The Fort Worth Press - Staatsanwaltschaft will Berliner "Amokfahrer" in Psychiatrie unterbringen

USD -
AED 3.673042
AFN 67.876211
ALL 92.860855
AMD 395.275219
ANG 1.798819
AOA 913.000367
ARS 1007.604063
AUD 1.534213
AWG 1.8025
AZN 1.70397
BAM 1.848146
BBD 2.015308
BDT 119.272384
BGN 1.848146
BHD 0.376282
BIF 2948.830617
BMD 1
BND 1.337113
BOB 6.897236
BRL 5.97435
BSD 0.998157
BTN 84.42523
BWP 13.579967
BYN 3.26643
BYR 19600
BZD 2.011906
CAD 1.40155
CDF 2871.000362
CHF 0.880864
CLF 0.035305
CLP 974.183794
CNY 7.241704
CNH 7.24825
COP 4375.242145
CRC 507.25254
CUC 1
CUP 26.5
CVE 104.195606
CZK 23.882104
DJF 177.73683
DKK 7.051504
DOP 60.269313
DZD 133.313489
EGP 49.572407
ERN 15
ETB 126.152705
EUR 0.94525
FJD 2.26405
FKP 0.789317
GBP 0.785083
GEL 2.81504
GGP 0.789317
GHS 15.321521
GIP 0.789317
GMD 71.000355
GNF 8602.882117
GTQ 7.701394
GYD 208.825892
HKD 7.78155
HNL 25.253012
HRK 7.133259
HTG 130.829199
HUF 390.280388
IDR 15836
ILS 3.634904
IMP 0.789317
INR 84.564504
IQD 1307.536026
IRR 42087.503816
ISK 137.380386
JEP 0.789317
JMD 157.259627
JOD 0.709104
JPY 149.76504
KES 129.50626
KGS 86.803799
KHR 4022.678951
KMF 466.950384
KPW 899.999621
KRW 1395.515039
KWD 0.30742
KYD 0.831751
KZT 515.728798
LAK 21905.976849
LBP 89381.809591
LKR 290.101583
LRD 179.163714
LSL 18.000472
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.884479
MAD 9.985731
MDL 18.266005
MGA 4682.258446
MKD 58.143161
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 8.002362
MRU 39.814789
MUR 46.450378
MVR 15.460378
MWK 1730.781951
MXN 20.375504
MYR 4.445039
MZN 63.910377
NAD 18.000472
NGN 1683.950377
NIO 36.730451
NOK 11.045204
NPR 135.080558
NZD 1.687906
OMR 0.384871
PAB 0.998157
PEN 3.738436
PGK 4.026459
PHP 58.601504
PKR 277.527805
PLN 4.055492
PYG 7794.944484
QAR 3.638271
RON 4.704304
RSD 110.518309
RUB 107.063548
RWF 1376.328845
SAR 3.75696
SBD 8.376531
SCR 14.270372
SDG 601.503676
SEK 10.902504
SGD 1.339504
SHP 0.789317
SLE 22.750371
SLL 20969.504736
SOS 570.470116
SRD 35.40366
STD 20697.981008
SVC 8.733286
SYP 2512.529858
SZL 18.008977
THB 34.294038
TJS 10.879565
TMT 3.5
TND 3.138483
TOP 2.342104
TRY 34.658804
TTD 6.763052
TWD 32.454038
TZS 2635.010631
UAH 41.515521
UGX 3683.439641
UYU 42.759272
UZS 12827.781715
VES 47.548059
VND 25346.5
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 619.850697
XAG 0.032661
XAU 0.000377
XCD 2.70255
XDR 0.763525
XOF 619.850697
XPF 112.695488
YER 250.403591
ZAR 18.06054
ZMK 9001.203587
ZMW 26.874557
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    16.2000

    2681

    +0.6%

  • DAX

    200.7200

    19626.45

    +1.02%

  • Euro STOXX 50

    45.7500

    4804.4

    +0.95%

  • TecDAX

    32.7400

    3429.57

    +0.95%

  • MDAX

    94.6500

    26320.47

    +0.36%

  • SDAX

    107.9100

    13557.8

    +0.8%

  • EUR/USD

    0.0023

    1.058

    +0.22%

Staatsanwaltschaft will Berliner "Amokfahrer" in Psychiatrie unterbringen
Staatsanwaltschaft will Berliner "Amokfahrer" in Psychiatrie unterbringen / Foto: © AFP/Archiv

Staatsanwaltschaft will Berliner "Amokfahrer" in Psychiatrie unterbringen

Fast fünf Monate nach der Amokfahrt eines Autofahrers nahe der Berliner Gedächtniskirche hat die Staatsanwaltschaft dessen dauerhafte Unterbringung in der Psychiatrie in einem sogenannten Sicherungsverfahren beantragt. Wie die Behörde am Donnerstag in der Hauptstadt mitteilte, geht sie weiter von einer Schuldunfähigkeit des 29-Jährigen aus. Sie reichte deshalb eine entsprechende sogenannte Antragsschrift beim Berliner Landgericht ein, das nun über die Verfahrenseröffnung entscheiden muss.

Textgröße:

Der 29-Jährige war am 8. Juni mit einem Kleinwagen an einer Kreuzung nahe der Gedächtniskirche am Kurfürstendamm im Zentrum Berlins in eine Schulklasse aus Hessen gefahren und hatte anschließend weitere Menschen auf dem Gehweg erfasst. Eine 51-jährige Lehrerin starb. 16 Schülerinnen und Schüler sowie Passantinnen und Passanten wurden bei dem Geschehen schwer bis lebensgefährlich verletzt.

Nach mehreren hundert Metern krachte der Mann mit seinem Wagen in ein Geschäft und wurde festgenommen. Die Tat hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst. Sie ereignete sich ummittelbarer Nähe des Breitscheidplatzes, wo bei einem im Namen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) verübten Anschlag mit einem Lkw auf einem Weihnachtsmarkt im Dezember 2016 zwölf Menschen starben.

Der 29-Jährige wurde bereits unmittelbar nach der Tat als psychisch krank und mutmaßlich schuldunfähig eingestuft. Er wurde deshalb aufgrund eines richterlichen Beschlusses bereits vorläufig in einer psychiatrischen Fachklinik untergebracht.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft bestätigten die Ermittlungen diesen Verdacht in der Zwischenzeit. Eine Schuldunfähigkeit lasse sich nach vorläufiger Einschätzung eines psychiatrischen Sachverständigen nicht ausschließen. Sollte sich dies in dem angestrebten Verfahren bestätigen, könne der Beschuldigte strafrechtlich nicht zur Verantwortung gezogen werden. Daher strebe sie eine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus aus, erklärte die Behörde.

Die Berliner Staatsanwaltschaft geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der Mann sein Fahrzeug "bewusst" in die Menschen steuerte und deren Tod zumindest billigend deren Tod in Kauf genommen zu haben. Sie wirft ihm Mord und 16-fachen Mordversuch vor. Als Mordmotiv geht sie nach eigenen Angaben von Heimtücke aus, da sich die Opfer zum Zeitpunkt der Amokfahrt keinerlei Gefahr bewusst waren.

Nach deutschem Recht kommt im Fall einer Schuldunfähigkeit etwa in Folge einer schweren psychischen Erkrankung eine Anklage und ein normales Strafverfahren nicht in Betracht. Stattdessen wird in einem sogenannten Sicherungsverfahren darüber entschieden, ob ein Beschuldigter wegen anhaltender Gefährlichkeit in einem geschlossenen psychiatrischen Fachkrankenhaus untergebracht werden soll.

Anders als bei einer Haftstrafe ist der Aufenthalt dort zeitlich zunächst nicht begrenzt. Er dauert prinzipiell solange an, wie der Betreffende weiterhin als gefährlich eingestuft wird.

Die von dem Mann erfasste Klasse kam aus dem hessischen Bad Arolsen und befand sich in Begleitung einer Lehrerin und eines Lehrers auf Klassenfahrt in Berlin. Die Pädagogin starb, ihr Kollege sowie zwölf Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 14 und 17 Jahren wurden durch die Autoattacke schwerstverletzt. Im weitere Verlauf erfasste der Fahrer noch zwei Männer und eine im siebten Monat schwangere Frau im Alter von 29 bis 31 Jahren. Auch sie wurden schwerstverletzt.

A.Maldonado--TFWP