The Fort Worth Press - 50-jähriger Vater und 24-jähriger Sohn haben Anschlag in Sydney verübt

USD -
AED 3.672501
AFN 66.089238
ALL 82.356749
AMD 381.379028
ANG 1.790403
AOA 917.000373
ARS 1435.853104
AUD 1.505118
AWG 1.8
AZN 1.694684
BAM 1.665701
BBD 2.011566
BDT 122.053213
BGN 1.665158
BHD 0.376524
BIF 2951.957553
BMD 1
BND 1.289847
BOB 6.901104
BRL 5.419032
BSD 0.998757
BTN 90.32074
BWP 13.23329
BYN 2.944318
BYR 19600
BZD 2.00867
CAD 1.376705
CDF 2239.999753
CHF 0.796197
CLF 0.023268
CLP 912.797294
CNY 7.054501
CNH 7.04882
COP 3802.48
CRC 499.591197
CUC 1
CUP 26.5
CVE 93.909689
CZK 20.68855
DJF 177.854807
DKK 6.36593
DOP 63.492199
DZD 129.121848
EGP 47.433704
ERN 15
ETB 156.054371
EUR 0.85229
FJD 2.271797
FKP 0.748248
GBP 0.748465
GEL 2.714885
GGP 0.748248
GHS 11.465218
GIP 0.748248
GMD 72.999899
GNF 8686.135738
GTQ 7.649724
GYD 208.949377
HKD 7.78199
HNL 26.294542
HRK 6.422802
HTG 130.909494
HUF 327.902997
IDR 16658.3
ILS 3.226135
IMP 0.748248
INR 90.702398
IQD 1308.339579
IRR 42122.497584
ISK 126.490018
JEP 0.748248
JMD 159.910063
JOD 0.708981
JPY 155.051996
KES 129.25028
KGS 87.450166
KHR 3998.569202
KMF 419.515731
KPW 899.999687
KRW 1471.334985
KWD 0.306702
KYD 0.83234
KZT 520.883014
LAK 21652.074675
LBP 89437.725693
LKR 308.612114
LRD 176.279212
LSL 16.850259
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.425155
MAD 9.188356
MDL 16.883559
MGA 4424.439599
MKD 52.420231
MMK 2099.265884
MNT 3545.865278
MOP 8.008704
MRU 39.969851
MUR 45.95065
MVR 15.399721
MWK 1731.876405
MXN 18.008939
MYR 4.08993
MZN 63.909977
NAD 16.850259
NGN 1450.050401
NIO 36.75788
NOK 10.12975
NPR 144.513525
NZD 1.730595
OMR 0.382801
PAB 0.998757
PEN 3.362574
PGK 4.305169
PHP 59.107944
PKR 279.898566
PLN 3.59842
PYG 6708.625741
QAR 3.639964
RON 4.339032
RSD 99.968914
RUB 79.524727
RWF 1453.634939
SAR 3.752204
SBD 8.176752
SCR 14.96291
SDG 601.496925
SEK 9.27199
SGD 1.29065
SHP 0.750259
SLE 24.124974
SLL 20969.503664
SOS 569.769026
SRD 38.547983
STD 20697.981008
STN 20.865803
SVC 8.739013
SYP 11056.681827
SZL 16.844382
THB 31.470175
TJS 9.178477
TMT 3.51
TND 2.919704
TOP 2.40776
TRY 42.700988
TTD 6.777611
TWD 31.287008
TZS 2474.99976
UAH 42.199785
UGX 3549.771752
UYU 39.193977
UZS 12032.380458
VES 267.43975
VND 26314.5
VUV 121.127634
WST 2.775483
XAF 558.66066
XAG 0.015876
XAU 0.00023
XCD 2.70255
XCG 1.80001
XDR 0.694795
XOF 558.66066
XPF 101.570052
YER 238.5008
ZAR 16.856606
ZMK 9001.199631
ZMW 23.046263
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    49.2000

    4377.5

    +1.12%

  • EUR/USD

    -0.0004

    1.174

    -0.03%

  • DAX

    -108.1100

    24186.49

    -0.45%

  • Euro STOXX 50

    -33.2500

    5720.71

    -0.58%

  • SDAX

    -3.8600

    16863.34

    -0.02%

  • TecDAX

    -10.0100

    3552.44

    -0.28%

  • MDAX

    39.0900

    29959.19

    +0.13%

50-jähriger Vater und 24-jähriger Sohn haben Anschlag in Sydney verübt
50-jähriger Vater und 24-jähriger Sohn haben Anschlag in Sydney verübt / Foto: © AFP

50-jähriger Vater und 24-jähriger Sohn haben Anschlag in Sydney verübt

Nach dem Anschlag auf eine jüdische Feier am berühmten Bondi Beach in Sydney hat die australische Polizei die beiden Tatverdächtigen identifiziert. Es handele sich um einen 50 Jahre alten Vater und seinen 24 Jahre alten Sohn, teilte die Polizei im Bundesstaat New South Wales am Montag mit. Der Vater wurde von Polizisten erschossen, der Sohn liegt schwer verletzt im Krankenhaus.

Textgröße:

Die beiden Angreifer hatten am Sonntag am Bondi Beach um sich geschossen, wo mehr als tausend Menschen das jüdische Lichterfest Chanukka feierten. Sie töteten 15 Menschen, darunter ein zehn Jahre altes Mädchen. 42 Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt, darunter zwei Polizisten. Fünf Verletzte schwebten der Polizei zufolge am Montag noch in Lebensgefahr.

Die australischen Behörden stuften die Attacke als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Als Zeichen der Trauer wurden am Montag in ganz Australien die Flaggen auf Halbmast gesetzt. Premierminister Anthony Albanese sprach bei einem Besuch am Anschlagsort von einem "Akt des puren Bösen, einem Akt des Antisemitismus, einem Terrorakt", der ausgerechnet den berühmten Bondi Beach getroffen habe, einen Ort, der "mit Freude, Familientreffen und Feiern verbunden ist".

Die Polizei durchsuchte inzwischen zwei Häuser in Sydney, in denen die beiden Attentäter gewohnt haben sollen. Der Vater besaß nach Angaben der Polizei sechs registrierte Schusswaffen, die er offenbar alle bei dem Anschlag benutzte. Premierminister Albanase schlug am Montag eine Verschärfung der Waffengesetze vor.

Die Ermittlungen laufen nach Angaben der Polizei auf Hochtouren. "Wir wollen der Sache auf den Grund gehen. Wir wollen die Motive verstehen. Und wir wollen natürlich auch die Geschehnisse verstehen", sagte der Polizeichef von New South Wales, Mal Lanyon, auf einer Pressekonferenz.

Wie der Rundfunksender ABC berichtete, hatte der australische Geheimdienst vor sechs Jahren mögliche Verbindungen des 24-Jährigen zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) überprüft. Er soll demnach in engem Kontakt zu einem IS-Kämpfer gestanden haben, der 2019 verhaftet und in Australien wegen der Vorbereitung einer terroristischen Straftat verurteilt worden war. Anti-Terror-Ermittler gehen demnach davon aus, dass Vater und Sohn dem IS einen Treuerschwur leisteten. In ihrem Auto am Bondi Beach sollen zwei IS-Flaggen gefunden worden sein.

Für Aufsehen sorgte in Australien auch das mutige Eingreifen eines Passanten. Auf Videos in Onlinenetzwerken ist zu sehen, wie der unbewaffnete Zivilist einen der beiden Angreifer von hinten umklammert und ihm sein Gewehr entreißt. Australiens Premierminister Albanese feierte ihn als "Helden", auch US-Präsident Donald Trump sprach ihm seinen "großen Respekt" aus.

Der Angriff in Sydney löste auch international Entsetzen aus. "Das war ein furchtbarer Anschlag", sagte Trump am Sonntag bei einer Weihnachtsfeier im Weißen Haus. "Und es war ganz offensichtlich ein antisemitischer Anschlag."

Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zeigte sich bestürzt. "Der antisemitische Anschlag am Bondi Beach zu Chanukka lässt mich fassungslos zurück", schrieb der Kanzler auf X. "Dies ist ein Angriff auf unsere gemeinsamen Werte. Diesem Antisemitismus müssen wir Einhalt gebieten - hier in Deutschland und weltweit."

Israels Außenminister Gideon Saar forderte Australien auf, gegen den "Anstieg des Antisemitismus" in dem Land vorzugehen, der seit dem Hamas-Großangriff auf Israel vom 7. Oktober 2023 zu beobachten sei. Ähnlich äußerte sich Israels Staatschef Isaac Herzog. Auch er sprach von einer "enormen Welle des Antisemitismus in der australischen Gesellschaft".

Seit dem Hamas-Angriff auf Israel und dem dadurch ausgelösten Gaza-Krieg wurde Australien immer wieder von antisemitischer Gewalt erschüttert. Israels Regierungschef Netanjahu erinnerte an einen Brief, den er Albanese im August geschrieben habe. Darin habe er ihn davor gewarnt, dass seine Politik "Öl ins Feuer des Antisemitismus gießt", sagte Netanjahu in einer Rede am Sonntag. "Antisemitismus verbreitet sich, wenn Politiker schweigen", fügte er hinzu.

Netanjahu nahm mit seiner Kritik Bezug auf Australiens Anerkennung eines Palästinenserstaats. Canberra war damit weiteren westlichen Staaten gefolgt, die vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas auf eine Zweistaatenlösung pochen.

M.Delgado--TFWP