The Fort Worth Press - Israel bombardiert nach iranischen Raketenangriffen Ziele in Teheran

USD -
AED 3.672497
AFN 66.340342
ALL 82.106419
AMD 381.544224
ANG 1.790403
AOA 916.999724
ARS 1450.268602
AUD 1.509742
AWG 1.8
AZN 1.689986
BAM 1.664936
BBD 2.016864
BDT 122.371669
BGN 1.664306
BHD 0.377037
BIF 2969.098493
BMD 1
BND 1.291053
BOB 6.919213
BRL 5.509301
BSD 1.001366
BTN 91.000255
BWP 13.225504
BYN 2.934549
BYR 19600
BZD 2.01397
CAD 1.37695
CDF 2249.999608
CHF 0.79587
CLF 0.023303
CLP 914.179865
CNY 7.041949
CNH 7.039605
COP 3840.98
CRC 499.702052
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.866519
CZK 20.70525
DJF 178.318627
DKK 6.365359
DOP 64.339831
DZD 129.429752
EGP 47.388598
ERN 15
ETB 155.450668
EUR 0.85199
FJD 2.2795
FKP 0.747395
GBP 0.745885
GEL 2.695018
GGP 0.747395
GHS 11.516132
GIP 0.747395
GMD 73.50286
GNF 8707.755172
GTQ 7.668341
GYD 209.500298
HKD 7.77825
HNL 26.382906
HRK 6.418299
HTG 131.139865
HUF 328.624498
IDR 16696
ILS 3.2277
IMP 0.747395
INR 91.039904
IQD 1311.829879
IRR 42122.499718
ISK 126.08965
JEP 0.747395
JMD 160.721886
JOD 0.709007
JPY 154.969497
KES 129.129927
KGS 87.449849
KHR 4009.534349
KMF 420.000222
KPW 900.00025
KRW 1480.874958
KWD 0.30659
KYD 0.834514
KZT 516.168027
LAK 21694.993168
LBP 89673.319457
LKR 309.986848
LRD 177.245254
LSL 16.816195
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.425238
MAD 9.163701
MDL 16.863101
MGA 4523.708181
MKD 52.432304
MMK 2099.766038
MNT 3546.841984
MOP 8.023955
MRU 39.714821
MUR 45.92005
MVR 15.410223
MWK 1736.358219
MXN 17.97201
MYR 4.085498
MZN 63.91034
NAD 16.816195
NGN 1453.669806
NIO 36.851962
NOK 10.190497
NPR 145.600579
NZD 1.729965
OMR 0.384464
PAB 1.001362
PEN 3.373202
PGK 4.257257
PHP 58.670502
PKR 280.63591
PLN 3.59185
PYG 6726.001217
QAR 3.65106
RON 4.338205
RSD 99.997019
RUB 79.051388
RWF 1457.989274
SAR 3.750745
SBD 8.163401
SCR 13.872034
SDG 601.502853
SEK 9.304599
SGD 1.291515
SHP 0.750259
SLE 23.797601
SLL 20969.503664
SOS 572.316336
SRD 38.678017
STD 20697.981008
STN 20.856389
SVC 8.762274
SYP 11058.470992
SZL 16.801808
THB 31.482948
TJS 9.202605
TMT 3.51
TND 2.924236
TOP 2.40776
TRY 42.7108
TTD 6.793253
TWD 31.562963
TZS 2471.451003
UAH 42.230357
UGX 3565.165574
UYU 39.17596
UZS 12141.823444
VES 273.244102
VND 26355
VUV 121.461818
WST 2.779313
XAF 558.403848
XAG 0.015247
XAU 0.000232
XCD 2.70255
XCG 1.804724
XDR 0.694475
XOF 558.406225
XPF 101.523793
YER 238.350181
ZAR 16.760179
ZMK 9001.218606
ZMW 23.006823
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    54.2000

    4358.7

    +1.24%

  • EUR/USD

    -0.0018

    1.1733

    -0.15%

  • DAX

    -153.0400

    24076.87

    -0.64%

  • SDAX

    -147.4100

    16720.3

    -0.88%

  • TecDAX

    -16.0700

    3534.52

    -0.45%

  • Euro STOXX 50

    -34.6900

    5717.83

    -0.61%

  • MDAX

    -167.5800

    30047.03

    -0.56%

Israel bombardiert nach iranischen Raketenangriffen Ziele in Teheran
Israel bombardiert nach iranischen Raketenangriffen Ziele in Teheran / Foto: © AFP

Israel bombardiert nach iranischen Raketenangriffen Ziele in Teheran

Israel und der Iran haben sich die dritte Nacht in Folge mit gegenseitigen Angriffen überzogen. Der Iran meldete am Sonntagmorgen neue Raketenangriffe auf Israel, während die israelische Armee Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran bombardierte. Dabei griff sie nach eigenen Angaben das Verteidigungsministerium und Einrichtungen an, die mit dem iranischen "Atomwaffenprojekt" in Verbindung stünden. Nach iranischen Angaben wurden zudem zwei Öldepots getroffen.

Textgröße:

Der Iran aktivierte am Samstagabend seine Luftabwehr in neun Provinzen, darunter Teheran. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte zuvor angekündigt, "jedes Ziel des Regimes" im Iran anzugreifen. In Teheran waren am Sonntagmorgen mehrere Explosionen zu hören, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Gegen 02.30 Uhr (Ortszeit) gab es demnach eine Reihe von Detonationen.

Die israelische Armee bombardierte bei den Angriffen am Sonntagmorgen nach eigenen Angaben das Verteidigungsministerium in Teheran und weitere Ziele, "die mit dem Atomwaffenprojekt des iranischen Regimes in Verbindung stehen", darunter das Hauptquartier der iranischen Militär-Forschungsorganisation SPND.

Die iranische Nachrichtenagentur Tasnim hatte zuvor gemeldet, dass bei einem israelischen Angriff eines der Gebäude des Verteidigungsministeriums "leicht beschädigt" worden sei. Das iranische Ölministeriums teilte zudem mit, dass bei israelischen Angriffen zwei Öldepots getroffen worden seien. Es handelt sich demnach um eine Anlage in Schahran nordwestlich von Teheran und eine weitere südlich der Hauptstadt. Wie ein AFP-Journalist berichtete, stand das Depot in Schahran in Flammen.

Im Laufe des Samstags hatte Israel außerdem Luftabwehrsysteme in der Region Teheran und dutzende Raketenabschussrampen bombardiert. Die israelische Armee erklärte, sie verfüge nun über Lufthoheit bis nach Teheran. Die iranische Hauptstadt sei "nicht länger geschützt", sagte der israelische Armeesprecher Effie Defrin. Verteidigungsminister Israel Katz drohte, Teheran werde "brennen", falls der Iran weitere Raketen auf Israel abschieße.

Ungeachtet dessen setzte der Iran seine Angriffe auf Israel fort. Nach einem neuen Raketenangriff am Samstagabend schrillten in mehreren Regionen Israels die Alarmsirenen. Nahe der nordisraelischen Stadt Haifa wurde eine Frau tot aus den Trümmern eines zerstörten Gebäudes geborgen, wie der Rettungsdiensts Magen David Adom mitteilte. In der Region um Tel Aviv waren nach Angaben von Rettungskräften am Samstag drei Menschen getötet worden.

Am Sonntagmorgen meldete das iranische Staatsfernsehen eine weitere Angriffswelle gegen Israel. Wie AFP-Journalisten berichteten, waren in Jerusalem und Tel Aviv Explosionen zu hören, in beiden Städten ertönte Luftalarm. Die israelische Armee schrieb im Onlinedienst X, dass Millionen von Israelis in zahlreichen Städten in Schutzräume eilten.

Der iranische Präsident Mahmud Pesechkian hatte zuvor mit einer "schwerwiegenderen und kraftvolleren Antwort" gedroht, sollte Israel seine Angriffe im Iran fortsetzen.

US-Präsident Donald Trump betonte nach einem Telefonat mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin, dass der "Krieg" zwischen Israel und dem Iran enden müsse. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) rief bei einem Besuch in Saudi-Arabien ebenfalls zur Deeskalation auf. Die Situation in der Region sei weiter "hochgradig volatil", sagte er.

Der Konflikt zwischen den Erzfeinden Israel und Iran war am Freitagmorgen eskaliert, als Israel einen beispiellosen Großangriff auf militärische Ziele im Iran startete. Dabei wurden unter anderen die Chefs der iranischen Armee und der mächtigen Revolutionsgarden sowie nahezu die gesamte Führungsspitze der Luftwaffe der Revolutionsgarden getötet. Insgesamt wurden nach Angaben der israelischen Armee mehr als 20 "Kommandeure des Sicherheitsapparats des iranischen Regimes eliminiert".

Zudem wurden die Atomanlagen in Natans, Fordo und Isfahan nach Angaben der iranischen Atomenergiebehörde beschädigt. Der Iran bestätigte den Tod von neun Atomwissenschaftlern.

Iranische Nachrichtenagenturen meldeten am Samstag mehrere Tote, unter ihnen fünf Mitglieder der Revolutionsgarden. Aus der Provinz Ost-Aserbaidschan meldete die Nachrichtenagentur Isna 30 tote Militärangehörige sowie dutzende Verletzte. Nach Angaben des iranischen Botschafters bei der UNO, Amir Irawani, waren in der ersten israelischen Angriffswelle auf den Iran am Freitag 78 Menschen getötet und 320 weitere verletzt worden.

Netanjahu betonte am Samstag, Israel habe dem Atomprogramm des Iran einen "veritablen Schlag" versetzt. Israel begründet seinen "Präventivangriff" mit dem weit fortgeschrittenen iranischen Atomprogramm. Geheimdienstinformationen hätten Beweise dafür geliefert, dass Teheran inzwischen "Uran auf militärisches Niveau anreichern" und "innerhalb kurzer Zeit eine Atomwaffe" bauen könne.

Westliche Staaten werfen dem Iran seit Jahren vor, nach Atomwaffen zu streben. Teheran bestreitet die Vorwürfe. Laut einem Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat der Iran seinen Bestand von auf 60 Prozent angereichertem Uran in den vergangenen Monaten stark erhöht. Für den Bau von Atomwaffen wird ein Anreicherungsgrad von etwa 90 Prozent benötigt.

Washington und Teheran hatten seit April über eine neue Vereinbarung verhandelt, welche das durch Trump 2018 während seiner ersten Amtszeit aufgekündigte internationale Atomabkommen mit dem Iran ersetzen soll. Die bisherigen fünf Treffen blieben ohne Ergebnis.

Für Sonntag war eine Fortsetzung der Verhandlungen geplant. Angesichts der militärischen Eskalation sagte der Oman als Gastgeber der Gespräche diese aber ab. Teheran hatte zuvor erklärt, bis zum "Ende der Aggression des zionistischen Regimes" sei eine Teilnahme des Iran an den Gesprächen "sinnlos".

Die USA hätten nach Angaben aus Regierungskreisen dagegen gerne an dem Treffen festgehalten. "Wir hoffen weiterhin auf Gespräche", hatte ein US-Regierungsvertreter, der nicht namentlich genannt werden wollte, vor der Absage der Nachrichtenagentur AFP gesagt.

H.Carroll--TFWP