The Fort Worth Press - Tausende Tote allein in Mariupol nach einem Monat Ukraine-Krieg

USD -
AED 3.673042
AFN 67.564729
ALL 90.168501
AMD 386.045025
ANG 1.799991
AOA 912.503981
ARS 973.490388
AUD 1.481262
AWG 1.8005
AZN 1.70397
BAM 1.7862
BBD 2.01653
BDT 119.347915
BGN 1.786093
BHD 0.376547
BIF 2946.344582
BMD 1
BND 1.304534
BOB 6.926344
BRL 5.611804
BSD 0.998767
BTN 83.937714
BWP 13.254487
BYN 3.26846
BYR 19600
BZD 2.013151
CAD 1.37665
CDF 2878.000362
CHF 0.857219
CLF 0.033584
CLP 930.261656
CNY 7.066204
CNH 7.073041
COP 4196.81264
CRC 515.913969
CUC 1
CUP 26.5
CVE 100.703228
CZK 23.126604
DJF 177.843737
DKK 6.821704
DOP 60.1306
DZD 133.10804
EGP 48.517284
ERN 15
ETB 119.598977
EUR 0.91335
FJD 2.220804
FKP 0.761559
GBP 0.765169
GEL 2.71504
GGP 0.761559
GHS 15.934974
GIP 0.761559
GMD 68.503851
GNF 8616.831819
GTQ 7.722727
GYD 208.95018
HKD 7.769904
HNL 24.84223
HRK 6.799011
HTG 131.585917
HUF 366.890388
IDR 15569.15
ILS 3.75957
IMP 0.761559
INR 84.13735
IQD 1308.370245
IRR 42102.503816
ISK 136.650386
JEP 0.761559
JMD 158.116809
JOD 0.708504
JPY 149.15504
KES 128.8278
KGS 85.503799
KHR 4057.719531
KMF 449.503794
KPW 899.999433
KRW 1349.320383
KWD 0.30653
KYD 0.832275
KZT 483.56546
LAK 21899.63012
LBP 89435.95598
LKR 292.342116
LRD 192.75766
LSL 17.452304
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.78104
MAD 9.793872
MDL 17.627289
MGA 4589.250651
MKD 56.267409
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 7.99379
MRU 39.538792
MUR 46.103741
MVR 15.350378
MWK 1731.859902
MXN 19.278039
MYR 4.287504
MZN 63.903729
NAD 17.452304
NGN 1640.000344
NIO 36.750537
NOK 10.695604
NPR 134.300196
NZD 1.63693
OMR 0.38495
PAB 0.998767
PEN 3.720353
PGK 3.928033
PHP 57.230375
PKR 277.235582
PLN 3.92228
PYG 7794.876478
QAR 3.641171
RON 4.548504
RSD 107.031038
RUB 95.676332
RWF 1344.810265
SAR 3.755215
SBD 8.299327
SCR 13.602174
SDG 601.503676
SEK 10.376804
SGD 1.305204
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 570.80232
SRD 31.946504
STD 20697.981008
SVC 8.739212
SYP 2512.529936
SZL 17.446459
THB 33.145038
TJS 10.646422
TMT 3.51
TND 3.07457
TOP 2.342104
TRY 34.314504
TTD 6.779305
TWD 32.178804
TZS 2721.494132
UAH 41.126535
UGX 3670.487237
UYU 41.764464
UZS 12752.180465
VEF 3622552.534434
VES 38.83528
VND 24820
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 599.074844
XAG 0.031696
XAU 0.000376
XCD 2.70255
XDR 0.742956
XOF 599.074844
XPF 108.918215
YER 250.350363
ZAR 17.487415
ZMK 9001.203587
ZMW 26.391159
ZWL 321.999592
  • DAX

    162.9300

    19373.83

    +0.84%

  • MDAX

    92.7100

    26838.5

    +0.35%

  • TecDAX

    18.0400

    3386.29

    +0.53%

  • Euro STOXX 50

    33.5800

    5003.92

    +0.67%

  • SDAX

    22.3000

    13988.32

    +0.16%

  • EUR/USD

    0.0005

    1.0941

    +0.05%

  • Goldpreis

    34.9000

    2674.2

    +1.31%

Tausende Tote allein in Mariupol nach einem Monat Ukraine-Krieg
Tausende Tote allein in Mariupol nach einem Monat Ukraine-Krieg

Tausende Tote allein in Mariupol nach einem Monat Ukraine-Krieg

Durch den seit einem Monat andauernden Krieg in der Ukraine sind bereits tausende Menschen getötet worden. Alleine in der Hafenstadt Mariupol, die von den russischen Streitkräften am Mittwoch weiter heftig beschossen wurde, gehen UN-Schätzungen bereits von 3000 Todesopfern und 20.000 verletzten Zivilisten aus. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lehnte einen Stopp von Energieimporten aus Russland weiterhin ebenso entschieden ab wie jede direkte Verwicklung der Nato in den Konflikt.

Textgröße:

Mariupol ist seit Wochen von russischen Truppen eingeschlossen und von jeglicher Versorgung abgeschnitten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von weiterhin 100.000 Menschen, die ohne Strom, Wasser, Lebensmittel und Medikamente dort festsäßen.

Nach US-Angaben beschießt Russland die Hafenstadt mit Artillerie, Langstreckenraketen und von Marineschiffen im Asowschen Meer aus. Russische Panzer seien nun in die Stadt eingedrungen, sagte ein Vertreter des Pentagons am Dienstagabend.

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch beschrieb Mariupol als eine "eiskalte Höllenlandschaft mit vielen Leichen und zerstörten Gebäuden". Die ukrainische Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa sagte der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag: "Bei dem, was ich jetzt in Mariupol sehe, handelt es sich nicht um Krieg, sondern um Völkermord."

Beobachter rechnen mit einer Verstetigung der derzeit beobachteten russischen Kriegstaktik auch in anderen Landesteilen, da der am 24. Februar begonnene Vormarsch weitgehend zum Stillstand gekommen ist. In der Gegend um Kiew und im Nordosten des Landes wurden zuletzt keine größeren Angriffe mehr gemeldet. Stattdessen befestigten die russischen Truppen nach ukrainischen Angaben ihre Stellungen.

"Die russischen Streitkräfte bewegen sich wahrscheinlich in Richtung einer längeren Bombardierung ukrainischer Städte aufgrund des Scheiterns der anfänglichen Kampagne, Kiew und andere wichtige Städte einzukreisen", erklärte das American Institute for the Study of War (ISW). Pentagon-Sprecher John Kirby sprach von Logistik-, Versorgungs- und Kommunikationsproblemen sowie großen Verlusten der russischen Armee.

Bei den Verhandlungen der beiden Kriegsparteien gab es derweil kaum Fortschritte. Die russische Regierung warf den USA vor, die Verhandlungen zu behindern. "Die Gespräche sind zäh, die ukrainische Seite ändert ständig ihre Position", sagte Außenminister Sergej Lawrow. Dafür seien vor allem die USA verantwortlich: Washington wolle "uns offenbar so lange wie möglich in einem Zustand militärischer Aktionen halten".

Die Ukraine sprach ebenfalls von schwierigen Verhandlungen mit Russland - wies aber den russischen Vorwurf zurück, ihre Position ständig zu ändern. "Die Gespräche verlaufen schwierig, weil die ukrainische Seite klare und auf Prinzipien basierende Positionen hat", erklärte der ukrainische Chefunterhändler Mychailo Podoljak.

Kiew forderte kurz vor dem Nato-Sondergipfel weitere Waffenlieferungen. "Wir können einen Krieg nicht ohne Offensivwaffen gewinnen, ohne Mittelstreckenraketen, die ein Mittel zur Abschreckung sein können", sagte der Büroleiter von Präsident Selenskyj, Andrij Jermak.

Die USA und andere Nato-Länder haben die Militärhilfen für Kiew seit dem Beginn des russischen Einmarschs vor einem Monat ausgeweitet. Auch Deutschland lieferte Waffen an die Ukraine, darunter tausende Panzerabwehrwaffen und 500 Boden-Luft-Raketen vom Typ "Stinger". Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, beklagte aber am Mittwoch, dass die Bundesregierung bisher nicht auf die jüngste Bitte der Ukraine um weitere Waffenlieferungen reagiert habe.

Bei der Generaldebatte im Bundestag in Berlin schloss Kanzler Scholz einen sofortigen Stopp von Öl- und Gaslieferungen nach Deutschland mit deutlichen Worten aus. "Wir werden diese Abhängigkeit beenden, so schnell, wie das nur irgend geht", sagte Scholz. "Das aber von einem Tag auf den anderen zu tun, hieße, unser Land und ganz Europa in eine Rezession zu stürzen. Hunderttausende Arbeitsplätze wären in Gefahr, ganze Industriezweige stünden auf der Kippe."

M.McCoy--TFWP