The Fort Worth Press - Waffenruhe-Gespräche in Istanbul: Putin nimmt nicht teil - Selenskyj in Ankara

USD -
AED 3.672496
AFN 66.163223
ALL 82.178011
AMD 380.793362
ANG 1.790403
AOA 916.999963
ARS 1450.731498
AUD 1.513157
AWG 1.8025
AZN 1.699323
BAM 1.66612
BBD 2.009004
BDT 121.89647
BGN 1.668398
BHD 0.377025
BIF 2948.778015
BMD 1
BND 1.289026
BOB 6.892615
BRL 5.517898
BSD 0.997432
BTN 90.213099
BWP 13.173867
BYN 2.945358
BYR 19600
BZD 2.006108
CAD 1.378575
CDF 2265.000409
CHF 0.795003
CLF 0.023408
CLP 918.2798
CNY 7.04325
CNH 7.034398
COP 3865.5
CRC 496.969542
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.933289
CZK 20.824599
DJF 177.619334
DKK 6.374704
DOP 62.781377
DZD 129.775525
EGP 47.582801
ERN 15
ETB 155.065976
EUR 0.85316
FJD 2.28425
FKP 0.746872
GBP 0.747355
GEL 2.69501
GGP 0.746872
GHS 11.4911
GIP 0.746872
GMD 73.50261
GNF 8720.392873
GTQ 7.63972
GYD 208.695208
HKD 7.78155
HNL 26.279698
HRK 6.413504
HTG 130.648857
HUF 331.706965
IDR 16718.75
ILS 3.214715
IMP 0.746872
INR 90.26275
IQD 1306.658943
IRR 42109.999861
ISK 126.279652
JEP 0.746872
JMD 159.602697
JOD 0.708983
JPY 155.7825
KES 128.950061
KGS 87.449784
KHR 3995.195543
KMF 418.999777
KPW 899.993999
KRW 1476.105228
KWD 0.30709
KYD 0.831243
KZT 513.04833
LAK 21605.574533
LBP 89322.26491
LKR 308.916356
LRD 176.553522
LSL 16.705284
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.408398
MAD 9.140319
MDL 16.831784
MGA 4506.288786
MKD 52.51797
MMK 2100.057046
MNT 3547.602841
MOP 7.992265
MRU 39.658749
MUR 46.040507
MVR 15.450121
MWK 1729.597117
MXN 18.00418
MYR 4.086013
MZN 63.895167
NAD 16.705355
NGN 1454.640309
NIO 36.706235
NOK 10.209009
NPR 144.335596
NZD 1.733835
OMR 0.384499
PAB 0.997474
PEN 3.360253
PGK 4.241363
PHP 58.633504
PKR 279.486334
PLN 3.58771
PYG 6699.803648
QAR 3.636364
RON 4.343702
RSD 100.170284
RUB 80.066467
RWF 1452.319802
SAR 3.750688
SBD 8.130216
SCR 13.597311
SDG 601.500902
SEK 9.300155
SGD 1.29088
SHP 0.750259
SLE 24.100325
SLL 20969.503664
SOS 569.036089
SRD 38.678005
STD 20697.981008
STN 20.870336
SVC 8.728097
SYP 11058.365356
SZL 16.70138
THB 31.447502
TJS 9.206851
TMT 3.5
TND 2.911152
TOP 2.40776
TRY 42.734797
TTD 6.766306
TWD 31.540797
TZS 2478.95102
UAH 42.336966
UGX 3555.775153
UYU 38.863072
UZS 12075.031306
VES 276.231203
VND 26325
VUV 121.372904
WST 2.784715
XAF 558.777254
XAG 0.015099
XAU 0.000231
XCD 2.70255
XCG 1.797668
XDR 0.69494
XOF 558.777254
XPF 101.59601
YER 238.349681
ZAR 16.76745
ZMK 9001.20138
ZMW 22.866221
ZWL 321.999592
  • DAX

    60.1400

    24020.73

    +0.25%

  • Euro STOXX 50

    21.2700

    5702.94

    +0.37%

  • MDAX

    82.8900

    29949.25

    +0.28%

  • TecDAX

    -1.2200

    3526.5

    -0.03%

  • SDAX

    -15.6800

    16614.29

    -0.09%

  • Goldpreis

    -20.5000

    4353.4

    -0.47%

  • EUR/USD

    -0.0028

    1.1716

    -0.24%

Waffenruhe-Gespräche in Istanbul: Putin nimmt nicht teil - Selenskyj in Ankara
Waffenruhe-Gespräche in Istanbul: Putin nimmt nicht teil - Selenskyj in Ankara / Foto: © AFP/Archiv

Waffenruhe-Gespräche in Istanbul: Putin nimmt nicht teil - Selenskyj in Ankara

In Istanbul werden am Donnerstag die ersten direkten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine seit mehr als drei Jahren erwartet. Kreml-Chef Wladimir Putin und russische Top-Diplomaten wie Außenminister Sergej Lawrow bleiben dem Treffen, das am Nachmittag beginnen soll, allerdings fern. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj traf am Vormittag in Ankara ein, ob er danach nach Istanbul weiterreist, war noch unklar. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) warf Putin eine mangelnde Verhandlungsbereitschaft vor und bekräftigte die Sanktionsdrohungen gegen Moskau.

Textgröße:

Die russische Delegation traf am Donnerstagmorgen in Istanbul ein. Der Kreml benannte für die Gespräche vier Unterhändler. Angeführt wird die Delegation von Präsidentenberater Wladimir Medinski. Der frühere Kulturminister hatte bereits an den gescheiterten Gesprächen im Frühjahr 2022 teilgenommen. Putin, der seine Teilnahme lange offen gelassen hatte, gehört steht nicht auf der Delegationsliste des Kreml.

Für Moskau sollen außerdem der stellvertretende Außenminister Michail Galusin, Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin und der Leiter des russischen Militärgeheimdienstes GRU, Igor Kostjukow, an den Gesprächen teilnehmen. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, betonte, dass die russische Delegation "zu ernsthafter Arbeit bereit" sei.

Die Abwesenheit Putins und anderer ranghoher Regierungsvertreter wie Außenminister Lawrow oder Kreml-Berater Juri Uschakow schmälert jedoch die Hoffnung auf einen Durchbruch bei den Gesprächen. Die Ukraine hat noch nicht mitgeteilt, wer für Kiew in Istanbul verhandeln soll. Nach russischen Angaben sollen die Gespräche "in der zweiten Tageshälfte" beginnen.

Selenskyjs Flugzeug landete am Vormittag in Ankara, wie es aus ukrainischen Regierungskreisen hieß. Selenskyj wollte dort den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan treffen und danach über die "nächsten Schritte" der ukrainischen Seite hinsichtlich der geplanten Gespräche über eine Waffenruhe mit Russland entscheiden.

Die Bemühungen um Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland hatten zuletzt an Fahrt aufgenommen. Putin hatte am Wochenende als Reaktion auf einen europäischen Vorstoß für eine 30-tägige Feuerpause in der Ukraine direkte Verhandlungen mit der ukrainischen Seite ab Donnerstag in Istanbul vorgeschlagen. Selenskyj hatte daraufhin angeboten, dass er dort direkt mit Putin verhandeln wolle.

Aus Sicht von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) zeigt Putins Weigerung, nach Istanbul zu reisen, dass der kein ernsthaftes Interesse an Friedensgesprächen habe. Der russische Präsident sei dabei, "seine Karten zu überreizen", sagte Wadephul bei einem Treffen der Nato-Außenminister in Antalya. "Die Welt wartet darauf, dass er endlich der Aufforderung folgt, an den Verhandlungstisch zu kommen, und zwar mit einer Delegation, die auch der Notwendigkeit der aktuellen Situation gerecht wird."

Russland wolle offenbar "zum jetzigen Zeitpunkt keine ernsthaften Verhandlungen", sagte der Minister. Er bekräftigte die Drohungen der Europäer, neue Strafmaßnahmen gegen Russland zu erlassen. Es gebe in Europa eine "große Entschlossenheit (...), dann auch über weitere Sanktionen zu entscheiden.

Wadephul hatte kurz zuvor US-Außenminister Marco Rubio in Antalya zu einem Gespräch getroffen. Es herrsche große Einigkeit mit dem zentralen Verbündeten, auch im Hinblick auf mögliche neue Sanktionen gegen Russland. Im US-Senat gebe es die Bereitschaft, weitere Sanktionen gegen Russland zu erlassen. "Und die amerikanische Administration geht davon aus, dass das geschehen wird, wenn Russland sich nicht bewegt", sagte Wadephul.

Frankreich verlangte eine Waffenruhe als Bedingung für mögliche Friedensgespräche. "Unter Bomben kann man nicht verhandeln", sagte der französische Außenminister Jean-Noël Barrot in Antalya. Auch Rubio pochte auf eine Feuerpause. Die USA seien offen für "jeden Mechanismus", der zu einem Frieden in der Ukraine führen könne, sagte er bei dem Treffen der Nato-Außenminister. Es liege noch viel Arbeit vor den Verhandlern. "Hoffentlich wird es hier bald Fortschritte geben", fügte Rubio hinzu, der am Freitag nach Istanbul reisen will. "Hoffentlich wird es hier bald Fortschritte geben."

Auch US-Präsident Donald Trump erwägt nach eigenen Worten eine Reise zu den Ukraine-Gesprächen in der Türkei. "Wenn etwas passiert, komme ich am Freitag", sagte Trump, der derzeit die Golfregion besucht, am Donnerstag in Katar.

Nato-Generalsekretär Mark Rutte äußerte sich "vorsichtig optimistisch" über mögliche Fortschritte bei den Waffenruhe-Verhandlungen. Sollte Russland bereit sein "mitzuspielen", könnten "in den nächsten Wochen einige Durchbrüche erzielt werden", sagte er in Antalya.

Nach mehr als drei Jahren Krieg liegen die Positionen der Ukraine und Russlands aber nach wie vor weit auseinander. Moskau fordert unter anderem einen Verzicht der Ukraine auf einen Nato-Beitritt und die Abtretung ukrainischer Gebiete, die von Russland annektiert wurden, aber nur teilweise kontrolliert werden. Kiew lehnt dies ab und fordert westliche Sicherheitsgarantien.

P.Navarro--TFWP