The Fort Worth Press - Westliche Staaten verhängen erste Sanktionen gegen Russland

USD -
AED 3.673024
AFN 71.498647
ALL 87.10138
AMD 390.330579
ANG 1.80229
AOA 917.501184
ARS 1163.480875
AUD 1.560297
AWG 1.8
AZN 1.698349
BAM 1.722186
BBD 2.019047
BDT 121.495245
BGN 1.72029
BHD 0.376883
BIF 2932
BMD 1
BND 1.314338
BOB 6.909791
BRL 5.687404
BSD 0.999969
BTN 85.360173
BWP 13.783478
BYN 3.272241
BYR 19600
BZD 2.008656
CAD 1.38865
CDF 2877.000036
CHF 0.828138
CLF 0.024385
CLP 935.750133
CNY 7.287702
CNH 7.288835
COP 4219.9
CRC 506.148542
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.320636
CZK 21.978496
DJF 177.719907
DKK 6.569197
DOP 59.049705
DZD 132.390974
EGP 50.730404
ERN 15
ETB 131.070907
EUR 0.87985
FJD 2.25795
FKP 0.751051
GBP 0.751146
GEL 2.739569
GGP 0.751051
GHS 15.310013
GIP 0.751051
GMD 72.000346
GNF 8654.999508
GTQ 7.701418
GYD 209.206384
HKD 7.75719
HNL 25.793384
HRK 6.630303
HTG 130.574146
HUF 356.930113
IDR 16830
ILS 3.617955
IMP 0.751051
INR 85.38505
IQD 1310
IRR 42100.000545
ISK 127.850033
JEP 0.751051
JMD 158.252983
JOD 0.709105
JPY 143.672975
KES 129.349755
KGS 87.450537
KHR 4015.999685
KMF 432.49797
KPW 899.999987
KRW 1438.359941
KWD 0.30675
KYD 0.833278
KZT 514.901355
LAK 21624.999828
LBP 89473.220966
LKR 299.628865
LRD 199.993836
LSL 18.67499
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.465051
MAD 9.25498
MDL 17.259067
MGA 4512.501286
MKD 54.103838
MMK 2099.636964
MNT 3572.976726
MOP 7.989363
MRU 39.579869
MUR 45.330294
MVR 15.410205
MWK 1733.935058
MXN 19.504502
MYR 4.373983
MZN 63.999704
NAD 18.680185
NGN 1606.929964
NIO 36.798795
NOK 10.44365
NPR 136.574048
NZD 1.677585
OMR 0.384552
PAB 0.999969
PEN 3.6695
PGK 4.053011
PHP 56.190365
PKR 280.949694
PLN 3.760242
PYG 7998.626392
QAR 3.641002
RON 4.380349
RSD 103.437951
RUB 82.252815
RWF 1416
SAR 3.750938
SBD 8.354312
SCR 14.199675
SDG 600.499742
SEK 9.68773
SGD 1.314095
SHP 0.785843
SLE 22.698808
SLL 20969.483762
SOS 571.486637
SRD 36.881017
STD 20697.981008
SVC 8.748828
SYP 13001.854773
SZL 18.680099
THB 33.469964
TJS 10.579637
TMT 3.51
TND 2.996001
TOP 2.342097
TRY 38.447965
TTD 6.792675
TWD 32.534023
TZS 2690.000201
UAH 41.818902
UGX 3665.596837
UYU 41.745731
UZS 12949.999481
VES 83.31192
VND 26021.5
VUV 120.58181
WST 2.763979
XAF 577.617611
XAG 0.030209
XAU 0.000301
XCD 2.70255
XDR 0.718957
XOF 575.491204
XPF 102.375035
YER 245.116915
ZAR 18.677703
ZMK 9001.201759
ZMW 27.923585
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    31.8000

    3330.2

    +0.95%

  • Euro STOXX 50

    39.1400

    5154.12

    +0.76%

  • DAX

    177.9500

    22242.45

    +0.8%

  • TecDAX

    5.1000

    3588.29

    +0.14%

  • SDAX

    141.7200

    15633.42

    +0.91%

  • MDAX

    386.9500

    28294.65

    +1.37%

  • EUR/USD

    -0.0022

    1.1369

    -0.19%

Westliche Staaten verhängen erste Sanktionen gegen Russland
Westliche Staaten verhängen erste Sanktionen gegen Russland

Westliche Staaten verhängen erste Sanktionen gegen Russland

Nach der Anerkennung der ostukrainischen Separatisten-Gebiete durch Moskau hat der Westen erste Strafmaßnahmen gegen Russland verhängt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kündigte am Dienstag an, dass das Pipeline-Projekt Nord Stream 2 auf Eis gelegt werde. Auch die EU und die USA haben für Dienstag Strafmaßnahmen gegen Russland angekündigt. Kreml-Chef Wladimir Putin wies derweil Vorwürfe zurück, er strebe mit seinem aggressiven Vorgehen die Wiederherstellung eines russischen Großreichs an.

Textgröße:

Die umstrittene Gas-Pipeline Nord Stream 2, die russisches Gas durch die Ostsee nach Deutschland bringen soll, war in den vergangenen Wochen ins Zentrum der Debatten über mögliche Sanktionen gerückt. Bundeskanzler Scholz kündigte nun an, vorerst solle keine Zertifizierung der fertig gebauten Pipeline erfolgen. "Und ohne diese Zertifizierung kann Nord Stream 2 ja nicht in Betrieb gehen", sagte Scholz.

Der Bundeskanzler warf Putin einen "schwerwiegenden Bruch des Völkerrechts" vor und warnte, der russische Präsident wolle "möglicherweise die gesamte Ukraine" besetzen. Gleichzeitig mahnte Scholz, die diplomatischen Kanäle offen zu halten.

Kurz zuvor hatte der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj in Kiew den "sofortigen" Stopp der Ostseepeline angesichts des "neuen aggressiven Handelns" Russlands gefordert. Er erklärte zudem, er erwäge einen Abbruch der Beziehungen mit Russland.

Putin hatte am Montagabend das Existenzrecht der Ukraine in Zweifel gezogen und die Anerkennung der separatistischen Gebiete Luhansk und Donezk im Osten der Ukraine verkündet. Kurz darauf ordnete er die Entsendung russischer Soldaten in die Region an. Washington verhängte bereits am Montag erste Strafmaßnahmen gegen die Separatisten-Gebiete.

Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow schwor seine Landsleute am Dienstag auf harte Zeiten ein. "Vor uns liegen schwere Prüfungen. Es wird Verluste geben. Wir werden Schmerzen durchstehen, Angst und Verzweiflung überwinden müssen", warnte er. Am Ende aber werde die ukrainische Seite siegen.

Putin wies unterdessen Vermutungen zurück, er plane die Wiederherstellung eines russischens Großreichs. "Wir haben Spekulationen vernommen, dass Russland sich anschicke, wieder ein Imperium zu errichten", sagte Putin in Moskau. "Das entspricht in keiner Weise der Realität."

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow warnte die Regierung in Kiew, ein Abbruch der bilateralen Beziehungen würde die Lage nur weiter verschärfen. "Das ist ein Szenario, das äußerst bedauerlich wäre, das alles nur noch schlimmer machen würde, nicht nur für die Staaten, sondern auch für die Bevölkerung", sagte Peskow in Moskau.

Das russische Unterhaus billigte am Dienstag die von Putin angeordnete Anerkennung der Separatisten-Gebiete in der Ostukraine. Moskau forderte zudem auch andere Länder zur Anerkennung der sogenannten "Volksrepubliken" auf.

Der Kreml gab sich am Dienstag weiterhin gesprächsbereit. Außenminister Sergej Lawrow sei nach wie vor offen für Gespräche mit US-Außenminister Antony Blinken, erklärte eine Sprecherin des Außenministeriums. "Selbst in den schwierigsten Momenten sagen wir: Wir sind zu Verhandlungen bereit." Lawrow und Blinken sollten ursprünglich am Donnerstag in Genf persönlich zu einem Gespräch zusammenkommen.

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell berief am Dienstag angesichts der Eskalation in der Ostukraine eine Dringlichkeitssitzung der Außenminister ein. Noch am Nachmittag sollten Borrell zufolge erste Sanktionen auf den Weg gebracht werden. Erwartet werden abgestufte Sanktionen: Zunächst soll es gezielte Strafmaßnahmen gegen die Separatisten-Gebiete geben. Danach könnten weitere direkt gegen Russland erfolgen.

Auch der britische Premierminister Boris Johnson kündigte ein erstes "Trommelfeuer" an Wirtschaftssanktionen an, die Russlands Interessen hart treffen dürften. Noch schärfere Maßnahmen dürften folgen, denn er rechne mit weiterem "irrationalem Verhalten" von russischer Seite, sagte Johnson.

S.Jordan--TFWP