The Fort Worth Press - Auflösung des Bildungsministeriums: Trumps setzt radikale politische Agenda fort

USD -
AED 3.672498
AFN 66.278316
ALL 82.286767
AMD 381.405623
ANG 1.790403
AOA 916.999793
ARS 1450.706703
AUD 1.513581
AWG 1.8
AZN 1.698045
BAM 1.668053
BBD 2.013416
BDT 122.25212
BGN 1.66911
BHD 0.376892
BIF 2955.517555
BMD 1
BND 1.290672
BOB 6.907492
BRL 5.522098
BSD 0.999672
BTN 90.191513
BWP 13.210404
BYN 2.933001
BYR 19600
BZD 2.010516
CAD 1.378835
CDF 2264.000414
CHF 0.7951
CLF 0.023226
CLP 911.140143
CNY 7.04125
CNH 7.036675
COP 3863.71
CRC 498.08952
CUC 1
CUP 26.5
CVE 94.043045
CZK 20.770014
DJF 178.015071
DKK 6.373899
DOP 62.81557
DZD 129.690059
EGP 47.531396
ERN 15
ETB 155.468002
EUR 0.853102
FJD 2.28425
FKP 0.746872
GBP 0.74752
GEL 2.689727
GGP 0.746872
GHS 11.495998
GIP 0.746872
GMD 73.501894
GNF 8739.594705
GTQ 7.656257
GYD 209.143749
HKD 7.781275
HNL 26.330401
HRK 6.428399
HTG 130.92649
HUF 330.617817
IDR 16751.25
ILS 3.20355
IMP 0.746872
INR 90.15685
IQD 1309.515179
IRR 42125.000016
ISK 125.929659
JEP 0.746872
JMD 159.951556
JOD 0.709052
JPY 155.995027
KES 128.950128
KGS 87.450063
KHR 4003.445658
KMF 420.999734
KPW 899.993999
KRW 1478.805034
KWD 0.306899
KYD 0.83301
KZT 515.774122
LAK 21648.038141
LBP 89518.671881
LKR 309.300332
LRD 176.937412
LSL 16.761238
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.418406
MAD 9.162342
MDL 16.859064
MGA 4495.599072
MKD 52.499158
MMK 2100.057046
MNT 3547.602841
MOP 8.012145
MRU 39.906011
MUR 46.10406
MVR 15.459757
MWK 1733.41976
MXN 18.005101
MYR 4.0825
MZN 63.910384
NAD 16.761166
NGN 1455.979562
NIO 36.785119
NOK 10.16495
NPR 144.308882
NZD 1.735675
OMR 0.384372
PAB 0.999663
PEN 3.365814
PGK 4.308816
PHP 58.6977
PKR 280.102006
PLN 3.58523
PYG 6673.859367
QAR 3.645474
RON 4.343302
RSD 100.111728
RUB 79.948639
RWF 1455.461927
SAR 3.750853
SBD 8.140117
SCR 13.592982
SDG 601.496241
SEK 9.29012
SGD 1.291295
SHP 0.750259
SLE 24.101968
SLL 20969.503664
SOS 570.329558
SRD 38.678006
STD 20697.981008
STN 20.895879
SVC 8.747159
SYP 11058.365356
SZL 16.766099
THB 31.4145
TJS 9.231602
TMT 3.51
TND 2.921974
TOP 2.40776
TRY 42.809903
TTD 6.783
TWD 31.562501
TZS 2490.000132
UAH 42.222895
UGX 3571.01736
UYU 39.172541
UZS 12055.48851
VES 279.213397
VND 26313
VUV 121.372904
WST 2.784715
XAF 559.461142
XAG 0.015167
XAU 0.000231
XCD 2.70255
XCG 1.801636
XDR 0.695787
XOF 559.458756
XPF 101.714719
YER 238.449719
ZAR 16.75075
ZMK 9001.203721
ZMW 22.742295
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    60.0400

    5741.71

    +1.05%

  • TecDAX

    30.1000

    3557.82

    +0.85%

  • MDAX

    414.8200

    30281.18

    +1.37%

  • Goldpreis

    -11.1000

    4353.4

    -0.25%

  • EUR/USD

    -0.0006

    1.1723

    -0.05%

  • SDAX

    145.1800

    16775.15

    +0.87%

  • DAX

    238.9100

    24199.5

    +0.99%

Auflösung des Bildungsministeriums: Trumps setzt radikale politische Agenda fort
Auflösung des Bildungsministeriums: Trumps setzt radikale politische Agenda fort / Foto: © AFP/Archiv

Auflösung des Bildungsministeriums: Trumps setzt radikale politische Agenda fort

US-Präsident Donald Trump setzt seine radikale innenpolitische Agenda weiter fort: In einem höchst umstrittenen Schritt ordnete der Rechtspopulist am Donnerstag (Ortszeit) die Auflösung des Bildungsministeriums an. Ferner forderte Trump den Obersten Gerichtshof der USA auf, Entscheidungen von Bundesrichtern gegen seine Politik zu unterbinden. Sollte dies nicht geschehen, bekomme das Land "ernsthafte Schwierigkeiten", erklärte der US-Präsident.

Textgröße:

Die Behörde "tut uns nichts Gutes", sagte der US-Präsident bei der Unterzeichnung des Dekrets, mit dem Bildungsministerin Linda McMahon angewiesen wurde, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um eine Schließung ihres Hauses herbeizuführen. Die Zuständigkeit für Bildung soll damit an die Bundesstaaten zurückgegeben werden, wie es Konservative und insbesondere konservative Christen in den USA schon seit langem fordern.

Allerdings kann das 1979 gegründete Bildungsministerium eigentlich nur durch den Kongress abgeschafft werden. Das können die oppositionellen Demokraten mit ihrer Sperrminorität im Senat verhindern. Jedoch könnten Trump und sein Berater Elon Musk Ministerien und Behörden so zusammenstutzen und aushöhlen, dass sie faktisch nicht mehr funktionsfähig sind.

Bildungsministerin McMahon hatte bereits vergangene Woche die Entlassung von fast der Hälfte der rund 4100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums angeordnet. Trump hat es als Aufgabe der früheren Chefin des Wrestling-Veranstalters WWE beschrieben, sich selbst arbeitslos zu machen - also das Ministerium dichtzumachen.

Trump ist nun seit zwei Monaten im Amt. Sofort nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus hatte er damit begonnen, gemeinsam mit Musk und dessen eigens dafür ins Leben gerufener Abteilung für staatliche Effizienz (Doge) den Staatsapparat mit rabiaten Methoden zu verkleinern und tausende Behördenmitarbeiter zu entlassen. Dass auch das Bildungsministerium diesem Kahlschlag zum Opfer fallen würde, hatte sich im Wahlkampf abgezeichnet.

Traditionell hat die US-Regierung nur einen begrenzten Einfluss auf das Bildungswesen. Nur etwa 13 Prozent der Gelder für Grund- und weiterführende Schulen stammen aus Bundesmitteln, der Rest wird von den Bundesstaaten und Gemeinden finanziert. Für Schulen mit geringem Budget sowie für Schüler mit besonderen Bedürfnissen sind die Bundesmittel jedoch existenziell wichtig. Die US-Regierung spielt außerdem eine wichtige Rolle darin, in Streitfragen die Bürgerrechte von Schülern durchzusetzen.

Jedoch sind Schulen in den USA seit Jahrzehnten ein Ort, an dem Kulturkämpfe zwischen Liberalen und Konservativen ausgetragen werden. Konservative wollen, dass die Regierung in Washington sich aus der Schulbildung heraushält. Dagegen kritisierten Lehrer und Demokraten Trumps Vorgehen gegen das Bildungsministerium scharf. "Bildung ist die Zukunft unseres Landes", schrieb etwa die Chefin der Lehrergewerkschaft American Federation of Teachers, Randi Weingarten, im Onlinedienst X. Weiter drohte sie dem US-Präsidenten mit juristischen Schritten.

Schon zuvor war Trump bei seiner umstrittenen Politik des Kahlschlags auf juristische Hürden gestoßen: In dieser Woche ordnete ein US-Bundesrichter einen Stopp der Abwicklung der Entwicklungshilfebehörde USAID an. Seinem Urteil zufolge wurde "wahrscheinlich in mehrfacher Hinsicht gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten verstoßen".

Auch von Trump angeordnete Abschiebeflüge für venezolanische Migranten nach El Salvador waren von einem Bundesrichter untersagt worden. In diesem Zusammenhang forderte der US-Präsident nun das Oberste Gericht des Landes auf, gegen kritische Richterentscheidungen vorzugehen.

"Wir haben das Ziel, Amerika wieder groß zu machen und so ein hohes Ziel kann niemals erreicht werden, wenn es radikalen und stark parteiischen Richtern erlaubt ist, Gerechtigkeit zu verhindern", schrieb er in seinem Onlinedienst Truth Social. Sollten der Vorsitzende John Roberts und der Supreme Court "diese toxische und beispiellose Situation nicht umgehend beheben, bekommt unser Land ernsthafte Schwierigkeiten".

Der Supreme Court in Washington ist mehrheitlich mit konservativen Richtern besetzt. Trump hatte das dortige Kräfteverhältnis in seiner ersten Amtszeit durch die Nominierung dreier erzkonservativer Richter in seinem Sinne beeinflusst.

Im Fall der venezolanischen Migranten hatte der Bundesrichter James Boasberg hatte Stopp von zwei Abschiebeflügen angeordnet, dennoch waren mehr als 200 Venezolaner ausgeflogen und in El Salvador in einem berüchtigten Gefängnis inhaftiert worden. Das Weiße Haus argumentierte, die Flugzeuge seien zum Zeitpunkt der richterlichen Anordnung bereits in der Luft gewesen. Trump hatte eine Entlassung Boasbergs gefordert und diesen als "linksradikalen Irren" beschimpft.

Der führende Demokrat im Justizausschuss des Repräsentantenhauses, Jamie Raskin, sagte, Trump weigere sich zu akzeptieren, "dass wir immer noch eine Nation von Gesetzen und nicht von königlichen Erlassen sind".

M.Cunningham--TFWP