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Das Landgericht Hamburg hat einen 39-Jährigen wegen der Tötung eines Kontrahenten bei einem Streit in einem Kleingarten zu fünf Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Totschlags, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte. Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass er im April mit dem Getöteten im Kleingarten eines dritten Manns in einen Streit geraten war.
Der verbale Streit eskalierte in Gewalt. Täter und Opfer würgten sich gegenseitig. Als der 39-Jährige seinem Kontrahenten ein Messer an den Hals hielt, verwies der Inhaber des Kleingartens beide seines Gartenhauses. Vor der Tür stach der 39-Jährige seinem Opfer in den Bauch. Er erlag seinen Verletzungen einen Tag später im Krankenhaus.
Mit dem Urteil blieb die Kammer deutlich unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die siebeneinhalb Jahre Haft beantragte hatte. Die Verteidigung forderte einen Freispruch.
P.McDonald--TFWP