The Fort Worth Press - Nato-Gipfel in Den Haag: Geschlossenheit und ein Rest Zweifel

USD -
AED 3.672501
AFN 66.10335
ALL 82.046926
AMD 381.188581
ANG 1.790403
AOA 916.9998
ARS 1456.993801
AUD 1.489458
AWG 1.8
AZN 1.702368
BAM 1.661153
BBD 2.012698
BDT 122.229536
BGN 1.659072
BHD 0.376998
BIF 2955.543289
BMD 1
BND 1.284786
BOB 6.920509
BRL 5.5709
BSD 0.999342
BTN 89.816753
BWP 13.13855
BYN 2.886166
BYR 19600
BZD 2.00981
CAD 1.36855
CDF 2200.000072
CHF 0.788699
CLF 0.023311
CLP 914.503248
CNY 7.005902
CNH 6.98971
COP 3721.74
CRC 495.084404
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.653652
CZK 20.610397
DJF 177.955197
DKK 6.34258
DOP 62.707294
DZD 129.560241
EGP 47.67036
ERN 15
ETB 155.381251
EUR 0.84921
FJD 2.272302
FKP 0.740878
GBP 0.739825
GEL 2.685004
GGP 0.740878
GHS 10.942185
GIP 0.740878
GMD 73.999642
GNF 8735.085559
GTQ 7.661992
GYD 209.076161
HKD 7.777715
HNL 26.345047
HRK 6.398201
HTG 130.847947
HUF 328.233983
IDR 16765
ILS 3.18925
IMP 0.740878
INR 89.90875
IQD 1310
IRR 42124.999465
ISK 125.170277
JEP 0.740878
JMD 159.201614
JOD 0.709046
JPY 156.037502
KES 128.910485
KGS 87.411495
KHR 4004.925481
KMF 418.504821
KPW 900.000979
KRW 1437.28984
KWD 0.30777
KYD 0.832785
KZT 501.65835
LAK 21601.44389
LBP 89504.53339
LKR 309.799342
LRD 177.377641
LSL 16.621552
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.407793
MAD 9.101132
MDL 16.758467
MGA 4561.843083
MKD 52.273509
MMK 2100.336705
MNT 3556.548102
MOP 8.001444
MRU 39.887054
MUR 46.060321
MVR 15.459508
MWK 1732.837881
MXN 17.96825
MYR 4.054031
MZN 63.898682
NAD 16.621552
NGN 1448.029918
NIO 36.771262
NOK 10.035298
NPR 143.706975
NZD 1.719495
OMR 0.384497
PAB 0.999346
PEN 3.365283
PGK 4.31574
PHP 58.88401
PKR 279.909714
PLN 3.58966
PYG 6772.693492
QAR 3.652633
RON 4.326902
RSD 99.617002
RUB 78.502008
RWF 1456.035673
SAR 3.750329
SBD 8.133497
SCR 14.356448
SDG 601.498647
SEK 9.17085
SGD 1.28363
SHP 0.750259
SLE 24.09594
SLL 20969.503664
SOS 570.08175
SRD 38.249029
STD 20697.981008
STN 20.805911
SVC 8.744028
SYP 11056.906484
SZL 16.615777
THB 31.514499
TJS 9.198768
TMT 3.5
TND 2.906393
TOP 2.40776
TRY 42.940535
TTD 6.793927
TWD 31.363403
TZS 2464.16901
UAH 42.212294
UGX 3614.836458
UYU 39.240001
UZS 12048.837456
VES 294.601185
VND 26260
VUV 120.879191
WST 2.770882
XAF 557.135152
XAG 0.01334
XAU 0.000229
XCD 2.70255
XCG 1.80104
XDR 0.692897
XOF 557.135152
XPF 101.293131
YER 238.350007
ZAR 16.65805
ZMK 9001.200677
ZMW 22.384542
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    5.4700

    5751.71

    +0.1%

  • MDAX

    149.7500

    30452.53

    +0.49%

  • TecDAX

    12.9800

    3599.82

    +0.36%

  • DAX

    11.0600

    24351.12

    +0.05%

  • SDAX

    209.8000

    17016.55

    +1.23%

  • Goldpreis

    51.5000

    4395.1

    +1.17%

  • EUR/USD

    -0.0002

    1.1774

    -0.02%

Nato-Gipfel in Den Haag: Geschlossenheit und ein Rest Zweifel
Nato-Gipfel in Den Haag: Geschlossenheit und ein Rest Zweifel / Foto: © AFP

Nato-Gipfel in Den Haag: Geschlossenheit und ein Rest Zweifel

Vor Beginn des Nato-Gipfels in Den Haag haben die Bündnispartner sich angesichts der Bedrohung durch Russland um Geschlossenheit bemüht. Nato-Generalsekretär Mark Rutte hob bei einer Veranstaltung im Vorfeld des Gipfels am Dienstag das "vollkommene Bekenntnis" von US-Präsident Donald Trump zur Nato hervor. Trump selbst sagte, er erwarte einen "erfolreichen" Gipfel, streute aber gleichzeitig erneut Zweifel an der Bereitschaft der USA, ihre Nato-Partner im Falle eines Angriffs zu verteidigen.

Textgröße:

Der Nato-Gipfel beginnt am Dienstagabend mit einem Empfang des niederländischen Königspaars im Schloss Huis ten Bosch für die Staats- und Regierungschefs, zu dem auch Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet werden.

Die Nato-Partner hatten sich im Vorfeld des Gipfels darauf geeinigt, bis 2035 mindestens 3,5 Prozent ihres jeweiligen Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung und 1,5 Prozent für verteidigungsrelevante Infrastruktur auszugeben. Das entspricht zusammen den von Trump geforderten fünf Prozent des BIP für die Verteidigung.

In der Nato hatte es rund um Trumps Wiederwahl im November Befürchtungen gegeben, der Republikaner könnte dem transatlantischen Militärbündnis den Rücken kehren. Trump hatte den europäischen Verbündeten und Kanada im Wahlkampf mit einem Aus des Beistandspakts gedroht, wenn sie nicht genug in die eigene Verteidigung investierten.

Rutte sagte am Dienstag, das Bekenntnis der USA gehe mit der Erwartung einher, "dass wir uns endlich mit diesem riesigen Stein im Schuh befassen, diesem riesigen Ärgernis", dass die Europäer und Kanadier nicht genug für die Verteidigung ausgäben. Gleichzeitig betonte er, der eigentlich Grund für die Verteidigungsausgaben sei die Bedrohung aus Russland.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte angesichts der neuen "historischen" Ausgabenziele, das "Europa der Verteidigung ist endlich erwacht".

Rutte und von der Leyen trafen am Dienstag in Den Haag auch zu Gesprächen mit Selenskyj zusammen. Der ukrainische Präsident bekräftigte den Wunsch seines Landes, der Nato beizutreten. Es sei "sehr wichtig, dass diese Richtung nicht geändert wird", sagte Selenskyj in Bezug auf den vor einem Jahr beim Nato-Gipfel in Washington festgelegten "unumkehrbaren Weg" der Ukraine in die Nato.

Die Trump-Regierung steht einem Beitritt der Ukraine zur Nato äußerst kritisch gegenüber. Ein klares Bekenntnis zu einem Nato-Beitritt der Ukraine wird es daher in der Gipfelerklärung von Den Haag nicht geben. Zu den eigentlichen Arbeitssitzungen des Gipfels am Mittwoch ist Selenskyj nicht eingeladen. Washington und Kiew stellten jedoch für Mittwoch ein Treffen der beiden Präsidenten in Aussicht.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) warb unterdessen in seiner Regierungserklärung im Bundestag für die massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Die Nato wolle damit erreichen, "dass es niemand wagen kann, uns anzugreifen". Merz wollte im Anschluss an die Regierungserklärung nach Den Haag reisen. Dort war nach Angaben aus Paris ein Treffen im sogenannten E3-Format zwischen Merz, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer geplant.

Die Nato hofft, Trump beim Gipfel mit dem Beschluss zu der massiven Erhöhung der Verteidigungsausgaben zu einem klaren Bekenntnis zum Bündnisversprechen für die gegenseitige Verteidigung zu bewegen.

Vor seinem Abflug aus Washington zeigte der US-Präsident sich optmistisch in Bezug auf den Gipfel. "Ich glaube, es wird ein Erfolg werden", sagte er. Wenig später, an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One, antwortete er allerdings auf eine Frage zur Beistandsverpflichtung nach Artikel Fünf des Nordatlantikvertrags: "Es gibt zahlreiche Definitionen von Artikel Fünf." Er habe sich "verpflichtet, ihr Freund zu sein", sagte er mit Blick auf die Staats- und Regierungschefs der Nato-Länder. "Ich bin entschlossen, ihnen zu helfen."

M.McCoy--TFWP