender Reservisten

USD -
AED 3.672498
AFN 66.379449
ALL 81.856268
AMD 381.470305
ANG 1.790403
AOA 916.999887
ARS 1449.338603
AUD 1.487641
AWG 1.80025
AZN 1.683593
BAM 1.658674
BBD 2.014358
BDT 122.21671
BGN 1.660397
BHD 0.377363
BIF 2957.76141
BMD 1
BND 1.284077
BOB 6.926234
BRL 5.524803
BSD 1.00014
BTN 89.856547
BWP 13.14687
BYN 2.919259
BYR 19600
BZD 2.011466
CAD 1.36453
CDF 2200.000062
CHF 0.78816
CLF 0.023073
CLP 905.408908
CNY 7.028503
CNH 7.00221
COP 3718.3
CRC 499.518715
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.513465
CZK 20.550101
DJF 177.720076
DKK 6.335901
DOP 62.690023
DZD 129.720387
EGP 47.501394
ERN 15
ETB 155.604932
EUR 0.848225
FJD 2.269199
FKP 0.740328
GBP 0.739535
GEL 2.685033
GGP 0.740328
GHS 11.126753
GIP 0.740328
GMD 74.533829
GNF 8741.153473
GTQ 7.662397
GYD 209.237241
HKD 7.77175
HNL 26.362545
HRK 6.3939
HTG 130.951927
HUF 328.978502
IDR 16744.5
ILS 3.192885
IMP 0.740328
INR 89.76295
IQD 1310.19773
IRR 42125.000093
ISK 125.540161
JEP 0.740328
JMD 159.532199
JOD 0.708982
JPY 156.346966
KES 128.949723
KGS 87.424973
KHR 4008.85391
KMF 418.000194
KPW 899.999999
KRW 1442.480116
KWD 0.30716
KYD 0.833489
KZT 514.029352
LAK 21644.588429
LBP 89561.205624
LKR 309.599834
LRD 177.018844
LSL 16.645168
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.412442
MAD 9.124909
MDL 16.777482
MGA 4573.672337
MKD 52.283113
MMK 2100.090949
MNT 3557.814684
MOP 8.011093
MRU 39.604456
MUR 45.989861
MVR 15.450151
MWK 1734.230032
MXN 17.890698
MYR 4.0485
MZN 63.910213
NAD 16.645168
NGN 1450.250114
NIO 36.806642
NOK 9.99085
NPR 143.770645
NZD 1.71314
OMR 0.384681
PAB 1.000136
PEN 3.365433
PGK 4.319268
PHP 58.732025
PKR 280.16122
PLN 3.577755
PYG 6777.849865
QAR 3.645469
RON 4.318501
RSD 99.70188
RUB 78.916287
RWF 1456.65485
SAR 3.750699
SBD 8.153391
SCR 14.464811
SDG 601.49982
SEK 9.155235
SGD 1.282995
SHP 0.750259
SLE 24.074987
SLL 20969.503664
SOS 570.585342
SRD 38.3355
STD 20697.981008
STN 20.777943
SVC 8.75133
SYP 11058.38856
SZL 16.631683
THB 31.055038
TJS 9.19119
TMT 3.51
TND 2.909675
TOP 2.40776
TRY 42.923402
TTD 6.803263
TWD 31.433801
TZS 2470.000205
UAH 42.191946
UGX 3610.273633
UYU 39.087976
UZS 12053.751267
VES 288.088835
VND 26291
VUV 120.672095
WST 2.788611
XAF 556.301203
XAG 0.013248
XAU 0.000221
XCD 2.70255
XCG 1.802508
XDR 0.692918
XOF 556.303562
XPF 101.141939
YER 238.449799
ZAR 16.663105
ZMK 9001.196166
ZMW 22.577472
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    73.5000

    4576.3

    +1.61%

  • EUR/USD

    -0.0006

    1.1781

    -0.05%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • Euro STOXX 50

    2.5500

    5746.24

    +0.04%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

Israel gibt grünes Licht für Mobilisierung zehntausender Reservisten
Israel gibt grünes Licht für Mobilisierung zehntausender Reservisten / Foto: © AFP

Israel gibt grünes Licht für Mobilisierung zehntausender Reservisten

Inmitten eines neuen Vermittlungsversuchs für eine Waffenruhe und die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen hat Israel grünes Licht für die Mobilisierung zehntausender Reservisten gegeben. Verteidigungsminister Israel Katz billigte am Mittwoch die Entsendung von Einberufungsanordnungen an etwa 60.000 Reservesoldaten sowie den Plan der israelischen Armee zur die Einnahme der Stadt Gaza, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch erklärte. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu ordnete nach Angaben seines Büros "die Verkürzung des Zeitplans" an. Derweil wartete der Vermittler Katar weiter auf eine offizielle Antwort Israels auf den jüngsten Verhandlungsvorschlag.

Textgröße:

Die israelische Armee will nach eigenen Angaben die Stadt Gaza und die in Al-Mawasi im Zentrum des Gazastreifens liegenden Flüchtlingslager einnehmen. Ein israelischer Armeesprecher sagte am Mittwoch vor Journalisten, die neue Kampfphase werde "einen schrittweisen, präzisen und gezielten Einsatz in und um Gaza-Stadt" umfassen, darunter auch einige Gebiete, in denen bisher noch keine Truppen im Einsatz gewesen seien. Die Truppen führten derzeit Angriffe in den Stadtteilen Seitun und Dschabalija aus.

Armeechef Ejal Samir hatte am Sonntag die vorläufige Genehmigung der "nächsten Phase" der Pläne zur Einnahme von Gaza bekanntgegeben. Die Armee werde ihre Einsätze nun auf die Stadt "konzentrieren", um die islamistische Palästinenserorganisation Hamas "entscheidend" zu schlagen, hieß es in einer Erklärung.

Medienberichten zufolge rechnet die israelische Armee mit einem langwierigen Einsatz zur Einnahme der Stadt. Die Streitkräfte bereiteten sich auf eine "ausgedehnte Operation von mehreren Monaten vor, die bis in das Jahr 2026 andauern wird", berichtete das israelische Armeeradio. Die israelische Tageszeitung "Maariw" berichtete, der Einsatz könne rund hundert israelische Soldaten das Leben kosten.

Netanjahus Büro erklärte später am Mittwoch, der Ministerpräsident habe "die Verkürzung der Zeitpläne für die Eroberung der letzten Terroristenhochburgen und die Niederlage der Hamas angeordnet". Ein konkreter Zeitrahmen wurde jedoch nicht genannt.

Der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz im Gazastreifen warf der israelischen Armee unterdessen vor, mit Angriffen und Beschuss für den Tod von mindestens 25 Menschen im Gazastreifen verantwortlich zu sein. Zivilschutz-Sprecher Mahmud Bassal, dem Israel vorwirft, ein "aktiver Terrorist" zu sein und Falschmeldungen im Sinne der Hamas zu verbreiten, sprach gegenüber AFP von einer "sehr gefährlichen und unerträglichen" Situation in Seitun und Sabra.

Von AFP dazu befragt, bat die israelische Armee um Koordinaten und genaue Zeitangaben, um zu den Berichten Stellung zu nehmen. Die Armee erklärte jedoch, sie werde Berichte untersuchen, wonach acht Menschen durch israelischen Beschuss nahe eines Verteilzentrums für Hilfsgüter im Zentrum des Küstengebiets getötet worden seien.

Die israelische Armee zieht die von den Hamas-Behörden genannten Totenzahlen in Zweifel. "Die Institutionen im Gazastreifen werden von der Hamas kontrolliert und geführt und unterliegen deswegen ihrer Agenda", erklärte die Armee am Sonntag. So würden auch "Todesfälle ohne Zusammenhang zum Konflikt" als Opfer israelischer Angriffe dargestellt, außerdem werde nicht zwischen "Zivilisten und Terroristen" unterschieden.

Derweil warteten die Vermittler aus Katar auch am Mittwoch auf Israels offizielle Antwort zu dem jüngsten Vorschlag für eine Waffenruhe, in deren Zug auch ein Teil der Geiseln freikommen soll. Der Vorschlag, dem die Hamas am Montag nach eigenen Angaben zugestimmt hatte, sieht eine Freilassung von zehn lebenden israelischen Geiseln und die Rückgabe von 18 toten Geiseln an Israel vor, wie AFP aus Kreisen der Hamas und des mit ihr verbündeten Islamischen Dschihad erfuhr.

Die Hamas bezeichnete die Pläne der israelischen Armee zur Einnahme der Stadt Gaza am Abend als "eklatante Missachtung" der Bemühungen der Vermittler um ein Waffenruhe-Abkommen.

Israelischen Medienberichten zufolge hat Netanjahu bislang kein Treffen des israelischen Sicherheitskabinetts veranlasst, um über den Waffenruhe-Vorschlag zu sprechen. Am Dienstag hatte ein israelischer Regierungsvertreter jedoch erklärt, Israel halte an seiner Forderung nach der Freilassung aller Geiseln und nicht nur eines Teils der Geiseln fest.

Bei den von den USA, Katar und Ägypten vermittelten Verhandlungen waren zuletzt keine Fortschritte erzielt worden. Für das Scheitern der letzten Verhandlungsrunde im Juli in Doha machten Israel und die USA die Hamas wegen wiederholt überzogener Forderungen verantwortlich.

Die Hamas und ihre Verbündeten hatten mit ihrem brutalen Großangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 den Krieg im Gazastreifen ausgelöst. Bei dem Angriff wurden nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen getötet, 251 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Fast zwei Jahre danach hält die Hamas in dem Palästinensergebiet noch immer 49 Geiseln in ihrer Gewalt. Nur 22 von ihnen sind nach Einschätzung der israelischen Armee noch am Leben.

Israel geht seit dem Hamas-Großangriff massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Behörden bislang mehr als 62.000 Menschen getötet. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

A.Nunez--TFWP