The Fort Worth Press - Wadephul dringt in Israel auf Geisel-Freilassung und neue Waffenruhe-Verhandlungen

USD -
AED 3.672496
AFN 66.163223
ALL 82.178011
AMD 380.793362
ANG 1.790403
AOA 916.999963
ARS 1450.731498
AUD 1.513157
AWG 1.8025
AZN 1.699323
BAM 1.66612
BBD 2.009004
BDT 121.89647
BGN 1.668398
BHD 0.377025
BIF 2948.778015
BMD 1
BND 1.289026
BOB 6.892615
BRL 5.517898
BSD 0.997432
BTN 90.213099
BWP 13.173867
BYN 2.945358
BYR 19600
BZD 2.006108
CAD 1.378575
CDF 2265.000409
CHF 0.795003
CLF 0.023408
CLP 918.2798
CNY 7.04325
CNH 7.034398
COP 3865.5
CRC 496.969542
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.933289
CZK 20.824599
DJF 177.619334
DKK 6.374704
DOP 62.781377
DZD 129.775525
EGP 47.582801
ERN 15
ETB 155.065976
EUR 0.85316
FJD 2.28425
FKP 0.746872
GBP 0.747355
GEL 2.69501
GGP 0.746872
GHS 11.4911
GIP 0.746872
GMD 73.50261
GNF 8720.392873
GTQ 7.63972
GYD 208.695208
HKD 7.78155
HNL 26.279698
HRK 6.413504
HTG 130.648857
HUF 331.706965
IDR 16718.75
ILS 3.214715
IMP 0.746872
INR 90.26275
IQD 1306.658943
IRR 42109.999861
ISK 126.279652
JEP 0.746872
JMD 159.602697
JOD 0.708983
JPY 155.7825
KES 128.950061
KGS 87.449784
KHR 3995.195543
KMF 418.999777
KPW 899.993999
KRW 1476.105228
KWD 0.30709
KYD 0.831243
KZT 513.04833
LAK 21605.574533
LBP 89322.26491
LKR 308.916356
LRD 176.553522
LSL 16.705284
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.408398
MAD 9.140319
MDL 16.831784
MGA 4506.288786
MKD 52.51797
MMK 2100.057046
MNT 3547.602841
MOP 7.992265
MRU 39.658749
MUR 46.040507
MVR 15.450121
MWK 1729.597117
MXN 18.00418
MYR 4.086013
MZN 63.895167
NAD 16.705355
NGN 1454.640309
NIO 36.706235
NOK 10.209009
NPR 144.335596
NZD 1.733835
OMR 0.384499
PAB 0.997474
PEN 3.360253
PGK 4.241363
PHP 58.633504
PKR 279.486334
PLN 3.58771
PYG 6699.803648
QAR 3.636364
RON 4.343702
RSD 100.170284
RUB 80.066467
RWF 1452.319802
SAR 3.750688
SBD 8.130216
SCR 13.597311
SDG 601.500902
SEK 9.300155
SGD 1.29088
SHP 0.750259
SLE 24.100325
SLL 20969.503664
SOS 569.036089
SRD 38.678005
STD 20697.981008
STN 20.870336
SVC 8.728097
SYP 11058.365356
SZL 16.70138
THB 31.447502
TJS 9.206851
TMT 3.5
TND 2.911152
TOP 2.40776
TRY 42.734797
TTD 6.766306
TWD 31.540797
TZS 2478.95102
UAH 42.336966
UGX 3555.775153
UYU 38.863072
UZS 12075.031306
VES 276.231203
VND 26325
VUV 121.372904
WST 2.784715
XAF 558.777254
XAG 0.015099
XAU 0.000231
XCD 2.70255
XCG 1.797668
XDR 0.69494
XOF 558.777254
XPF 101.59601
YER 238.349681
ZAR 16.76745
ZMK 9001.20138
ZMW 22.866221
ZWL 321.999592
  • DAX

    60.1400

    24020.73

    +0.25%

  • Euro STOXX 50

    21.2700

    5702.94

    +0.37%

  • MDAX

    82.8900

    29949.25

    +0.28%

  • TecDAX

    -1.2200

    3526.5

    -0.03%

  • SDAX

    -15.6800

    16614.29

    -0.09%

  • Goldpreis

    -20.5000

    4353.4

    -0.47%

  • EUR/USD

    -0.0028

    1.1716

    -0.24%

Wadephul dringt in Israel auf Geisel-Freilassung und neue Waffenruhe-Verhandlungen
Wadephul dringt in Israel auf Geisel-Freilassung und neue Waffenruhe-Verhandlungen / Foto: © AFP

Wadephul dringt in Israel auf Geisel-Freilassung und neue Waffenruhe-Verhandlungen

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat bei seinem Antrittsbesuch in Israel auf eine Freilassung aller Geiseln und neue Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg gedrungen. "Wir fordern die sofortige Freilassung aller Geiseln, die die Terrororganisation Hamas immer noch in dunklen Kellern gefangen hält", sagte Wadephul am Sonntag bei einem Treffen mit seinem israelischen Kollegen Gideon Saar. Wadephul und Saar bekundeten Unterstützung für einen US-Plan für eine Neuorganisation der humanitären Hilfe im Gazastreifen.

Textgröße:

Wadephul war am Samstag nach Israel gereist und hatte sich nach seiner Ankunft mit Angehörigen von Hamas-Geiseln getroffen. Unter den Geiseln seien auch deutsche Staatsangehörige, sagte Wadephul bei seinem Treffen mit Saar am Sonntag. Die Rückkehr der Geiseln sei für die Bundesregierung daher eine "Priorität". Nach Angaben aus dem Auswärtigen Amt ist auch eine einstellige Zahl an Menschen mit Deutschland-Bezug unter den Geiseln im Gazastreifen.

Mit Blick auf die Ausweitung des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen sagte Wadephul: "Ich bin nicht sicher, ob so alle strategischen Ziele Israels erreicht werden können, ob dies langfristig der Sicherheit Israels dient." Die Bundesregierung rufe daher zu einem "Wiedereinstieg in ernsthafte Verhandlungen" über eine Waffenruhe auf.

Wadephul betonte, die Existenz Israels und seine Sicherheit seien Teil der deutschen Staatsräson. Diesem Bekenntnis von Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) fühle sich auch die neue Bundesregierung verpflichtet. Deutschland stehe daher bei "jeder Gefahr oder Infragestellung der Existenz des Staates Israel" klar an dessen Seite.

Die Reise des Ministers wenige Tage nach seinem Amtsantritt fand 80 Jahre nach dem Holocaust und 60 Jahre nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel statt. Am Sonntag besuchte Wadephul zusammen mit Saar die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und führte dann Gespräche im israelischen Außenministerium. Später wurde der neue deutsche Chefdiplomat auch von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu empfangen.

Bei dem Treffen ging es auch um einen Vorschlag der US-Regierung für eine Neuorganisation der humanitären Hilfe im Gazastreifen. Das US-Außenministerium hatte am Donnerstag die Gründung einer privaten Stiftung angekündigt, die künftig federführend an der Verteilung von Hilfsgütern beteiligt sein soll. Der US-Botschafter in Israel, Mike Huckabee, führte am Freitag aus, der Plan sehe keine direkte Beteiligung der israelischen Armee vor. Israel werde die Ausgabe von Lebensmitteln lediglich militärisch absichern.

International wurde der Plan kritisiert, weil damit offenbar die UNO und im Gazastreifen aktive Hilfsorganisationen umgangen werden sollen. Israel blockiert seit Anfang März die humanitären Hilfslieferungen in den Gazastreifen. Ende April erklärte das Welternährungsprogramm, seine Lebensmittelvorräte in dem Palästinensergebiet seien aufgebraucht. Hilfsorganisationen warnen vor einer Hungerkatastrophe.

Saar sagte am Sonntag, bei dem US-Plan gehe es darum, die Menschen im Gazastreifen "direkt" und an der Hamas vorbei zu versorgen. Er warf der radikalislamischen Palästinenserorganisation vor, Hilfsgüter zu stehlen und sie für ihre "Kriegsmaschinerie" zu nutzen.

Wadephul sagte, wenn mit dem US-Vorschlag eine "hinreichende humanitäre Versorgung" der Menschen im Gazastreifen erreicht werden könne, werde ihn auch die Bundesregierung unterstützten. Er kündigte an, am Dienstag in Berlin mit UN-Generalsekretär António Guterres darüber zu sprechen.

Die Hamas hatte den Gaza-Krieg mit ihrem beispiellosen Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst. In mehreren Ortschaften, auf einem Musikfestival und als Geiseln im Gazastreifen wurden nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen getötet, überwiegend Zivilisten. Israel geht seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums inzwischen mehr als 52.800 Menschen getötet.

Am Sonntag wurden bei einem israelischen Angriff auf Zelte von Vertriebenen in Chan Junis im Süden des Gazastreifens nach Angaben des Hamas-Zivilschutzes acht Menschen getötet, darunter vier Kinder.

Von den 251 verschleppten israelischen Geiseln befinden sich 58 weiterhin in der Gewalt der Islamisten, 34 sind nach israelischen Angaben bereits tot. Am Samstagabend demonstrierten in Tel Aviv wieder zahlreiche Israelis für eine Freilassung der Geiseln und ein Ende des Kriegs im Gazastreifen.

W.Lane--TFWP