The Fort Worth Press - EU verschärft vor Gipfel in Versailles Sanktionen gegen Russland

USD -
AED 3.672704
AFN 70.432593
ALL 91.050584
AMD 390.569924
ANG 1.798032
AOA 912.000367
ARS 1063.861021
AUD 1.579779
AWG 1.8
AZN 1.70397
BAM 1.790616
BBD 2.014374
BDT 121.21767
BGN 1.790616
BHD 0.376104
BIF 2956.099794
BMD 1
BND 1.331563
BOB 6.894026
BRL 5.745604
BSD 0.997665
BTN 86.717327
BWP 13.592126
BYN 3.264912
BYR 19600
BZD 2.003937
CAD 1.43865
CDF 2876.000362
CHF 0.882751
CLF 0.024225
CLP 929.613184
CNY 7.23785
CNH 7.239504
COP 4115.44976
CRC 498.420691
CUC 1
CUP 26.5
CVE 100.952163
CZK 22.998504
DJF 177.651637
DKK 6.858404
DOP 62.732891
DZD 133.115129
EGP 50.468299
ERN 15
ETB 131.0374
EUR 0.91555
FJD 2.29104
FKP 0.77422
GBP 0.772648
GEL 2.77504
GGP 0.77422
GHS 15.463493
GIP 0.77422
GMD 72.000355
GNF 8627.1458
GTQ 7.691463
GYD 208.725109
HKD 7.772804
HNL 25.514305
HRK 6.925804
HTG 130.840009
HUF 367.030388
IDR 16328
ILS 3.646745
IMP 0.77422
INR 86.946504
IQD 1306.935225
IRR 42100.000352
ISK 134.460386
JEP 0.77422
JMD 156.237125
JOD 0.70904
JPY 148.63504
KES 129.192035
KGS 87.450384
KHR 3997.253376
KMF 451.850384
KPW 900.023485
KRW 1451.050383
KWD 0.30807
KYD 0.831403
KZT 499.995422
LAK 21611.352712
LBP 89388.784619
LKR 295.701534
LRD 199.523919
LSL 18.151705
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.80293
MAD 9.65539
MDL 17.753262
MGA 4651.865415
MKD 56.333257
MMK 2098.614161
MNT 3474.306106
MOP 7.986542
MRU 39.645686
MUR 45.150378
MVR 15.410378
MWK 1729.915312
MXN 19.929504
MYR 4.446504
MZN 63.903729
NAD 18.151705
NGN 1553.770377
NIO 36.713207
NOK 10.755555
NPR 138.747539
NZD 1.738375
OMR 0.38363
PAB 0.997665
PEN 3.659693
PGK 4.10071
PHP 57.322038
PKR 279.464591
PLN 3.819181
PYG 7921.263447
QAR 3.636164
RON 4.574304
RSD 107.310597
RUB 85.145342
RWF 1401.419089
SAR 3.737057
SBD 8.411149
SCR 14.325475
SDG 601.000339
SEK 10.129415
SGD 1.337504
SHP 0.785843
SLE 22.830371
SLL 20969.501083
SOS 570.19913
SRD 36.319038
STD 20697.981008
SVC 8.729686
SYP 13002.287114
SZL 18.157931
THB 33.631038
TJS 10.874342
TMT 3.51
TND 3.082261
TOP 2.342104
TRY 36.482804
TTD 6.77409
TWD 32.941038
TZS 2653.696498
UAH 41.384665
UGX 3656.672007
UYU 42.517739
UZS 12922.865644
VES 64.106483
VND 25515
VUV 123.142646
WST 2.828788
XAF 600.555734
XAG 0.0296
XAU 0.000335
XCD 2.70255
XDR 0.746899
XOF 600.555734
XPF 109.187457
YER 246.750363
ZAR 18.19963
ZMK 9001.203587
ZMW 28.557565
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    75.7900

    5404.18

    +1.4%

  • MDAX

    694.5100

    29164.6

    +2.38%

  • DAX

    419.6800

    22986.82

    +1.83%

  • TecDAX

    70.1100

    3773.35

    +1.86%

  • Goldpreis

    2.3000

    2993.6

    +0.08%

  • SDAX

    494.3400

    15716.58

    +3.15%

  • EUR/USD

    0.0026

    1.0881

    +0.24%

EU verschärft vor Gipfel in Versailles Sanktionen gegen Russland
EU verschärft vor Gipfel in Versailles Sanktionen gegen Russland

EU verschärft vor Gipfel in Versailles Sanktionen gegen Russland

Vor dem EU-Gipfel zum Ukraine-Krieg auf Schloss Versailles ab Donnerstag haben sich die Mitgliedsländer auf verschärfte Sanktionen gegen Russland geeinigt. Die Botschafter der EU-Länder billigten am Mittwoch in Brüssel das vierte Sanktionspaket binnen zwei Wochen. Es nimmt erstmals den Schifffahrtssektor ins Visier und schließt nach russischen nun auch belarussische Banken von dem internationalen Zahlungssystem Swift aus, wie die französische Ratspräsidentschaft mitteilte.

Textgröße:

Mit Inkrafttreten der neuen Sanktionen wird vor Beginn des zweitägigen Gipfels am Donnerstagnachmittag gerechnet. Auf dem Schloss von "Sonnenkönig" Ludwig XIV. will Frankreichs Präsident Emmanuel Macron als amtierender Ratsvorsitzender ein Zeichen für ein "stärkeres und souveräneres" Europa setzen und eine "neue Ära" einleiten, wie er in Interviews sagte. Dies soll ein Fingerzeig an den russischen Präsidenten Wladimir Putin sein, den Macron im Mai 2017 noch mit militärischen Ehren auf Schloss Versailles empfangen hatte.

Seltene Einigkeit gegenüber Putin haben die EU-Staaten seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine vor rund zwei Wochen bei den Sanktionen gezeigt, die im Rekordtempo beschlossen wurden. Die neuesten Strafmaßnahmen zielen laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf 160 weitere Verantwortliche in Russland ab sowie auf Oligarchen, "die an der russischen Militäraggression gegen die Ukraine" beteiligt sind. Um Schlupflöcher in den bisherigen Sanktionspaketen zu schließen, wurden zudem Vorschriften zu Kryptowährungen und den Exportverboten für bestimmte Technologien ergänzt.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) muss bei dem Gipfel mit Fragen zu dem Öl- und Gasembargo gegen Russland rechnen, das US-Präsident Joe Biden am Dienstag angekündigt hatte. Scholz lehnt einen ähnlichen Importstopp bisher ab und warnt, ohne Russland sei die Versorgung Europas nicht gesichert. Die EU bezieht nach Brüsseler Angaben derzeit gut 40 Prozent ihres Erdgases aus Russland, Deutschland sogar 55 Prozent.

Die Kommission schlägt deshalb vor, die Abhängigkeit von Russland drastisch zu verringern. Dafür sollen die Mitgliedsländer ihre Nachfrage nach russischem Gas bereits in diesem Jahr um zwei Drittel reduzieren. Dies hätte nicht nur wirtschaftlich einen hohen Preis: Die Brüsseler Behörde setzt kurzfristig auf deutlich teureres Flüssiggas (LNG) aus den USA sowie aus Ländern wie Katar oder Ägypten, die bisher wegen Menschenrechtsverstößen im Visier der EU waren.

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell rief die Mitgliedsländer vor dem Gipfel auf, die "Nabelschnur" zu Russland zu kappen. Im Entwurf der Erklärung von Versailles heißt es dazu, die 27 Mitgliedstaaten wollten die "Abhängigkeit von russischen Gas-, Öl- und Kohleimporten schrittweise abbauen". Ein Zieldatum wird in der vorläufigen Fassung nicht genannt.

Zweites großes Gipfelthema ist die Sicherheit: "Wir müssen mehr in unsere Verteidigung investieren, um weniger von nicht-europäischen Staaten abzuhängen", hatte Macron zu Wochenbeginn in einem Fernsehinterview betont. Laut Entwurf der Abschlusserklärung wollen sich alle Staats- und Regierungschefs dafür einsetzen, "die Verteidigungsausgaben erheblich zu erhöhen".

Bundeskanzler Scholz hatte nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine ein beispielloses 100-Milliarden-Euro-Paket für die Bundeswehr angekündigt. Zur Sprache kommen dürfte auf dem Gipfel aber auch der umstrittene polnische Vorschlag, der Ukraine über den US-Stützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz Kampfflugzeuge zu liefern. Berlin und andere Hauptstädte fürchten, dass die Nato damit in den Krieg hineingezogen werden könnte.

Drittes Gipfelthema ist der Wunsch der Ukraine nach einem EU-Beitritt. Die estnische Regierungschefin Kaja Kallas sagte bei einer Debatte zum Ukraine-Krieg im Straßburger Europaparlament, eine Beitrittsperspektive sei die "moralische Pflicht" der EU. Zu Wochenbeginn hatten sich die Mitgliedsländer in einem hoch symbolischen Schritt darauf verständigt, das langwierige Aufnahmeverfahren auf den Weg zu bringen.

L.Davila--TFWP