The Fort Worth Press - Moskau erhöht militärischen Druck auf Mariupol und Kiew

USD -
AED 3.67299
AFN 68.117769
ALL 91.052358
AMD 386.014842
ANG 1.797501
AOA 912.491204
ARS 993.750007
AUD 1.502923
AWG 1.8025
AZN 1.703112
BAM 1.813092
BBD 2.013776
BDT 119.188661
BGN 1.813795
BHD 0.376986
BIF 2944.322901
BMD 1
BND 1.323235
BOB 6.916595
BRL 5.692698
BSD 0.997386
BTN 84.157539
BWP 13.316709
BYN 3.264054
BYR 19600
BZD 2.010438
CAD 1.38811
CDF 2865.00023
CHF 0.873045
CLF 0.034707
CLP 957.680053
CNY 7.149501
CNH 7.119295
COP 4323.25
CRC 509.585435
CUC 1
CUP 26.5
CVE 102.220265
CZK 23.424011
DJF 177.608647
DKK 6.91611
DOP 59.959953
DZD 133.500979
EGP 49.306701
ERN 15
ETB 122.777922
EUR 0.92749
FJD 2.262997
FKP 0.765169
GBP 0.770865
GEL 2.725028
GGP 0.765169
GHS 16.357653
GIP 0.765169
GMD 71.475981
GNF 8599.080392
GTQ 7.697121
GYD 208.667841
HKD 7.77025
HNL 25.162229
HRK 6.88903
HTG 131.211065
HUF 375.579704
IDR 15671.15
ILS 3.72605
IMP 0.765169
INR 84.37055
IQD 1306.572726
IRR 42104.999843
ISK 137.540075
JEP 0.765169
JMD 157.844482
JOD 0.709304
JPY 152.802969
KES 128.660282
KGS 86.204939
KHR 4052.024622
KMF 455.949767
KPW 899.999774
KRW 1385.394969
KWD 0.30661
KYD 0.831186
KZT 490.256791
LAK 21891.686443
LBP 89645.774041
LKR 291.836621
LRD 189.503252
LSL 17.435108
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.832579
MAD 9.863819
MDL 17.887867
MGA 4599.896173
MKD 57.067738
MMK 3247.960992
MNT 3398.000028
MOP 7.984797
MRU 39.735983
MUR 46.401015
MVR 15.409737
MWK 1729.457134
MXN 19.825902
MYR 4.381299
MZN 63.904969
NAD 17.435432
NGN 1681.529742
NIO 36.700905
NOK 10.88648
NPR 134.651253
NZD 1.66396
OMR 0.385014
PAB 0.997395
PEN 3.769908
PGK 4.002892
PHP 58.4125
PKR 277.198439
PLN 4.000478
PYG 7741.582616
QAR 3.635209
RON 4.614499
RSD 108.49141
RUB 97.997793
RWF 1366.897805
SAR 3.756236
SBD 8.347827
SCR 14.042992
SDG 601.487483
SEK 10.70916
SGD 1.321902
SHP 0.765169
SLE 22.790148
SLL 20969.496802
SOS 570.02744
SRD 34.954941
STD 20697.981008
SVC 8.72705
SYP 2512.530268
SZL 17.429917
THB 34.037502
TJS 10.602244
TMT 3.5
TND 3.103786
TOP 2.342103
TRY 34.371599
TTD 6.765426
TWD 32.065497
TZS 2690.000145
UAH 41.234426
UGX 3660.888106
UYU 41.466004
UZS 12775.563178
VEF 3622552.534434
VES 44.13074
VND 25304
VUV 118.722039
WST 2.801184
XAF 608.08829
XAG 0.029645
XAU 0.000367
XCD 2.70255
XDR 0.747831
XOF 608.08829
XPF 110.559006
YER 249.849708
ZAR 17.35435
ZMK 9001.200725
ZMW 27.029257
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    51.3300

    4851.96

    +1.06%

  • EUR/USD

    -0.0024

    1.0783

    -0.22%

  • Goldpreis

    -11.1000

    2694.7

    -0.41%

  • MDAX

    191.3900

    26529.4

    +0.72%

  • TecDAX

    69.4500

    3384.38

    +2.05%

  • SDAX

    271.5200

    13427.02

    +2.02%

  • DAX

    323.2100

    19362.52

    +1.67%

Moskau erhöht militärischen Druck auf Mariupol und Kiew
Moskau erhöht militärischen Druck auf Mariupol und Kiew

Moskau erhöht militärischen Druck auf Mariupol und Kiew

Im Ukraine-Krieg haben die russischen Streitkräfte im Süden des Landes ihre Belagerung der strategisch wichtigen Hafenstadt Mariupol fortgesetzt; im Norden rücken sie weiter auf Kiew vor. Die ukrainischen Behörden setzten am Samstag eine geplante Evakuierung Mariupols aus und beschuldigten Russland, die dafür vereinbarte Feuerpause nicht einzuhalten. In der Umgebung der Hauptstadt gab es derweil heftige Gefechte. Artillerie- und Raketenbeschuss sorgten in der nördlichen Stadt Tschernihiw für zahlreiche Tote und enorme Zerstörung.

Textgröße:

Das russische Verteidigungsministerium hatte am Morgen eine Feuerpause für Mariupol und dessen nördliche Vorstadt Wolnowacha angekündigt, um Evakuierungen zu ermöglichen. Die Stadtverwaltung von Mariupol gab der Zivilbevölkerung zunächst grünes Licht zum Verlassen der Stadt, nahm dies jedoch später zurück. "Die russische Seite hält sich nicht an den Waffenstillstand und hat den Beschuss von Mariupol und Umgebung fortgesetzt", erklärte sie. Die Evakuierung werde aus Sicherheitsgründen verschoben.

Das am Asowschen Meer gelegene Mariupol mit knapp einer halben Million Einwohnern steht seit Tagen unter dem militärischen Druck der vorrückenden russischen Armee. Die angekündigte Evakuierung galt als Vorbote der Einnahme der Hafenstadt. Dies würde einen Zusammenschluss der russischen Truppen mit Einheiten aus der Krim und dem östlichen Donbass ermöglichen.

Beim Vormarsch auf Kiew trafen die russischen Truppen in westlichen Vororten und der nördlichen Stadt Tschernihiw weiter auf heftigen Widerstand. In Tschernihiw wurden dutzende Zivilisten durch Artillerie- und Raketenbeschuss getötet. "Überall auf dem Boden lagen Leichen", sagte der Anwohner Sergej zu AFP-Reporter vor Ort. Die Stadt bot ein Bild der Zerstörung.

Dennoch hat Moskau bei seiner mittlerweile zehntägigen Invasion bisher nur zwei wichtige Städte erobert: Berdjansk und Cherson an der südlichen Schwarzmeerküste. Nach russischen Angaben brachten die Streitkräfte der pro-russischen Separatisten zuletzt in der Ostukraine sechs Ortschaften in der Region Donezk unter ihre Kontrolle. Im Süden vorrückende russische Truppen nahmen demnach zehn Dörfer und Ortschaften ein. Die Eroberung von Mariupol wäre ein bedeutender Erfolg.

Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow räumte Gebietsverluste ein. Es sei aber weiterhin nur ein "kleiner Teil" des Landes unter russischer Kontrolle und ukrainische Kämpfer drängten "den Feind" zurück. Präsident Wolodymir Selenskyj kündigte einen Gegenangriff der ukrainischen Streitkräfte um Charkiw an. Die zweitgrößte Stadt des Landes war in den vergangenen Tagen Ziel heftiger Angriffe und Bombardierungen gewesen.

Angaben zu Opfern des Krieges sind bislang kaum zu überprüfen. Kiew spricht von mindestens 350 getöteten Zivilisten und mehr als 9000 getöteten russischen Soldaten, macht jedoch keine Angaben zu eigenen militärischen Verlusten. Moskau hat nach eigenen Angaben nur rund 500 Kämpfer verloren und 2870 ukrainische getötet. Laut der UNO haben mehr als 1,3 Millionen Menschen die Ukraine verlassen, der Großteil von ihn wird in den westlichen Nachbarländern und vor allem in Polen versorgt.

Laut Mychailo Podoljak, Berater des ukrainischen Präsidenten, könnte es noch am Wochenende eine dritte Verhandlungsrunde für einen umfassenden Waffenstillstand geben. Die Chancen auf Erfolg gelten jedoch als gering. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die Umsetzung "aller russischen Forderungen" als Bedingung formuliert, darunter ein "neutraler" Status der Ukraine und deren "Entmilitarisierung". Kiew lehnt dies ab.

Putin warnte am Samstag den Westen davor, über der Ukraine eine Flugverbotszone einzurichten, die vom ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj gefordert wird. "Jede Bewegung in diese Richtung wird von uns als Beteiligung des jeweiligen Landes an dem bewaffneten Konflikt betrachtet", sagte Putin bei einem Treffen mit Mitarbeitern der russischen Airline Aeroflot. Diese stellt wegen der westlichen Sanktionen alle internationalen Flüge ein.

J.M.Ellis--TFWP