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Nach der vorläufigen Absage seines Deutschland-Besuchs haben US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ihre weitere enge Zusammenarbeit bekräftigt. Dies gelte unter anderem für die gemeinsame "Unterstützung der Verteidigung der Ukraine gegen die russische Aggression", hieß es in einer am Donnerstag in Washington veröffentlichten Erklärung Bidens. Die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland seien von "dauerhafter Stärke".
Biden hatte wegen des Hurrikans "Milton", der in der Nacht zum Donnerstag über Florida hinwegfegte, seinen für diese Woche geplanten Staatsbesuch in Deutschland verschoben. Auch ein für Samstag geplantes Gipfeltreffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt in Ramstein findet nicht statt.
In dem Telefonat habe Biden die aktuelle Lage in den von dem Unwetter betroffenen Gebieten erläutert, teilte der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, in Berlin mit. Für die Verschiebung seines Besuchs habe Biden "das volle Verständnis des Bundeskanzlers".
Durch den Hurrikan wurden in Florida mindestens zehn Menschen getötet, Überschwemmungen ausgelöst und zahlreiche Häuser beschädigt. Bevor "Milton" am Mittwochabend (Ortszeit) auf Land traf, war vor einem Jahrhundertsturm mit katastrophalen Folgen gewarnt worden.
H.M.Hernandez--TFWP